BWP 5/1995
Barbara Meifort
Reform der Altenpflegeausbildung
Stand und Perspektiven
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Analysiert werden Stand und Perpektiven einer bundeseinheitlichen Regelung der Altenpflegeausbildung im Hinblick auf die Profilbildung der Altenpflege im Konzept der Pflegeberufe. Vor dem Hintergrund der aktuellen bildungspolitischen Situation der Altenpflegeausbildung werden die vorhandenen Regelungen der Bundesländer wie auch die Entwürfe für eine bundeseinheitliche Regelung kritisiert und Thesen zur Verbesserung der Ausbildung formuliert. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen Forderungen nach einer inhaltlichen Neubestimmung der Profile der Pflegeberufe und einer Veränderung der Ausbildungsstrukturen und -bedingungen. Aus der Sicht der Berufsbildungsforschung ist es notwendig, dass Bund und Länder sich auf eine Neustrukturierung des Gesamtberufsfeldes mit grundlegender Neuschneidung der Pflegeberufe einigen.
Gisela Mettin
Fachhauswirtschafterin
Ein Fortbildungsberuf zur Sicherung einer qualifizierten ambulanten Versorgung
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Zur Sicherstellung der pflegerischen Versorgung im Rahmen des Pflegeversicherungsgesetzes bedarf es des Einsatzes gesundheits- und sozialpflegerischen, aber auch hauswirtschaftlichen Personals. Aufgrund ihres Berufsprofils kann die Fachhauswirtschafterin als eine geeignete Fachkraft im Rahmen der häuslichen Pflege entsprechend ihrer fachlichen Qualifikation tätig werden. Eine Beschreibung des Berufsbildes einschließlich der Leistungen, die durch die Fachhauswirtschafterin erbracht werden können, der Kompetenzen, über die sie verfügt, sowie dem Aufzeigen ihrer beruflichen Grenzen ermöglicht eine Einordnung der Fachhauswirtschafterin in das Spektrum der im Sinne der Pflegeversicherung geeigneten Professionen.
Peter Dehnbostel
Arbeitsbezogene Lernorte und Lernortkombination
Innovationen in der Berufsbildung
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Die Modellversuchsreihe zielt auf eine dezentrale Berufsbildung, die die Selbständigkeit und Pluralität betrieblicher Lernorte erweitert und zugleich arbeitsplatzunabhängige Lernorte mit ihren spezifischen Vorzügen im Rahmen von Lernortkombinationen einbindet. Ausgangspunkt ist die These, dass in modernen, technologisch anspruchsvollen Arbeitsprozessen integrative Formen der Verbindung von Arbeiten und Lernen möglich und notwendig geworden sind. Die konzeptionelle Leitidee der Dezentralisierung zeigt sich in der Ausweitung betrieblicher Lernorte und ihrer relativen Autonomie im jeweiligen Aus- und Weiterbildungskonzept. Der Beitrag gibt einen Überblick über die integrative Verbindung von Arbeiten und Lernen an den einzelnen Lernorten wie auch im Gesamtkonzept der Lernorte und arbeitsbezogenen Lernortkombinationen verschiedener Modellversuche. Unterschieden werden prinzipiell zwei Typen von Lernortkombinationen: die innerbetriebliche Lernortkombination für Groß- und Mittelbetriebe und die überbetriebliche Lernortkombination für Klein- und Mittelbetriebe.
Gisela Feller; Ingeborg Zöller
Bedeutung und Entwicklung der vollqualifizierenden schulischen Berufsausbildung
Strukturdaten und Vergleiche
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Seit 1991 steigen die Schülerzahlen in Berufsfachschulen an. Dagegen sinkt die Zahl der Auszubildenden. Der Beitrag geht diesen Entwicklungen nach. Aus den Erhebungen des statistischen Bundesamtes lassen sich die Relationen zwischen dualer und schulischer Berufsausbildung ableiten sowie das Geschlechterverhältnis bei vollschulischer Berufsqualifizierung und die Schwerpunkte der Berufsbereiche ermitteln. Überproportionale Steigerungen der Schülerzahlen sind in den Bereichen der datenverarbeitenden/kaufmännischen und der Gesundheits- und Dienstleistungsberufe zu verzeichnen. Häufig übernimmt die Berufsfachschule jedoch lediglich eine Puffer- bzw. Warteschleifenfunktion für Ausbildungsplatzbewerber, die auf dem Ausbildungsstellenmarkt keinen Platz im Beruf ihrer Wahl erhalten haben.
Jens U. Schmidt; Immo Wittig
Fremdsprachenzertifikate
Transparenz, Nutzen und Informationsbedarf
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International haben Zertifikate im fremdsprachlichen Bereich eine große Bedeutung, während sie sich in Deutschland nur langsam durchsetzen. Um die Transparenz von Sprachzertifikaten sicherzustellen, entwickelt das europäische Projekt LangCred im Rahmen des LINGUA-II-Programms ein Informationssystem, das Zertifikate bzw. Diplome zur berufsbezogenen Sprachverwendung in einem System transnationaler Zertifizierung zusammenführt. Die Datenbank umfasst etwa 200 Zertifikate. Der Beitrag befasst sich mit der Frage, ob in Deutschland überhaupt ein Informationsbedarf hinsichtlich der in Europa verfügbaren Sprachzertifikate besteht. Dargestellt werden die wichtigsten Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Lehrgangsanbietern, Institutionen mit Multiplikator- und Disseminationsfunktionen und Unternehmen. Der positiven Resonanz von Sprachschulen und Weiterbildungseinrichtungen stehen Skepsis und Desinteresse deutscher Unternehmen an Zertifikaten gegenüber.
Wolf-Dietrich Greinert
Regelungsmuster der beruflichen Bildung
Tradition, Markt, Bürokratie
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Vorgelegt wird eine Typologie von Berufsbildungssystemen, die Berufsausbildungssysteme als soziale Handlungssysteme versteht und das zentrale Regelungsmuster der systemspezifischen Kommunikation als Differenzierungskriterium ansieht. Im Bereich der beruflichen Bildung werden drei Regelungsmuster ausgemacht: Tradition, Markt und bürokratische Rationalität auf legaler Grundlage. Diesen Regelungsmustern lassen sich nun Grundtypen von beruflichen Ausbildungssystemen zuordnen. Ergänzt werden die Grundtypen durch eine Reihe von Mischtypen, die mindestens zwei Regelungsmuster integrieren. Eine solche Mischform stellt auch das duale System der Bundesrepublik Deutschland dar.
Helmut Kuwan; Eva Waschbüsch
Betriebliche Weiterbildung
Ergebnisse einer Befragung von Erwerbstätigen und betrieblichen Experten
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Betriebe sind in Deutschland die quantitativ bedeutsamsten Träger beruflicher Weiterbildung. Um mehr über diesen wichtigen Weiterbildungssektor zu erfahren, wurde Infratest Sozialforschung vom damaligen Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft mit der Untersuchung 'Betriebliche Weiterbildung' beauftragt, die 1994 abgeschlossen wurde. Der Beitrag behandelt drei inhaltliche Schwerpunkte: Aspekte der Bedarfsermittlung und Planung betrieblicher Weiterbildung, Zusammenhänge zwischen arbeitsplatzbezogenen Rahmenbedingungen und der Weiterbildungsteilnahme sowie Ansätze zur Erfolgsbeurteilung und Qualitätskontrolle betrieblicher Weiterbildung. Abschließend werden Trends der betrieblichen Weiterbildung skizziert.
Jürgen Kutscha
Neuordnung des Ausbildungsberufs Kaufmann/-frau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
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Der steigende Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in der Immobilienbranche und die grundlegenden Veränderungen der Rahmenbedingungen seit der letzten Neuordnung des Ausbildungsberufes im Jahr 1981 haben eine erneute Anpassung der Ausbildungsinhalte erforderlich gemacht. Der Beitrag skizziert den Verlauf der Neuordnung, die im Dezember 1996 abgeschlossen sein soll und im Ausbildungsjahr 1996 auf der Grundlage der neuen Regularien erfolgen kann. Dargestellt werden weiterhin die Anzahl der Ausbildungsverhältnisse in diesem Beruf zwischen 1977 und 1993 sowie die schulische Vorbildung der Auszubildenden. Eingegangen wird auch auf Ausbildungsinhalte, Qualifikationsanforderungen und Ziele, die bei der Erarbeitung und Abstimmung des Ausbildungsrahmenplans im Vordergrund standen.
Beilage