BWP 1/1978
Aus- und Weiterbildung von Mädchen und Frauen
Helga Thomas
Chancengleichheit im vorberuflichen Bereich
Zur Rolle der Schule für die berufliche Orientierung von Mädchen
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Der Beitrag beruht auf einer Pilotstudie, die 1976/77 ln Zusammenarbeit mit Astrid Albrecht-Heide im Auftrag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften, Generaldirektion Forschung, Wissenschaft und Bildung angefertigt wurde. Ziel der Studie war eine problemorientierte Analyse der Situation von Mädchen Im Sekundarschulbereich der Mitgliedstaaten der EG unter der generellen Fragestellung, wieweit Schulstrukturen, Curricula und im Bildungswesen wirkende Regelungen und Mechanismen der Schul-, Fächerwahl und der Auslese sich fördernd bzw. hemmend auf Bildungsniveau und fachliche sowie vorberufliche Orientierung von Mädchen auswirken.
Helga Gafga; Barbara Meifort
Perspektiven zur Verbesserung der beruflichen Bildungschancen weiblicher Jugendlicher
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Am Beispiel der Situation weiblicher Jugendlicher auf dem Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt soll im folgenden gezeigt werden, daß eine Problemsicht, die die Arbeitsmarktprobleme weiblicher Jugendlicher vor allem als Folge ihres individuellen Ausbildungs- und Erwerbsverhaltens versteht, zu kurz greift. Appelle an Mädchen, verstärkt zur Berufsberatung zu gehen, eine berufliche Ausbildung zu absolvieren etc. reichen daher nicht aus.
Sabine Adler
Frauen und berufliche Weiterbildung
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Eine im Vergleich zu Männern unterschiedliche Weiterbildungsteilnahme und ein unterschiedliches Weiterbildungsverhaltenvon Frauen können nur erklärt werden, wenn man die gesellschaftliche und berufliche Situation von Frauen insgesamt in die Betrachlung mit einbezieht. Neben einer Betrachtung der für das Bildungsverhalten von Frauen wesentlichsten Bedingungen werden drei Möglichkeiten zur Veränderung dieses Bildungsverhaltens dargestellt.
Christel Schmarsow
Zur Berufsbildungssituation von Mädchen und Frauen
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ln diesem Aufsatz soll nicht die Situation der Mädchen und Frauen iri der Berufsausbildung im einzelnen analysiert werden. Der Berufsbildungsbericht 1978 wird erstmalig eine detaillierte Darstellung der Beteiligung der Mädchen am Berufsausbildungsangebot enthalten. Dem kann nicht vorgegriffen werden. Vielmehr geht es darum, einige kritische Anmerkungen zu den Ursachen und Widerständen zu machen, die dazu beitragen, daß Mädchen und Frauen in der Berufsbildung nach wie vor benachteiligt sind. ln Verbindung damit soll versucht werden, an einigen Beispielen aufzuzeigen, wie diese Situation zu verändern ist.
Aspekte für eine Strukturierung des kaufmännischen Weiterbildungsbereiches mit Hilfe von Regelungsinstrumenten
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Im Bereich der kaufmännischen Weiterbildung wird zur Zeit eine Vielzahl von Veranstaltungen angeboten, die von einerhinsichtlich Interessenlage und finanzieller Leistungsfähigkeit differenzierten Trägerschaft in unterschiedlich organisiertenBildungseinrichtungen durchgeführt werden. Der Autor hat eine Übersicht über die im Bereich der kaufmännischen Weiterbildung angewandten Typen von Regelungsinstrumenten und deren Wirkungsweise erstellt. Das BIBB wird im Rahmen eines Projekts zunächst den Qualifizierungsstandard ermitteln, für den eine Regelung sinnvoll ist. Auf der Grundlage einer solchen Regelung könnte dann nach und nach der kaufmännische Weiterbildungsbereich strukturiert werden.
Brigitte Gravalas-Distler
Die "zweite Generation" - ausgesperrt von Ausbildung und Arbeitsmarkt
Ein Literaturbericht zur Situation ausländischer Jugendlicher
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Die vorliegende Literatur über die Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation ausländischer Jugendlicher belegt eine erhebliche Benachteiligung im allgemeinbildenden Schulsystem und eine statistisch nicht erfaßte hohe Arbeitslosigkeit bei dieser Gruppe von Jugendlichen. Der Zugang zur beruflichen Bildung ist ihnen vielfach dadurch verschlossen, daß ihnen die notwendigen schulischen und sprachlichen Voraussetzungen hierfür fehlen, die ausländerrechtlichen Bestimmungen einer Ausbildungs- und Arbeitsaufnahme entgegenstehen und sie besonders hart vom gegenwärtigen Ausbildungsplatzmangel betroffen sind. Damit ist ihnen der Weg in ein Randgruppendasein mit allen diskriminierenden Folgewirkungen vorgezeichnet.