BWP 5/1992
Rolf Jansen
Berufseinmündung von Verwaltungsfachangestellten und Beamten des mittleren Dienstes
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Es werden Ergebnisse einer im dritten Quartal 1990 durchgeführten repräsentativen Behördenbefragung zur Berufseinmündung von ausgebildeten Verwaltungsfachangestellten und Beamten des mittleren Dienstes präsentiert. Gut zehn Jahre nach lnkrafttreten der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten wollte man wissen, ob sich diese Ausbildung bewährt hat oder ob sich Probleme zeigen, die Anlaß für eine Überarbeitung sein können. Aus diesem Grunde wurde bei der Befragung auch auf die möglichen Auswirkungen der damals noch in der Diskussion befindlichen neuen Ausbildungsordnung "Fachangestellte/Fachangestellter für Bürokommunikation", die am 1. August 1992 in Kraft tritt, eingegangen.
Dagmar Lennartz
Evaluierung als integraler Bestandteil wissenschaftlicher Ordnungsarbeit - Ein Weg zur Dynamisierung von Ausbildungsordnungen
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Die Ausbildungsordnungen regeln die rechtlichen Grundlagen für die betriebliche Berufsausbildung und sind damit ein wesentliches Instrument öffentlicher Berufsbildungsplanung im dualen System. Sie werden als Rechtsverordnungen erlassen und im Rahmen der vor gut zwei Jahrzehnten etablierten Ausbildungsordnungsforschung im Bundesinstitut für Berufsbildung entwickelt. Der Beitrag skizziert die bisherige Entwicklung der wissenschaftlichen Ordnungsarbeit und schlägt vor, sie um die systematische Untersuchung der Wirksamkeit von Ausbildungsordnungen zu erweitern.
Hermann Schmidt
Weiterbildung und Innovationstransfer - Erfahrungen aus den neuen Bundesländern für eine Neuorientierung der Weiterbildung
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Der West-Ost-Innovationstransfer im Bereich der Weiterbildung zeigt offensichtliche Mängel. Durch die quantitativen Herausforderungen in den neuen Ländern werden typische Defizite der westdeutschen Weiterbildung deutlicher und wirken sich z.T. innovationshemmend aus. Die neuen Aufgaben bieten jedoch auch die Chance, neue Instrumente und Rahmenbedingungen zu entwickeln, die über einen Ost-West-Innovationstransfer zu einer Neuorientierung der gesamten Weiterbildung beitragen.
Christel Balli; Uwe Storm
Weiterbildungs- und Qualifizierungsberatung
Ein Beitrag zur Klärung von Begriffen und Strukturen in der Bildungsberatung
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Die Begriffe "Weiterbildungsberatung" und "Qualifizierungsberatung" werden in der Literatur und in der Praxis uneinheitlich und nicht trennscharf gebraucht. Folgen sind inhaltliche Unklarheiten, durch die erhebliche Unterschiede der Aufgaben in den beiden Beratungsbereichen verwischt werden. Der Beitrag stellt Beispiele zur Verwendung der Begriffe dar. Über eine Beschreibung von Aufgaben, Adressaten und Qualifikationen der jeweiligen Bildungsberater werden die Beratungsbereiche unterschieden und voneinander abgegrenzt. Das Schwergewicht liegt auf der Qualifizierungsberatung in ihrer Funktion als Bildungsberatung. Für beide Bereiche werden Definitionen vorgeschlagen.
Peter Egger
Perspektiven der kaufmännischen Ausbildung aus Sicht des Betriebes
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Von 1985 bis 1990 lief in Wolfsburg in Kooperation zwischen den Berufsbildenden Schulen und der Volkswagen AG der Modellversuch 'Lernortübergreifende Integration neuer informationsverbreitender Technologien in die Ausbildung von Industriekaufleuten'. Der Modellversuch wurde vom Seminar für Wirtschaftspädagogik der Universität Göttingen wissenschaftlich begleitet. Die praktischen Umsetzungsmöglichkeiten für eine handlungsorientierte Lerngestaltung werden in diesem Artikel beschrieben. Die entwickelten Lernarrangements als die Kernelemente zur Erzeugung von Lernhandeln wurden weiterentwickelt und auf die Berufsbilder 'Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation' und 'Speditionskaufmann/-kauffrau' übertragen und verändert.
László Alex
Langfristige Vorausschätzung der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen
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Der Beitrag referiert wesentliche Ergebnisse einer umfangreichen Studie über das Facharbeiterangebot und den Facharbeiterbedarf in Metall- und Elektroberufen von 1990 bis 2010. Mit der Untersuchung sollte das erwartete wachsende Ungleichgewicht zwischen Angebot und Bedarf an qualifizierten Facharbeitern ermittelt werden. Der Studie vorausgegangen waren die Berechnungen über den jährlichen Zugang in eine duale Ausbildung (Nachfrage) und über den Abgang nach erfolgreichem Abschluss. Die Nachfrageberechnung bezog sich auf das gesamte Spektrum der Ausbildungsberufe im dualen System und nicht nur auf die oben genannten.
Rolf Arnold; Hans-Joachim Müller
Berufsrollen betrieblicher Weiterbildner
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Der betriebliche Weiterbildner war Gegenstand eines vom BMBW finanziell unterstützten Forschungs- und Entwicklungsprojektes, in dessen Rahmen auch Fallanalysen in den Weiterbildungsabteilungen zweier Großbetriebe der Bereiche Automobilbau und Chemie durchgeführt wurden. Ziel der Untersuchung war es, Grunddaten zur aktuellen Arbeitssituation und zum Bildungsbedarf der Weiterbildner zu sammeln, um in einem konzeptionellen Teil Vorschläge und Bausteine für die Weiterbildung der Weiterbildner zu erarbeiten. Im analytischen Teil der Untersuchung wurden u.a. die "Berufsrollen" der Weiterbildner erfaßt. Der vorliegende Beitrag faßt wesentliche Ergebnisse des Projektes zusammen.
Margret Kunzmann
Partielle Anpassung der polnischen Berufsbildung an die veränderten Bedingungen im Rahmen bestehender Strukturen
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Im Juni 1992 wurde in Realisierung des Kooperationsvertrages zwischen dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Cooperation Fund - Task Force Training and Human Resources - Republic of Poland (TFHR) im Rahmen des PHARE-Programms der EG nach dem Arbeitsbesuch von fünf polnischen Bildungsexperten am BIBB als zweite Aktivität das deutsch-polnische Multiplikatoren-Seminar in Zaborow/Warschau durchgeführt. Der Beitrag berichtet über Inhalte und Verlauf des Seminars.
Margret Kunzmann
Innovationen in der Berufsbildung der CSFR - Reflexionen eines Studienbesuches im April 1992
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Bereits im September 1989 wurden von den Lehrern, Ausbildern und Erziehern auf der Gesamtstaatlichen Lehrerkonferenz scharfe Kritik an der mit dem Bildungsgesetz von 1984 in der Sekundarstufe offiziell eingeführten "Reform" geübt und einige Korrekturen erzwungen. Zum endgültigen Bruch mit den Zielen und Strukturen der seit 1976 eingeleiteten Reform des gesamten Bildungssystems kam es jedoch erst 1990 - nach der gesellschaftspolitischen Wende in der heutigen, noch bestehenden CSFR. Die Autorin berichtet über den aktuellen Stand der Reform am Beispiel einiger von ihr besuchten Bildungseinrichtungen.
László Alex
Die Reformansätze in der ungarischen Berufsausbildung
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Das ungarische Bildungssystem weist bis heute eine recht übersichtliche Struktur auf. Es besteht aus einer achtjährigen obligatorischen allgemeinbildenden Schulstufe sowie aus vier weiterführenden Bildungsgängen im Sekundarbereich II. Diese umfassen vier- und teilweise auch fünfjährige Fachmittelschulen, dreijährige Berufsschulen (für die sogenannte Facharbeiterausbildung) und zwei- und dreijährige Berufsfachschulen. Die Abschlüsse der beiden erstgenannten Schulen berechtigen zum Hochschulstudium. Ausgehend von der Situation vor der gesellschaftspolitischen Wende zeigt der Beitrag wesentliche Auswirkungen der Reformbestrebungen innerhalb des Bildungssystems.
Jürgen Buchbauer; Bernd Schwiedrzik
Hochschulzugang Berufserfahrener ohne Abitur - ein Beitrag zur Gleichwertigkeit beruflicher Bildung?
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Der Beitrag begründet sich auf zwei Veranstaltungen unterschiedlichen Zuschnitts, aber mit übereinstimmendem Ziel: berufliche Bildung und Berufserfahrung im gesellschaftlichen Gefüge angemessen zu bewerten und sie zugleich der Vertiefung gewonnener Einsichten und dem beruflichen Fortkommen nutzbar zu machen. Eine dieser Veranstaltung war die Fachtagung des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft zur "Gleichwertigkeit beruflicher und allgemeiner Bildung", die im Juli 1992 in Bonn stattfand. Die andere ist ein Sachverständigengespräch, das kurz vor der Tagung mit einem Betroffenen stattgefunden hat. Der Beitrag diskutiert die unterschiedlichen Argumentationen hinsichtlich der Gleichwertigkeit beruflicher und allgemeiner Bildung und macht konkrete Vorschläge einer Realisierung dieses Ansatzes im Bildungswesen der Bundesrepublik Deutschland.
Peter-Werner Kloas
Neue Bundesländer
Benachteiligte Jugendliche im Abseits?
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In Anbetracht der allgemeinen Umstrukturierungen des Berufsbildungssystems und der damit einhergehenden Probleme der quantitativen Versorgung und qualitativen Ausgestaltung stellt sich die Frage, ob Jugendliche und junge Erwachsene, die nur mit besonderer Förderung die Ausbildung aufnehmen und erfolgreich beenden können, in Vergessenheit geraten sind oder ob sie ein Ausbildungsangebot vorfinden, das ihre berufliche Integration sichert. Der Autor berichtet über die Förderungsbedingungen für Benachteiligte in den alten Bundesländern, um sodann die Benachteiligtenförderung in den neuen Ländern genauer zu untersuchen.
Hannelore Paulini-Schlottau
Der Kaufmann/die Kauffrau für Warenwirtschaft im Einzelhandel auf dem Weg zur Neuordnung
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Das Startzeichen für die Neuordnung des Ausbildungsberufes Kaufmann/Kauffrau für Warenwirtschaft im Einzelhandel ist gegeben: Am 16. Juli 1992 fand das Antragsgespräch für die Neuordnung beim Bundesminister für Wirtschaft statt. ln diesem Gespräch wurden die bildungspolitischen Eckwerte festgelegt. Sie sind die Grundlage für die Erarbeitung des Entwurfes der Ausbildungsordnung und deren Abstimmung mit dem Rahmenlehrplan.
Dietrich Harke
Modellversuch zur Fortbildung von Weiterbildungspersonal
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ln einem 1992 begonnenen Modellversuch zur Qualifizierung des pädagogischen Weiterbildungspersonals wird eine gemeinsame, berufsübergreifende Fortbildung von Ausbilder/-innen, Lehrkräften und Sozialpädagogen /-innen durchgeführt. Dieses Modell soll durch Qualifizierung von Personal zur Sicherung der Qualität AFG-geförderter Weiterbildung beitragen.
Elke Schöneberger
EG-Workshop 11./12.6.1992 in Soest
Weiterbildung des Personals in der beruflichen Bildung besonders im Hinblick auf die neuen Technologien (1992, Soest)
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Zum Thema "Weiterbildung des Personals in der beruflichen Bildung besonders im Hinblick auf die neuen Technologien" fand vom 11. bis zum 12. Juni 1992 ein EG-Workshop in Soest statt. Im Landesinstitut für Schule und Weiterbildung trafen sich Berufsbildungsexperten aus den EG-Mitgliedstaaten, Vertreter aus den neuen Bundesländern und nationale Vertreter des EUROTECNET Netzwerkes, die sich besonders mit dem Personal in der beruflichen Bildung zu beschäftigen, um vor allem über die Weiterbildung von Lehrern an berufsbildenden Schulen zu diskutieren.