Prestige des Handwerks unter Studierenden und Auszubildenden: eine Untersuchung im Rahmen des Projektes "Lehrerbildung und betriebliche Praxis"

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 6/2004 (33)
Seite(n) 48-50
URN urn:nbn:de:0035-bwp-04648-9
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

Handwerk hat goldenen Boden, "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", "Handwerker sind unpünktlich und hinterlassen viel Dreck" oder auch "Handwerk ist der Ausbilder der Nation" lauten einige der mehr oder weniger populären Ansichten über den Wirtschaftsbereich Handwerk. Wie sieht es im Handwerk wirklich aus? Um die Frage zu beantworten, welches Bild Studierende der Erziehungswissenschaften und Berufsschüler vom Handwerk allgemein und von einzelnen Handwerksberufen haben, wurde eine Studie zum Prestige des Handwerks durchgeführt, deren Untersuchungsergebnisse im Beitrag vorgestellt werden. Demnach werden handwerkliche Berufe in ihrer Gesamtheit gegenüber kaufmännischen Berufen und einem Studium zwar negativ beurteilt, es gibt jedoch kein einheitliches negatives Bild des Handwerks an sich. Klar erkennbar ist jedoch ein Informationsmangel. Für die Arbeit mit angehenden Lehrern bedeuten die Untersuchungsergebnisse, daß Lehrerstudenten detaillierte Informationen zu den Handwerksberufen vermittelt werden müssen, damit diese ihre Schüler bei der Berufswahl bedarfsgerecht und kompetent begleiten können.