BWP 6/1985
Heinrich Althoff
Externe Prüfungsteilnehmer
Eine Analyse der Prüfungsdaten von elf Industrie- und Handelskammern
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Die Externenprüfung ist eine im Berufsbildungsgesetz vorgesehene Möglichkeit, den Abschluß eines Ausbildungsberufeszu erwerben, ohne eine reguläre Berufsausbildung durchlaufen zu haben. Untersucht werden externe Prüfungsteilnehmer im Bereich von Industrie und Handel anhand der Daten von elf Kammern. Die Analyse ergibt unter anderem, daß der Prüfungserfolg regulärer und externer Teilnehmer sich nur unwesentlich unterscheidet; der Prüfungserfolg mit zunehmendem Alter leicht abnimmt; die Externenprüfung sich abhängig vom Beruf sowohl als betriebliches Rekrutierungsinstrument als auch als Instrument individuellen Aufstiegs deuten läßt und vor allem von Männern zu diesem Zwecke eingesetzt wird.
Brigitte Gravalas
Gegenwärtiger Stand der Diskussion zur Berufsbildungsfinanzierung. Eine Dokumentation
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Im Mittelpunkt der bereits zu Beginn der siebziger Jahre geführten und nun angesichts wachsender Arbeitslosigkeit und Ausbildungsnot der Jugendlichen von neuem entfachten Diskussion zur Berufsbildungsfinanzierung stehen im wesentlichen zwei Modelle der Ausbildungsfinanzierung: eine Umlagefinanzierung durch die Kammern als zuständige Stellen der beruflichen Bildung sowie die Fondsfinanzierung auf Länderebene. Beide Modelle sind seit dem Herbst 1984, insbesondere innerhalb der Gewerkschaften und der SPD-Opposition, heiß umstritten. Ihre Realisierung scheiterte jedoch nicht zuletzt auch am Festhalten der ausbildenden Wirtschaft an der bestehenden einzelbetrieblichenFinanzierung als Grundpfeiler des dualen Systems. Im folgenden sollen anhand der beiden Finanzierungsmodelledie einzelnen Positionen der an der Finanzierungsdiskussion beteiligten Gruppen in ihren wesentlichen Aspekten dokumentiert werden.
Walter Dürr; Reinhard Fuchs; Detlef Maaßen; Helena Podeszfa; Johannes Stoverink
Die praxisbezogene Qualifizierung von Fachkräften in der beruflichen und sozialen Rehabilitation Behinderter. Ein Lehrgangsprogramm mit Lerngruppen "vor Ort" - ein Beitrag zur Lösung des Transferproblems?
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Für die Durchführung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Fachkräfte im Rehabilitationsbereich, insbesondere für die Sonderpädagogische Zusatzausbildung von Gruppenleitern in der Werkstatt für Behinderte, gab es bisher kaum ausgearbeitete konzeptionelle Unterlagen für Fortbildungsträger, Lehrkräfte und Teilnehmer.Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin geförderten Modellversuches sind jetzt entsprechende Materialien und Medien entwickelt und erprobt worden.Die Ergebnisse des Modellversuches liegen in Form von zwei Sammalordnern vor. Die Sammalordner enthalten "Lehrzeug" für die Lehrkräfte und "Lernzeug" für die Teilnehmer. Im folgenden werden die dem Modellversuch zugrundeliegenden konzeptionellen Überlegungen dargestellt; zugleich weisen wir auf diejenigen Erfahrungen hin, die uns am wichtigsten erscheinen.
Sabine Davids; Ursula Hecker; Peter-Werner Kloas
Lehre '85: Was Auszubildende davon halten
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Im Rahmen des BIBB-Forschungsprojekts "Jugend, Ausbildung und Beruf" wurden in Zusammenarbeit mit SINUS, München, im Sommer 1985 1.000 repräsentativ ausgewählte Lehrlinge, 300 junge Fachkräfte mit Ausbildungsabschluß sowie je 100 Ausbilder, Berufsschullehrer und Eltern von Auszubildenden zu berufsbezogenen Erfahrungen, Wünschen und Erwartungen befragt. Die ersten aktuellen Ergebnisse aus der Lehrlingsbefragung liegen jetzt vor.
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