BWP 1/2005
Internationales
Kommentar
Helmut Pütz
Die Kehrseite der Medaille
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Die große Chance im Jahre 2005, den Nationalen Ausbildungspakt noch erfolgreicher zu machen, liege in der Regionalisierung und Vernetzung der Ausbildungsplatzinitiativen, so der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung, Helmut Pütz. Die Bundesregierung (das BMBF) habe hierzu im Entwurf für das Berufsbildungsreformgesetz den Vorschlag gemacht, die Berufsausbildungsvorbereitung zu verbessern und regionale Berufsbildungskonferenzen einzurichten.
Blickpunkt
Gisela Dybowski
Wissenstransfer durch Beratung - eine Dienstleistung des BIBB in der internationalen Berufsbildung
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Vor dem Hintergrund globaler Wirtschafts- und Wettbewerbsbeziehungen ist die inhaltliche Auseinandersetzung mit europäischen und internationalen Entwicklungen in der beruflichen Bildung von zentraler Bedeutung. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Schwerpunkte der internationalen Beratungsdienstleistungen des BIBB: Systemberatung/Capacity Building, Früherkennung von Qualifikationsbedarf, Einführung nationaler Bildungsstandards, Berufliche Bildung und nachhaltige Entwicklung.
Thema
Georg Hanf; Ute Hippach-Schneider
Wozu dienen Nationale Qualifikationsrahmen? - Ein Blick in andere Länder
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Mit Blick auf Entwicklung in anderen Ländern und auf europäischer Ebene wird in dem Beitrag dargestellt, welche Ziele mit der Implementierung von Qualifikationsrahmen verfolgt werden, was Qualifikationsrahmen leisten können und welche Möglichkeiten der Ausgestaltung bestehen. An den Beispielen von Irland, England und Australien wird gezeigt, dass Qualifikationen, verstanden als ein Bündel von Kompetenzen, die Grundeinheit von Qualifikationsrahmen sind, die mit Hilfe von Deskriptoren in einem Mehrebenensystem verortet werden, um Transparenz und Durchlässigkeit innerhalb des gesamten Bildungssystems herzustellen.
Georg Spöttl; Erik Heß; Herbert Tutschner
Sektorale Bildungskooperation - über das Potenzial eines europäischen Politikansatzes
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In der Kopenhagen-Erklärung von 2002 werden sektorale Ansätze und dazu gehörige Kompetenzen und Qualifikationen explizit hervorgehoben. Der Beitrag arbeitet das Potenzial dieses Politikansatzes für die nationale und europäische Berufsbildung heraus. Hierzu erfolgt zunächst die Auseinandersetzung mit dem Begriff "Sektor", um dann die Relevanz des Sektoransatzes für die Berufsbildungspolitik und -praxis zu verdeutlichen. Abschließend werden der Bezug des Sektoransatzes für die Entwicklung und Implementierung eines ECVET-Systems aufgezeigt und erste Vorschläge für die Umsetzung in die Praxis formuliert.
Manfred Haebig; Ulrich Krammenschneider
Internationale Berufsbildungsförderung im Wandel
Eine Betrachtung aus Sicht der Technischen Zusammenarbeit
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Impulse für Wirtschaftswachstum und mehr Beschäftigung sowie eine verbesserte Teilhabe auch armer Bevölkerungsgruppen am wirtschaftlichen Fortschritt: Die Anforderungen an die internationale Berufsbildungsförderung werden immer komplexer. Zugleich haben sich die Rahmenbedingungen geändert. Die (inter-)nationalen Arbeitsmärkte differenzieren sich immer stärker aus, die Entwicklungszusammenarbeit stellt sich in den Kontext sektorweiter Ansätze und neuer Finanzierungsformen internationaler Entwicklung. Der Beitrag skizziert den neuen Rahmen internationaler Berufsbildungsförderung und stellt dar, wie die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) dieser Herausforderung begegnet.
Georg Hanf; Friederike Behringer
Der Beitrag der beruflichen Bildung zur europäischen Agenda 2010
Erkenntnisse aus der "Maastricht-Studie"
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Die im Herbst 2004 unter maßgeblicher Mitwirkung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) abgeschlossene "Maastricht-Studie'" diente der Bestandsaufnahme der nationalen Berufsbildungspolitiken in den Staaten der Europäischen Union. Sie zeigt auf, inwieweit die vom Europäischen Rat von Lissabon im Jahre 2000 verabschiedete "Agenda 2010" bereits umgesetzt ist und was im Hinblick auf die dort gesteckten Ziele zu tun bleibt. Vordringlich sind laut Studie Maßnahmen für Geringqualifizierte, die Kompetenzentwicklung älterer Arbeitnehmer, die Verbindung von beruflicher und akademischer Bildung, Investitionen in die Berufsbildung sowie die Förderung der Mobilität.
Rejane Bezerra; Francisca Andrade
Die Entwicklung der mittleren und beruflichen Bildung in Brasilien
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Die Rückständigkeit des Bildungsniveaus der Bevölkerung in Brasilien ist seit 1984 eine stetige Herausforderung für alle demokratisch gewählten Regierungen. Das Bildungsgesetz von 1996 konzentriert sich auf die Verbesserungen der Zugangschancen für einen mittleren Bildungsabschluss. Seit 2003 wird auch verstärkt die berufliche Bildung reformiert und dabei die Verbindung eines mittleren Abschlusses mit einem berufsbildenden Abschluss angestrebt. Der Beitrag reflektiert die Entwicklungen, verdeutlicht aber auch die Probleme bei der Umsetzung dieser Ziele, mit denen eine Aufwertung der beruflichen Bildung beabsichtigt wird. Ein "Programm des Ausbaus der Berufsbildung" soll hier neue Perspektiven eröffnen.
Helgard Bausch-Weirauch; Walter Schulte
Schul-Industrie-Kooperation in der beruflichen Bildung bei Bayer in China - ein Erfahrungsbericht
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Der Beitrag berichtet aus der Praxis über die Kooperation zwischen einer chinesischen Berufsbildungsschule und einem deutschstämmigen Chemieunternehmen in China. Die Ausbildung im Rahmen dieses Projekts erfolgt seit 2002. Nach den bisherigen Erfahrungen bietet dieses Modell die Möglichkeit, wichtige Gesichtspunkte der deutschen dualen Berufsausbildung zu berücksichtigen. Als eine Voraussetzung für einen nachhaltigen Erfolg ist die Einbettung des Projektes und insbesondere der Ausbildung in die chinesische Kultur deutlich geworden.
Ulrike Schröder
Fremdsprachenerwerb in Betrieben - beispielhafte Strategien
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Die Europäisierung der beruflichen Bildung und damit auch die Notwendigkeit, berufsbezogene Fremdsprachenkenntnisse zu vermitteln, hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Doch wie sollen notwendige Kompetenzen erworben werden, wenn weder im betrieblichen Alltag noch in der Berufsschule die notwendige zusätzliche Zeit zur Verfügung steht? In dem Beitrag werden einige Strategien dargestellt, die bereits erfolgreich in Betrieben praktiziert werden, wie transnationale Übungsfirmen, Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung, grenzüberschreitende Ausbildungskooperationen oder auch integriertes Lernen von Inhalt und Sprache im Berufsschulunterricht.
Sabine Gummersbach-Majoroh
Exportartikel Weiterbildung
Deutsches Berufsbildungsmarketing im Baltikum
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Berufliche Weiterbildung hat nicht nur einen Markt in Deutschland. Deutsche Angebote stoßen zunehmend auf Resonanz bei Partnern und Kunden im Ausland. Aber nicht jeder Bildungsanbieter ist schon fit für den internationalen Wettbewerb. Deutsche Bildungsdienstleister gezielt auf ausländische Märkte vorzubereiten, ist das Ziel von iMOVE, der Informations- und Beratungsstelle für deutsche Weiterbildungsanbieter, die 2001 vom Bundesbildungsministerium (BMBF) eingerichtet wurde. Im Rahmen einer von iMOVE durchgeführten Delegationsreise testeten deutsche Bildungsdienstleister im November 2002 die Märkte im Baltikum. Welchen Bedarf, welches Interesse und welche Erwartungen die Partner vor Ort haben, resümiert der Beitrag.
Ute Hippach-Schneider
Berufliche Bildung für eine nachhaltige Entwicklung - das UNESCO-Expertentreffen in Bonn
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Im Oktober 2004 fand in Bonn das UNESCO-Expertentreffen 'Learning for Work, Citizenship and Sustainability' statt. Zentrale Ergebnisse sind Formulierungsvorschläge für eine Agenda ('Action Planning in TVET for Sustainable') im Rahmen der Dekade der Vereinten Nationen 'Bildung für eine nachhaltige Entwicklung' sowie die gemeinsam verabschiedete 'Bonn Declaration'.
Hauptausschuss
Gunther Spillner
Bericht über die Sitzung 3/2004 des Hauptausschusses am 8. Dezember 2004 in Bonn
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In der letzten Sitzung des Hauptausschusses im Jahr 2004 diskutierte der Hauptausschuss über die aktuelle Ausbildungsplatzsituation und verabschiedete zwei Empfehlungen zum EUROPASS und zur Berufsausbildungsvorbereitung.
Berichte
Rainer Brötz; Dietrich Scholz
Sinkender Prüfungserfolg beim Bankfachwirt und Industriemeister - Workshop hinterfragt Gründe
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Am 29. November 2004 veranstaltete das BIBB in Zusammenarbeit mit dem DIHK, der IG-Metall und ver.di einen Workshop zu den Fortbildungsregelungen Bankfachwirt/-in und Industriemeister/-in. Anlass waren die sinkenden Erfolgsquoten bei beiden Fortbildungsregelungen, die hinterfragt, analysiert und bewertet wurden. Handlungsbedarf wird in beiden Fortbildungsregelungen gesehen, insbesondere in der praxis- und handlungsorientierten Erstellung von Prüfungsaufgaben. Das BIBB wird die Ergebnisse des Workshops auswerten und für die Generierung von Forschungsprojekten im Rahmen der Weiterbildung nutzen.
Joachim Gerd Ulrich; Simone Flemming; Ralf-Olaf Granath; Elisabeth M. Krekel
Trotz Zuwachs bei den Ausbildungsverträgen noch keine Entlastung auf dem Ausbildungsstellenmarkt
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In Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen wird jährlich die BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge durchgeführt. Im Ausbildungsjahr 2004 wurden in Deutschland 572.980 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, 15.346 mehr als im Vorjahr. Zuwächse gab es vor allem in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handel, Handwerk sowie Öffentlicher Dienst. Lediglich bei den Freien Berufen wurden deutlich weniger Lehrverträge registriert." Der Beitrag gibt einen Überblick über die statistische Bilanz des Ausbildungsjahres 2004 und beschreibt mögliche Auswirkungen für das Ausbildungsjahr 2005.
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