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Im vorliegenden Beitrag. der sich an Mitglieder yon Prüfungs- und Aufgabenerstellungsausschüssen sowie an Ausbilder wendet, werden Vorschläge dargestellt, wie man schriftliche Aufgaben für Prüfungen und betriebliche Lernerfolgskontrollen besser gestalten könnte. Eine Möglichkeit dazu sind "praxisbezogene" Aufgaben, deren Aufbau, Verwendung und Entwicklung anhand von Beispielen aus einem Modellversuch in der Druckindustrie erläutert werden. Grundlagen und Aufbauprinzip für diese Aufgaben sind immer konkrete Situationen aus der Berufspraxis und die Arbeitsaufgaben,die dabei jeweils zu lösen sind. Verwendungsmöglichkeiten bestehen u.a. bei beruflichen Prüfungen wie Zwischen- und Abschluß-/Gesellenprüfungen, bei der Prüfungsvorbereitung sowie bei Lernerfolgskontrollen im Betrieb und in überbetrieblichen Ausbildungsstätten. Bei der Aufgabenentwicklung wird von Praxissituationen und deren Beschreibung ausgegangen, wobei ein inhaltlicher Bezug von Prüfungen und Lernerfolgskontrollen angestrebt wird. Die hier skizzierten Vorschläge sind auch für andere Ausbildungs- und Prüfungsbereiche anwendbar.
Die Ausbildung der geburtenstarken Jahrgänge spiegelt sich seit 1979 in den steigenden Prüfungszahlen wider. Eine Analyse dieser Statistik zeigt, in welchen Ausbildungsbereichen und Berufen die Jugendlichen ihre Ausbildung auch tatsächlich abgeschlossen haben. Der Zuwachs an jungen Fachkräften verteilt sich sehr ungleich auf die einzelnen Berufssparten: Bei den Jungen stehen Metall-, Bau- und Ernährungsberufe im Vordergrund, bei den Mädchen Büroberufe. Es gibt jedoch auch Ausbildungsberufe, die trotz der erheblichen durchschnittlichen Steigerung bei den Abschlußprüfungen gleich geblieben sind oder sogar weniger Prüfungsteilnehmer aufweisen. Die hohe Zahl junger Fachkräfte aus betrieblicher Ausbildung, die vom Arbeitsmarkt aufzunehmen sind, wird bis Anfang der 90er Jahre bestehen bleiben, da die Zahl der Prüfungsteilnehmer der Entwicklung bei den Neuabschlüssen mit einer etwa dreijährigen Verzögerung folgt.
Bei dem folgenden Artikel handelt es sich um einen auszugsweisen Vorabdruck eines Beitrags, der in einer Veröffendichungzur Berufsausbildung im Einzelhandel erscheinen wird.
Welche Merkmale der Arbeit sind für das "Erfahrungslernen" während der Ausbildung am Arbeitsplatz besonders wichtig? Welche Bedeutung haben Problemhaltigkeit, Handlungsspielraum und Abwechslungsreichtum der Arbeit für die Handlungsweise der Jugendlichen bei der Arbeit? Besteht ein Zusammenhang zwischen Handeln und Arbeitszufriedenheit? Wie wirkt sich die Länge der Arbeitserfahrung auf die Handlungsweise und die Arbeitsleistung aus? Wie funktioniert das Zusammenspiel von Arbeit, Persönlichkeit, Handeln, Leistung und Erfahrung während der arbeitsplatzgebundenen Ausbildung? Vor dem Hintergrund dieser Fragen wird über einige Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt "Einfluß typischer Merkmale der Ausbildung am Arbeitsplatz auf das berufliche Lernen" berichtet.
Der vorliegende Beitrag informiert über einige Ergebnisse aus einer breiter angelegten Untersuchung im Rahmen des Forschungsprojekts "Einfluß typischer Merkmale der Ausbildung am Arbeitsplatz auf das berufliche Lernen". Es wird eineBestandsaufnahme pädagogischer Maßnahmen bei der arbeitsplatzgebundenen Ausbildung vorgenommen; damit sollen zugleich Ansatzpunkte und Perspektiven für eine Intensivierung des Lernens am Arbeitsplatz aufgezeigt werden. Weitere, das arbeitsplatzgebundene Lernen bestimmende Faktoren und deren Zusammenhänge werden in dem Beitrag von G. Franke in diesem Heft unter dem Aspekt des "Erfahrungslernens" beschrieben.
Der Argumente für und wider einen zweijährigen Ausbildungsgang sind in den vergangenen Jahren viele gewechselt worden. Die Fragestellung allerdings, die in der "Lebensmittelzeitung" Nr. 47 vom 25.11.1983 aufgeworfen wurde, ist neu und hebt sich gegenüber den bisher für einen zweijährigan Ausbildungsgang vorgebrachten Begründungen deutlich ab: "Länger ausbilden, um die Abwanderung von Fachkräften aus dem Handel zu unterstützen?"
Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat seit 1978 den Bau und die Einrichtung von überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) mit rund 720 Millionen DM aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft gefördert. Allein in den letzten zehn Jahren haben Bund, Länder und Träger rund 2,5 Milliarden DM in die ÜBS investiert und damit eine bedeutsame Infrastrukturmaßnahme zur Erhaltung der betrieblichen Berufsausbildung in Klein- und Mittelbetrieben geschaffen.
Studien- oder Lehrgangsgebühren, seinen Anteil an den institutionellen Kosten kennt der Interessent an Fernunterrichtsangeboten von Anfang an. Sie sind unschwer den Veranstaltungsprogrammen und Vertragsbedingungen der (privaten) Bildungsanbieter zu entnehmen. Aber Studien- und Lehrgangsgebühren bleiben nicht die einzigen Kosten. Hinzu treten weitere, die für den Teilnehmer zu Beginn einer Bildungsmaßnahme zumindest in ihrer Höhe weniger bekannt sind (Fahrtkosten, Lernmaterial usw.). Empirische Aussagen über die Kosten und Erträge von Weiterbildungsteilnehmern in diesem Bereich liegen bisher kaum vor.