Arbeitsbezogene Lernorte und Lernortkombination

Innovationen in der Berufsbildung

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 5/1995 (24)
Seite(n) 14-19
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

Die Modellversuchsreihe zielt auf eine dezentrale Berufsbildung, die die Selbständigkeit und Pluralität betrieblicher Lernorte erweitert und zugleich arbeitsplatzunabhängige Lernorte mit ihren spezifischen Vorzügen im Rahmen von Lernortkombinationen einbindet. Ausgangspunkt ist die These, dass in modernen, technologisch anspruchsvollen Arbeitsprozessen integrative Formen der Verbindung von Arbeiten und Lernen möglich und notwendig geworden sind. Die konzeptionelle Leitidee der Dezentralisierung zeigt sich in der Ausweitung betrieblicher Lernorte und ihrer relativen Autonomie im jeweiligen Aus- und Weiterbildungskonzept. Der Beitrag gibt einen Überblick über die integrative Verbindung von Arbeiten und Lernen an den einzelnen Lernorten wie auch im Gesamtkonzept der Lernorte und arbeitsbezogenen Lernortkombinationen verschiedener Modellversuche. Unterschieden werden prinzipiell zwei Typen von Lernortkombinationen: die innerbetriebliche Lernortkombination für Groß- und Mittelbetriebe und die überbetriebliche Lernortkombination für Klein- und Mittelbetriebe.