BWP 1/1990
Kathrin Hensge
Schule verweigert
Ausbildung bestanden
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In dem Beitrag wird über einen Bremer Modellversuch berichtet, dessen Hauptaufgabe es war, herauszufinden, wie eine Berufsausbildung curricular und lernorganisatorisch gestaltet werden muss, um Jugendliche, die sich bereits aus dem Bildungssystem verabschiedet haben, zu einem erfolgreichen Berufsausbildungsabschluss zu führen. Aufgrund der Erfahrungen, die im Modellversuch gewonnen wurden, werden die unmittelbare Verknüpfung von Ausbildungsvorbereitung und Ausbildung sowie die Lernform "Projektmethode" als erfolgversprechende Wege der Berufsausbildung von Schulverweigerern empfohlen.
Ingrid Stiller
Berufliche Grundbildung für kaufmännische und verwaltende Ausbildungsberufe
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In dem Beitrag werden Überlegungen zu einer neuen Form beruflicher Grundbildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung vorgestellt, die die Diskrepanzen zwischen Zielsetzung und Realität des schulischen Berufsgrundbildungsjahres, die Ausbildungsbedingungen im kaufmännisch-verwaltenden Bereich und absehbare technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen berücksichtigt.
Peter Schenkel
Kundenorientierte Ausbildungsinhalte in kaufmännischen Ausbildungsordnungen
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Die Orientierung am Markt und an den Bedürfnissen der Kunden wird für nahezu alle Unternehmen immer wichtiger. Solange jedoch die damit verbundenen Ausbildungsprobleme ungelöst sind, werden Erfolge auf sich warten lassen. Die bevorstehenden Neuordnungen wichtiger kaufmännischer Berufe bieten einen hervorragenden Ansatz, um die markt- und kundenorientierte Sichtweise bereits in die Erstausbildung einzubeziehen. Der Aufsatz stellt die gegenwärtige Situation dar und entwickelt konkrete Vorschläge, wie dies geschehen könnte.
Eva Klippenstein
Berufliche Weiterbildung nach dem Arbeitsförderungsgesetz
Qualifizierung auch für Frauen?
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Aus der Analyse der Weiterbildungsstatistik in Nordrhein-Westfalen geht hervor, dass Frauen vor allem bei den qualifizierten Massnahmen deutlich unterrepräsentiert sind. "Ihre 'Wiedereingliederung' findet vorwiegend in der Form von Anpassungsmassnahmen, daneben in Lehrgängen zur Verbesserung der Vermittlungsmöglichkeiten, sog. Paragraph 41 a-Kursen statt, die oft nur wenige Wochen dauern. Die Analyse zeigt auch, dass die Ursachen für die starke Unterpräsentierung von Frauen bei Aufstiegsmassnahmen nicht bei der fehlenden beruflichen und schulischen Vorbildung zu suchen sind, sondern beim zu einseitigen Schulungsangebot in allen wichtigen Frauenberufen (mit Ausnahme einiger kaufmännischer Berufe) sowie bei der Verknüpfung der Förderung mit der eigenen Vorleistung, wodurch Frauen mit familienbedingten Arbeitsmarktrisiken strukturell benachteiligt werden."
Peter-Werner Kloas
Ausgegrenzte Jugendliche und fehlende Fachkräfte
Zwei Probleme - eine Gegenstrategie
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Eine differenzierte Betrachtung des empirischen Zahlenmaterials und der Entwicklungstendenzen des Ausbildungsstellenmarktes bis Ende der 90er Jahre zeigt, dass trotz der erwarteten Entspannungstendenzen auch zukünftig besondere Anstrengungen zur beruflichen Integration Jugendlicher und junger Erwachsener erforderlich sind - und dies nicht nur aus sozialstaatlichen Motiven, sondern auch aus dem bereits jetzt erkennbaren Interesse der Wirtschaft, eine drohende "Fachkräftelücke" durch die Qualifizierung zusätzlicher Gruppen von Jugendlichen zu schließen. Der Beitrag begründet die Notwendigkeit zusätzlicher Qualifizierungsanstrengungen und stellt Überlegungen zur Diskussion, auf welchem Wege, durch welche maßnahmeimmanenten und strukturellen Verbesserungen den Integrationsanforderungen und dem Fachkräftebedarf der nächsten Jahre entsprochen werden kann.