Themendossier "Lernen im digitalen Wandel"
Wie verändert der digitale Wandel berufliches Lernen? Die ausgewählten BWP-Beiträge reflektieren die damit verbundenen Herausforderungen und präsentieren Konzepte und Praxisbeispiele aus Schule, Betrieb und überbetrieblichen Bildungseinrichtungen.
Beiträge
Vom Mythos der Digital Natives und der Net Generation
Rolf Schulmeister
3/2012
Analysen der Frequenz und der Art der Mediennutzung bei Personen bis 30 Jahren belegen, dass es die sogenannten Digital Natives nicht gibt. Die Mediennutzung gilt nur der Freizeit, ein Transfer auf Lernen findet nicht statt. Sie dient in erster Linie der Kommunikation mit den Peers, dem wichtigsten Part in der Sozialisation der Heranwachsenden. Der Beitrag beleuchtet vor diesem Hintergrund Art und Funktion der Mediennutzung junger Erwachsener und argumentiert, dass individuelle Motive und Dispositionen der Lernenden entscheidenden Einfluss auf die Nutzung neuer Medien in Lernkontexten haben.
Sprachen lernen per App?
Anforderungen an die Gestaltung mobiler Lernmedien
Celia Sokolowsky
6/2016
Das berufsbezogene Deutschsprachförderprogramm der Bundesregierung empfiehlt den intensiven Einsatz digitaler Lernmedien innerhalb und außerhalb des Unterrichts. Dies scheint nicht nur aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche geboten, sondern auch, um das Lernziel im Rahmen von 300 Unterrichtseinheiten zu erreichen. Welche Anforderungen digitale, mobile Lernmedien erfüllen müssen, um den Spracherwerb durch selbstständiges Lernen auch außerhalb des Kursraums wirksam zu unterstützen, wird im Beitrag beleuchtet.
Ausbildungsgestaltung in der digitalisierten Arbeitswelt
Beispiel: Produktionsunterstützende Fachkräfte in der Automobilindustrie
Olaf Katzer, Stefan Kreher, Gert Zinke
2/2017
Die Digitalisierung der Arbeit in den High-Tech-Bereichen der Automobilindustrie und der Automobilzulieferindustrie ist beispielhaft für die Veränderung von Tätigkeits- und Anforderungsprofilen der Fachkräfte im Maschinen-und Anlagenbau. Im Rahmen eines Pilotprojekts hat das BIBB gemeinsam mit der Volkswagen Akademie exemplarisch Arbeitsaufgaben und Tätigkeitsprofile in Bereichen des Betreibens, der Wartung und Instandhaltung von Produktionssystemen untersucht. Diese wurden mit vorhandenen Ausbildungsberufen und der gegenwärtigen Ausbildungspraxis verglichen. Nach einer kurzen Beschreibung des Vorgehens werden im Beitrag Ergebnisse benannt und Schlussfolgerungen für mögliche Veränderungen der Ausbildungsgestaltung im Rahmen bestehender Berufe gezogen. Wie diese gegenwärtig schrittweise umgesetzt werden, wird abschließend aufgezeigt.
Lernen in der Smart Factory 4.0
Interview mit Bernd Wiedmann und Raphael Hörner von der Technischen Schule Aalen
2/2017
Auf die Herausforderungen von Wirtschaft 4.0 müssen auch die Berufsschulen reagieren. An der Technischen Schule Aalen wurde eine Lernfabrik eingerichtet, in der Auszubildenden in den Berufsfeldern Metall- und Elektrotechnik sowie Schülerinnen und Schülern der Fachschule die Umsetzung von 4.0-Anforderungen vermittelt wird. Im Interview beschreiben die Projektleiter dieser Smart Factory, welche Herausforderungen dabei bewältigt werden müssen.
Neue Lehr- und Lernformen in der Ausbildung 4.0
Social Augmented Learning in der Druckindustrie
Dominic Fehling
2/2017
Bedingt durch die digitale Transformation wandeln sich Tätigkeits- und Qualifikationsanforderungen an Fachkräfte. Digitale Medien eignen sich besonders dafür, auf diese Aspekte bereits während der beruflichen Ausbildung vorzubereiten. Mit Social Augmented Learning wird in diesem Beitrag eine Lehr- und Lernform vorgestellt, bei der mobile Endgeräte und Augmented Reality zur Erweiterung bestehender Lernorte eingesetzt werden. Vor dem Hintergrund erster Umsetzungserfahrungen werden Chancen und Grenzen dieses Ansatzes reflektiert.
Aus der Entwicklung – über die Erprobung – in die Praxis
Eine Transferkampagne zur Implementierung digitaler Medienkonzepte
Michael Härtel, Astrid Steuerwald
5/2018
Mit der Roadshow "Digitale Medien im Ausbildungsalltag" machen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das BIBB ausgewählte digitale Lern- und Lehrkonzepte aus dem Förderprogramm des BMBF einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich. Ausbildungsverantwortliche erhalten die Möglichkeit, sich in themenspezifischen Workshops über den Einsatz innovativer Tools und Anwendungen zu informieren und diese auszuprobieren. Der Beitrag stellt die Kampagne vor und berichtet von ersten Erfahrungen.
Digitale Lernräume in der überbetrieblichen Ausbildung gestalten – Kollaboratives Lernen fördern
Petra Gohlke, Jürgen Jarosch
3/2019
In der Arbeitswelt wird kollaborativem Arbeiten und Lernen unter Einsatz digitaler Medien zukünftig eine zentrale Bedeutung zukommen. Wie können junge Menschen im Rahmen der Ausbildung darauf vorbereitet werden? Am Elektro Technologie Zentrum (etz) wurde das Konzept »Überbetriebliche Ausbildung 4.0« entwickelt, bei dem die Prinzipien Handlungsorientierung und Selbststeuerung durch Kollaboration ergänzt werden. Der Beitrag beschreibt, wie durch die Gestaltung von Lernräumen in der überbetrieblichen Ausbildung das Einüben kollaborativer Arbeitsmethoden unterstützt werden kann.
Zukunftsszenarien zur Digitalisierung der betrieblichen Ausbildung – Wie viel Selbststeuerung ist vorstellbar?
Wendelin Herrmann, Simon Werther
3/2019
Der Alltag vieler junger Menschen ist nahezu vollständig digitalisiert. Resultieren daraus auch veränderte Erwartungshaltungen und Ansprüche gegenüber der Ausbildung im Betrieb? In der Fachliteratur wird immer wieder auf zahlreiche Vorteile durch den Einsatz neuer Medien hingewiesen. Doch sehen betriebliche Ausbilder/-innen dieses Potenzial und nutzen es? Eine Unternehmensstudie der Hochschule der Medien Stuttgart hat in Kooperation mit der KUKA AG in Augsburg diese Fragen aufgegriffen mit dem Ziel, eine gemeinsame Zukunftsvision für die Ausbildung im Unternehmen zu erarbeiten. Einschätzungen und Wünsche sowohl der Ausbilder/-innen als auch der Auszubildenden werden in diesem Beitrag vorgestellt und reflektiert.
Einsatz digitaler Medien für Menschen mit Lernschwierigkeiten in hauswirtschaftlichen Ausbildungsberufen
Ansätze und Ziele im Projekt LernBAR
Denise Materna, Yvonne Söffgen, Laura Wuttke
3/2019
Im Projekt »LernBAR – Lernen auf Basis von Augmented Reality – Ein inklusives Ausbildungskonzept für die Hauswirtschaft« werden die Potenziale neuer Technologien aufgegriffen, um arbeitsprozessbezogene Lernangebote zu entwickeln, die Menschen mit Lernschwierigkeiten unterstützen. Der Beitrag beschreibt Chancen und Herausforderungen von digitalen Lernansätzen für diese Personen und nimmt neben der technologischen auch die didaktische Ebene in den Blick.
Flexibel und bedarfsgesteuert lernen
Die Informatikausbildung an der gibb Berufsfachschule Bern
Lars Balzer, Martin Frieden, Rolf Marti
5/2019
Die duale Berufsbildung der Schweiz soll flexibler und modularer und somit für Ausbildungsbetriebe und Auszubildende attraktiver werden. Diese Forderungen aus dem nationalen Leitbild „Berufsbildung 2030“ hat die gibb Berufsfachschule Bern mit dem Pilotprojekt „Informatikausbildung 4.0“ aufgegriffen. Im Beitrag werden die zentralen Ansätze des Projekts und erste Evaluationsergebnisse vorgestellt.
Forschungs- und Transferinitiative ASCOT+ startet mit sechs Projekten
Natalia Lohmeyer, Stefanie Velten
6/2019
Seit Mai 2019 werden im Rahmen der Transferinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sechs Projekte gefördert, die computerbasierte Lern- und Testinstrumente wissenschaftlich entwickeln und in Ausbildungs- und Prüfungskontexten erproben. Der Beitrag erläutert Hintergrund und Zielsetzung der Initiative. Zudem werden die geförderten Projekte benannt und deren möglicher Beitrag zur Lösung aktueller Herausforderungen in der Ausbildungs- und Prüfungspraxis skizziert.
Digitale Bauwerksinformationsmodelle in der überbetrieblichen Ausbildung
Ergebnisse aus dem bundesweiten Pilotprojekt BAU'S MIT BIM
Sven Böttcher
1/2020
Von Oktober 2016 bis Juni 2019 hat der Bau Bildung Sachsen e.V. das Pilotprojekt »Verknüpfung der Stufenausbildung in der Bauwirtschaft mit der Methode des Building Information Modeling« umgesetzt. Zentrales Element ist eine digitale Modellsiedlung mit Fachmodellen zur erkenntnisunterstützenden Visualisierung von Lehrgangsaufgaben. Der Beitrag informiert über den Stand sowie die Herausforderungen bei der Einführung digitaler Bauwerksinformationsmodelle als Methode in die überbetriebliche Ausbildung.
Erweiterte Lernortkooperation im Branchen-Campus als Motor für die Digitalisierung
Erfahrungen aus dem BMBF-Programm JOBSTARTER plus
Stephan Dietrich, Bernd Weiterer
4/2020
Die Lernortkooperation ist als markantes Merkmal in §2 BBiG festgeschrieben. Die dadurch ermöglichte Theorie-Praxis-Verschränkung gilt als Gütezeichen des deutschen Berufsbildungssystems. Im Tagesgeschäft bleibt sie aber oft ungenutzt oder stößt sogar auf Ablehnung. Zur Bewältigung des digitalen Wandels in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) birgt dieses Modell aber ganz neue Potenziale, wenn man die Kooperation erweitert denkt. Der Beitrag beleuchtet am Beispiel des JOBSTARTER plus-Projekts »KungFu – Kunststoff goes Future«, wie eine erweiterte Lernortkooperation zur Unterstützung von KMU im Digitalisierungsprozess gestaltet werden kann.
Nutzung und Verbreitung des Online-Berichtshefts BLok im Rahmen der Lernortkooperation
Desirée Jörke, Melanie Vielstich, Anzhela Preissler
4/2020
Innovative Wege der Lernortkooperation können in der beruflichen Bildung durch neue Technologien unterstützt werden. Das »Online-Berichtsheft zur Stärkung der Lernortkooperation« – kurz: BLok – als Weiterentwicklung des papierbasierten Berichtshefts ist ein solcher Ansatz. Doch wie werden solche innovativen Ansätze in der Praxis angenommen? Auf der Basis von Strukturdaten gibt der Beitrag erste Einblicke zur Nutzung und Verbreitung des Instruments.
Digitales Lernen in Unternehmen – Umsetzung und Herausforderungen
Ergebnisse der CVTS5-Zusatzerhebung
Gesa Münchhausen, Gudrun Schönfeld
1/2021
Der digitale Wandel ist in den Unternehmen angekommen und führt sowohl zu Veränderungen der Arbeits- als auch der Lernprozesse. Die CVTS5-Zusatzerhebung untersuchte durch eine telefonische Befragung und zwölf Betriebsfallstudien, welche digitalen Lernformen eingesetzt werden und worin die Herausforderungen bestehen. Zentrale Ergebnisse werden im Beitrag vorgestellt.
Studienerfolg und Abbruchtendenz von Lehramtsstudierenden im Licht ihres Belastungserlebens in der Corona-Pandemie
Edgar Hahn, Dina Kuhlee, Raphaela Porsch
2/2021
Die aktuellen Herausforderungen der Corona-Pandemie berühren eine Vielzahl von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen, nicht zuletzt auch das Bildungssystem. Hier werden insbesondere die Effekte für das Schulwesen und für Schülerinnen und Schüler in den Blick genommen. Weniger prominent diskutiert, dennoch zentral, sind jene für die Hochschulen und die Studierenden. Denn auch hier ist durch die Verlagerung von Lehren und Lernen aus dem analogen in den digitalen Raum eine erhöhte Belastung für die Studierenden erwartbar. Auf Grundlage einer Online-Befragung von Lehramtsstudierenden geht der Beitrag der Frage nach, ob ein solches vermutetes höheres Belastungserleben auch mit einer veränderten Erwartung über den Studienerfolg, insbesondere mit einer erhöhten Intention zum Studienabbruch, einhergeht.
Mädchen für IT und Digitalisierung begeistern
Die Girls' Digital Camps in Baden-Württemberg
Birgit Buschmann, Jasmin Luft-Broschell, Wenka Wentzel
4/2021
Digitale Kompetenzen stellen eine zentrale Voraussetzung für eine chancengerechte Teilhabe und Mitgestaltung der Arbeitswelt dar und sind aus keinem Berufsfeld mehr wegzudenken. Besonders stark gefragt ist IT-Expertise. Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat daher ein Programm entwickelt und erprobt, um Mädchen und junge Frauen für Themen und Anwendungen rund um IT und Digitalisierung zu gewinnen. Der Beitrag beschreibt das Konzept und gibt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung.
Digitales Lernen: Nutzen wir wirklich alle Möglichkeiten?
Überlegungen zur Integration von Technologien in die Berufsbildung
Alberto Cattaneo
2/2022
Die Integration von Technologien wird in der Bildung zunehmend zu einem Muss und ist durch die COVID-19-Pandemie noch dringlicher geworden. In der (dualen) Berufsbildung lautet die Frage, inwieweit wir das didaktische Potenzial von Technologien tatsächlich ausschöpfen, um Lehr- und Lernprozesse zu unterstützen. Dieser Beitrag bündelt die Ergebnisse eines über 16 Jahre laufenden Langzeitforschungsvorhabens und geht von der Annahme aus, dass dafür in erster Linie ein starkes pädagogisches Konzept und nicht unbedingt die neueste Spitzentechnologie benötigt wird. Auf dieser Grundlage wird der »Erfahrraum« als ein berufsbildungsspezifisches pädagogisches Modell für die Technologieintegration eingeführt, das darauf abzielt, lernortübergreifendes Lernen zu verbessern. Seine Wirksamkeit für das Lernen und die Konnektivität zwischen den Akteuren der Berufsbildung wird an einem Beispiel veranschaulicht. Abschließend werden die Projektergebnisse mittels zweier zusammenfassender Begriffe erörtert: visuell basierte Reflexion und Kooperation.
Learning Analytics: Analyse von Bildungsdaten in der Berufsbildung
Dirk Iffenthaler, Samuel Greiff
2/2022
Mit Learning Analytics werden allgemein sozio-technologische Data-Mining-, Analyse- und Interventionspraktiken bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Bildungsprozesse individuell und systemisch zu unterstützen. Trotz umfassender Potenziale werden Learning Analytics nur zögerlich in der Berufsbildung eingesetzt. Als Gründe werden Defizite in organisatorischen Strukturen sowie mangelnde personelle und technologische Ausstattungen der Organisationen genannt. Dieser Beitrag analysiert Entwicklungslinien um Learning Analytics, skizziert den damit verbundenen aktuellen Forschungsstand, stellt ein holistisches Rahmenmodell für Learning-Analytics-Systeme vor und reflektiert ethische und datenschutzrechtliche Prinzipien.
Welche Kompetenzen benötigen Lernende für selbstgesteuertes, digital gestütztes Lernen?
Jonathan Dyrna, Jana Riedel, Lydia Stark
2/2022
Der Einsatz von digitalen Medien ist in der beruflichen Bildung vor allem dann lernförderlich, wenn er von den Lernenden selbst gezielt und effektiv gesteuert wird. Mediennutzung und Selbststeuerung stellen dabei hohe Anforderungen an die Lernenden, die von Wissenschaft und Politik formuliert und begründet und von der Bildungspraxis hinreichend berücksichtigt werden müssen. In diesem Beitrag stellen wir je ein Kompetenzraster für digital gestütztes und selbstgesteuertes Lernen vor und unternehmen analytische Überlegungen zu deren Verbindung. Ihr Ziel ist der Entwurf eines integrierten Kompetenzrasters für das selbstgesteuerte Lernen mit digitalen Medien.
Geführt oder selbstgesteuert?
Wie lassen sich Lernerfolg und Motivation in digitalen Lernpfaden fördern?
Anne Kittel, Lena Piel, Tina Seufert
2/2022
Im Industrie-Projekt LidA wurde bei verschiedenen Unternehmen untersucht, wie Lernpfade zur Förderung überfachlicher Kompetenzen lernförderlich zu gestalten sind. Hierzu wurden digitale Lerninhalte modulbasiert in drei Lernpfadvarianten dargeboten: streng geführt, autonom oder mit zusätzlichen Lernhilfen. Die Ergebnisse einer empirischen Studie zeigen, dass der Lernerfolg nicht allein von der Gestaltung des Lernpfads abhängt, sondern weitere Faktoren eine Rolle spielen. Aus ihrem Zusammenwirken lassen sich Schlussfolgerungen für die Gestaltung digitaler Lernpfade ziehen.
Erfahrungsbasiertes Lernen in der virtuellen Realität – Potenziale und Herausforderungen
Norbert Huchler, Regina Wittal, Michael Heinlein
2/2022
In der beruflichen Aus- und Weiterbildung kommen zunehmend digitale Medien zum Einsatz, darunter auch Simulationen sowie Virtual und Augmented Reality (VR/AR). Berufliches Lernen in virtuellen Räumen bietet neue Möglichkeiten, ist aber auch mit spezifischen Grenzen im Vergleich zum Lernen am analogen Gegenstand konfrontiert. Anhand eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts zur Erprobung einer virtuellen Lernumgebung in der Konstruktion und Wartung von Industriekranen wird im Beitrag systematisiert, welche Lerninhalte sich in der virtuellen Realität gut oder weniger gut vermitteln lassen und welche Anforderungen an VR-Lerntools hieraus abgeleitet werden können. Abschließend wird diskutiert, inwieweit die Erkenntnisse für das (berufliche) Lernen in digitalen Räumen verallgemeinert werden können.
Ausgaben
3/2019 Digitalisierung und künstliche Intelligenz

Die Digitalisierung verändert berufliche Tätigkeiten und Berufsprofile in rasantem Tempo. Damit verbundene Qualifikationsanforderungen werden in dieser Ausgabe ebenso in den Blick genommen wie Weiterentwicklungen des Lernens im Arbeitszusammenhang. Eine besondere Rolle spielt dabei perspektivisch das Thema künstliche Intelligenz. Wie verändern Assistenzsysteme und maschinelles Lernen die Arbeitswelt? Und was bedeutet dies für die berufliche Qualifizierung von Fachkräften?
2/2022 Digital Lernen

Die Coronapandemie hat in vielen gesellschaftlichen Bereichen einen Digitalisierungsschub ausgelöst – so auch in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Doch was bleibt? Welche neuen Impulse und Anforderungen ergeben sich daraus für das berufliche Lernen? Und wo stößt das digitale Lernen an Grenzen? Die BWP-Ausgabe richtet dazu den Blick sowohl auf die Lerninhalte und zu vermittelnden Kompetenzen als auch auf methodisch didaktische Fragen.
Letzte Änderung: 20.06.2022