BWP 2/1977
Helmut Altenstein
Modellversuch Salzgitter: "Problemlösungsverhalten" als Gegenstand wissenschaftlicher Begleituntersuchungen
Kostenfreier Download
(PDF / 495,3 KB)
Abstract anzeigen
Abstract ausblenden
Berufsgrundbildung soll mehr als nur den ersten Erwerb beruflicher Kenntnisse und Fertigkeiten bewirken. Deshalb wird im Modellversuch „Salzgitter“ angestrebt, die Lernenden neben einer ersten beruflichen Kompetenz für ein Berufsfeld mit Qualifikationen auszustatten, die ihre Mobilität und Flexibilität im Berufsleben fördern. Eine dieser Qualifikationen wird durch die Aneignung der grundlegenden Praxis und Theorie planbarer Problemlösungsprozesse erworben. Das in Salzgitter praktizierte projektorientierte Handlungsmodell beruflicher Grundbildung fördert diesen Aneignungsprozess, wie durch wissenschaftliche Begleituntersuchungen bestätigt wurde.
Hans Dieter Eheim; Werner Gerwin
Modellversuch zur Entwicklung und Erprobung eines offenen, komplexen Mehrmediensystems für die Grundstufe metallverarbeitender Berufe - MMM
Kostenfreier Download
(PDF / 373,6 KB)
Abstract anzeigen
Abstract ausblenden
ln der Darstellung des Modellversuchs MMM werden zunächst die Konzeption, die zentralen Versuchsziele und die Projektorganisation beschrieben. Der detaillierten Vorstellung der bereits entwickelten und z. T. schon im Einsatz befindlichen Qualifikationsmittel folgt abschließend die Diskussion der sozialwissenschaftlichen Forschungsmaßnahmen und ihrer Untersuchungsziele.
Hermann Benner; Manfred Tillack
Konzeption zur fachdidaktischen Gestaltung der betrieblichen Berufsausbildung - dargestellt am Beispiel der Ausbildungsordnung für das Maler- und Lackiererhandwerk
Kostenfreier Download
(PDF / 356,2 KB)
Abstract anzeigen
Abstract ausblenden
Zur Verbesserung der dualen Berufsausbildung sind fachdidaktische Konzeptionen als Umsetzungshilfen der Ausbildungsordnungen In die betriebliche Ausbildungspraxis notwendig. Das BIBB hat Im Rahmen des Forschungsprojektes 3.026.02 am Beispiel der Ausbildungsordnung für das Maler- und Lackiererhandwerk eine Konzeption der Umsetzungshilfen entwickelt, die eine systematische und pädagogisch gestaltete Berufsausbildung ohne Änderung des beruflichen Sozialisationstyps ermöglicht.
Oskar Hecker; Christian Wehner
Die Mediendatenbank des BIBB - Auskunft- und Informationssystem über Unterrichtsmedien der beruflichen Bildung
Kostenfreier Download
(PDF / 465,8 KB)
Abstract anzeigen
Abstract ausblenden
Im BIBB wird seit 1974 am Aufbau der MEDIENBANK gearbeitet, in der Daten über Unterrichtsmedien (Videoprogramme, Dia-Reihen, Buchprogramme, Arbeitstransparente usw.) für den berufsbildenden Bereich gespeichert werden. Der Beitrag stellt Zielsetzung, Aufbau und Funktionsweisen der Datenbank vor.
Jörg-Rainer Gerlach; Dietrich Krischok
Ausbildungsbegleitende Teilprüfungen am Beispiel der flugtechnischen Ausbildungsberufe
Kostenfreier Download
(PDF / 329,0 KB)
Abstract anzeigen
Abstract ausblenden
Am Beispiel der flugtechnischen Ausbildungsberufe wird deutlich, daß die Frage der Prüfungsart zu einer wichtigen Einflußgröße im Prozeß der Entwicklung von Ausbildungsordnungen werden kann. So kann z. B. durch die Prüfungsart die Ausbildungsdauer beeinflußt werden. Ausbildungsbegleitende Teilprüfungen bewirken tendenziell eine Verkürzung der Ausbildungszeit bei Beibehaltung des Qualifikationsniveaus. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, durch eine bessere Auslastung der Ausbildungsplätze die Ausbildungskapazitäten zu erhöhen. Eine gesetzliche Regelung, die die Einführung von ausbildungsbegleitenden Teilprüfungen für die flugtechnischen Berufe möglich macht, ist nach den vorliegenden Erfahrungen wünschenswert. Ob und inwieweit eine solche Regelung auf andere Ausbildungsberufe übertragbar wäre, sollte geprüft werden.
Wolfgang Fritz
Die quantitative Entwicklung der Ausbildung in Einzelhandel
Kostenfreier Download
(PDF / 320,2 KB)
Abstract anzeigen
Abstract ausblenden
Etwa jedes fünfte Ausbildungsverhältnis wird mit Unternehmen des Einzelhandels abgeschlossen. ln einer sektoral angelegten Analyse werden wesentliche Merkmale und Tendenzen der Ausbildung in diesem Wirtschaftszweig skizziert und interpretiert.
Dieter Blume; Thomas Clauß; Susanne Deyle; Dieter Meyer
Die derzeitige Struktur des Bildungsangebots im Bereich der Datenverarbeitung
Kostenfreier Download
(PDF / 433,0 KB)
Abstract anzeigen
Abstract ausblenden
Die Innovationen im Bereich der Datenverarbeitung (DV) und der ständig zunehmende Einsatz von DV in immer neuenAnwendungsgebieten führten in den letzten Jahren zu einem kontinuierlich steigenden Bedarf an Aus- und Weiterbildung. Diese Entwicklung hatte relativ kurzfristig einen verstärkten Ausbau der Kapazitäten des Bildungsangebots in diesem Bereich zur Folge. Anfangs fehlende Strukturierungsmaßnahmen ließen z. T. heterogene, unübersichtliche Bildungsgänge entstehen. Der folgende Beitrag versucht, im groben eine Übersicht über den gegenwärtigen Stand des Bildungsangebots im Bereich der DV zu vermitteln, um von daher Ansätze für erforderliche Ordnungsmaßnahmen Aus- und Weiterbildung im Bereich DV zu ermöglichen.
Wilfried Reisse
Anmerkungen zur Frage der Bewertung von Prüfungsleitungen
Aus der Sicht der pädagogisch-psychologischen Diagnostik
Kostenfreier Download
(PDF / 250,7 KB)
Abstract anzeigen
Abstract ausblenden
Ausgehend von der Unterscheidung zwischen der Feststellung und der Bewertung einer Lernleistung werden drei Bewertungsmodelle kurz skizziert, die sich besonders hinsichtlich des verwendeten Vergleichsmaßstabs unterscheiden: die kriteriumsorientierte (ausbildungszielorientierte), die normorientierte und die prozeßorientierte (ausbildungsprozeßorientierte) Leistungsbewertung. Für berufliche Prüfungen wie Zwischen- und Abschlußprüfungen in der beruflichen Erstausbildung sind eher ausbildungszielorientierte Bewertungen angebracht, ein normorientiertes Vorgehen ist etwa bei Eignungsuntersuchungen bzw. Ausleseprüfungen notwendig, während Lernfortschrittskontrollen mehr eine ausbildungsprozeßorientierte Bewertung erfordern. Diese Modelle führen auch zu einem unterschiedlichen Vorgehen, wenn man Lernleistungen in der beruflichen Bildung bewerten muß.
Ernst Hoffmann
Zur Bewertung von Punktbewertungsrichtlinien
Kostenfreier Download
(PDF / 367,8 KB)
Abstract anzeigen
Abstract ausblenden
Seit vielen Jahren sind Versuche großer Industrieunternehmen der Metall- und Elektroindustrie bekannt, die Leistungen ihrer im Bundesgebiet verstreuten Lehrwerkstätten anhand der Prüfungsergebnisse vergleichen. Die Konzernzentrale kann Ergebnisse durchaus konkret erfassen, so daß der Gedanke solcher Vergleiche naheliegt; vor allem, wenn die Zentrale davon überzeugt ist, daß für diese Gruppe von Berufen bundeseinheitliche Aufgaben und bundeseinheitliche Bewertungsrichtlinien verwendet werden. Außer Ärger erbringen aber solche Vergleiche nichts. Sie fußen schlicht auf einer Überschätzung von Prüfungsresultaten, die anders als in Technik und Sport mit Stoppuhr und Bandmaß weder exakt erlaßbar noch exakt vergleichbar sind.
Rudolf Geer
Noch einmal - zweijährige Metallberufe
Stellungnahme des Gesamtverbandes der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e. V.
Kostenfreier Download
(PDF / 268,6 KB)
Abstract anzeigen
Abstract ausblenden
Die Stellungnahme bezieht sich auf den BWP-Beitrag "Differenzierung des Ausbildungsangebotsinstruments zur Minderung des Ausblldungsplatzmangels?" von Dagmar Lennartz in BWP 1/77. Die Autorin befasste sich kritisch mit dem Vorschlag des Gesamtverbandes der metallindustriellen Arbeitgeberverbände (Gesamtmetall), bei der anstehenden Neuordnung der Metallberufe neben Ausbildungsberufen mit 3jähriger Ausbildungsdauer zusätzlich fertigkeitsbetonte 2jährige Ausbildungsgänge einzuführen, die nach Auffassung des Verbandes weniger begabten Jugendlichen eine Ausbildungschance in den Metallberufen eroffnen sollen.
Angefügt ist eine Replik von Dagmar Lennartz.
Brigitte Gravalas-Distler
EG-Maßnahmen zur Jugendarbeitslosigkeit
Kostenfreier Download
(PDF / 658,5 KB)
Abstract anzeigen
Abstract ausblenden
Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften hat von Mai 1975 bis Dezember 1976 Schützenhilfe zur gemeinsamen Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Form von Vorschlagen, Empfehlungen, Leitlinien und Entschließungen zu geben versucht. Welche Schwerpunkte das Maßnahmenbündel vorsieht, schildert der Beitrag.