BWP 2/2001
Modellversuche
Kommentar
Interview
Zukunftsgerechte Gestaltung der Aus- und Weiterbildung im Handwerk
Interview mit Dr. Peter-Werner Kloas, Zentralverband des Deutschen Handwerks
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Das Handwerk legt seinen Schwerpunkt auf flexiblere, aber gleichzeitig leistungsfähige und qualitätssichernde Strukturen in der beruflichen Bildung. Dr. Peter Kloas vom Zentralverband des Deutschen Handwerks erläutert das bildungspolitische Konzept des Handwerks.
Fachbeitrag
Richard von Bardeleben; Bettina Ehrenthal; Klaus Troltsch; Joachim Gerd Ulrich
Jugendliche helfen sich selbst
Struktur und Funktion eines internetgestützten Kommunikationssystems "Ausbildung"
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Bisherige Untersuchungen zum Informations- und Beratungsverhalten Jugendlicher im Zusammenhang mit Ausbildungsfragen zeigen, dass es trotz umfassender Beratungsangebote Ergänzungsbedarf gibt. Als qualitativ neue und notwendige Ergänzung wird im folgenden der Aufbau eines internetgestützten Kommunikationssystems "Ausbildung" für Jugendliche vorgeschlagen. Grundgedanke ist, dass Jugendliche ihren Austausch zu Fragen der beruflichen Bildung selbst organisieren und sich durch gegenseitige Unterstützung selbst helfen. Wichtige Teilkomponenten des Kommunikationssystems "Ausbildung" sind Chat-Räume, Foren (Pin-Boards), Basis- Informationen und Links.
Thema
Günter Ploghaus
Innovationen in beruflichen Schulen durch Modellversuche
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Modellversuche sind seit nunmehr 30 Jahren ein wirksames und bewährtes Instrument für Innovationen. Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der beruflichen Bildung ist eine permanente Modernisierung des Lernens in allen beteiligten Lernorten der Berufsbildung notwendig. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert daher Modellversuche sowohl in der berufsbildenden Wirtschaft (Wirtschafts-Modellversuche) als auch im beruflichen Schulwesen (BLK-Modellversuche). Der Beitrag umreisst die Förderphilosophie, die neuen Förderprogramme sowie die Wirkungen der Modellversuche im beruflichen Schulwesen und im beruflichen Bildungssystem.
Heinz Holz; Henning Bau; Dorothea Schemme
Innovation und Transfer durch modellversuchsübergreifende Arbeitskreise
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Arbeitskreise sind ein wichtiges Instrument innovativer Modellversuchsarbeit in der beruflichen Bildung. Die Zusammenarbeit inhaltlich und methodisch verwandter Modellversuche beruht auf gegenseitiger Information, auf Erfahrungsaustausch und auch der direkten Kooperation der Beteiligten. In der Modellversuchsgeschichte des BIBB hat sich die Initiierung und Betreuung solcher Arbeitskreise als ein sinnvolles Instrument erwiesen; es werden grundsätzliche Synergieeffekte erreicht. In dem Beitrag werden Grundsätze dieser Arbeit und aktuelle Schwerpunkte der Modellversuchsarbeit vorgestellt.
Heinz Holz
Der innovative Bildungsdienstleister
Auf dem Wege von der Standardisierung zur Individualisierung
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Seit mehr als 10 Jahren fördern das BIBB und das BMBF in Modellversuchen Aspekte der Neupositionierung von ausserbetrieblichen Bildungsträgern zu Bildungsdienstleistern. Ausgangspunkt waren die Bildungsbedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Zusammenhang mit der Einführung neuer Technologien. Der Schritt vom Bildungsträger zum Bildungsdienstleister signalisiert den Weg vom Standardangebot (Lehrgänge, Seminare) zu spezifischen, an die betrieblichen Bedürfnisse angepassten Dienstleistungen (etwa Lern- und Arbeitsaufgaben). In dem Beitrag werden einige Aspekte und Trends skizziert, die aufzeigen sollen, wie sich Bildungsdienstleister neu positionieren müssen.
Konrad Kutt
Den Transfer gestalten. Aber wie?
Für eine bessere Umsetzung von Modellversuchsergebnissen durch ein "Management des Transfers"
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Soll ein Modellversuch erfolgreich umgesetzt werden, ist der Transfer von Anfang an zu integrieren. Dafür ist ein gezieltes Management notwendig. Der Transfer ist als Teil eines circulären Entwicklungs-, Erprobungs- und Implementationsprozesses zu sehen und muss systematisch geplant, gesteuert und kontrolliert werden. Der Autor stellt ein Modell zur bewussten Gestaltung des Transfers von Modellversuchsergebnissen vor. In Anlehnung an Konzepte einer an Produktivität und Menschlichkeit orientierten Organisationsentwicklung wird hierfür der Begriff Management des Transfers übernommen. Mit diesem Vorgehen werden die Rahmenbedingungen für nachhaltige und wirksame Veränderungen geschaffen.
Johannes Koch; Petra Krüger
Ausbildung mit integriertem Fernstudium
Ein Innovationsprojekt der Deutschen Telekom AG
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Im Rahmen eines Modellversuches erprobt die Deutsche Telekom AG für zwei Berufe die Integration des Fernstudiums in die betriebliche duale Ausbildung (Industriekaufmann mit Studium zum Diplom-Betriebswirt (FH) und Fachinformatiker mit Studium zum Diplom-Telekommunikationsinformatiker). Ziel der Doppelqualifikation ist es, Führungskräfte mit praktischer Ausbildung zu gewinnen. Mit jedem Studiengang werden zwei Modelle erprobt: eine gemeinsame Ausbildung und ein gemeinsames Studium als virtuelle Lerngruppe und die Integration eines Fernstudiums unter Einbindung einer Berufsschule. Im Beitrag wird das Modell unter dem Aspekt der Integration von Fernstudium und Berufsschule betrachtet. Mit konventionellen Lehrbriefen könnte daraus ein neues Modell für duale Studiengänge entstehen.
Brigitte Geldermann; Alexander Krauss; Barbara Mohr
Selbstständig lernen im Betrieb: Reflexion als zentrales Element der Selbstlernkompetenz
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Neue Kenntnisse erwerben sich Mitarbeiter heute überwiegend am Arbeitsplatz auf informellem Weg durch das Lösen von Problemen, durch Ausprobieren, durch Nachfragen oder Erfahrungsaustausch mit Kollegen. Diese Tätigkeit wird als Lernen häufig gar nicht wahrgenommen und deshalb auch nicht systematisch betrieben. Die Entwicklung einer Selbstlernkompetenz durch Reflexion faktischer Lernprozesse ist daher notwendig. Im Modellversuch "Selbständig lernen im Betrieb" werden Verfahren des Selbstmanagements und der Selbstevaluation des Lernens am Arbeitsplatz entwickelt. Als Anleitung und Bezugsrahmen dient ein "Navigationssystem für selbständig lernende Mitarbeiter", das in dem Beitrag vorgestellt wird.
Diskussion
Horst Mirbach
Transformationsprozesse im Berufsbildungssystem
Von der staatlichen Festlegung der Berufsbilder zum Angebot von Berufsbildmustern zur freien Selbstgestaltung des Berufsbildes
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Die Rechtsgrundlagen staatlicher Berufsbildungspolitik sind bisher kaum diskutiert worden. Die Veränderungen der Rechts- und Lebensverhältnisse stellen die gewohnten Eingriffsmöglichkeiten und Handlungsmuster aber in Frage: Berufsfreiheit und Vielfalt alternativer Angebote als neue Leitwerte. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund eines zusammenwachsenden Europas. Der Autor erläutert den Paradigmenwechsel und verdeutlicht seine Vorstellungen anhand von Beispielen und fordert zur Diskussion auf.
Berichte
Bärbel Bertram
Zwei neue Ausbildungsberufe im Straßen- und Verkehrswesen und in der Wasserwirtschaft
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Seit dem 1. August 2000 wird in zwei neugeordneten Berufen - Fachkraft für Strassen- und Verkehrstechnik und Fachkraft für Wasserwirtschaft - ausgebildet. Der Geltungsbereich umfasst die gesamte Bundesrepublik; die neuen Berufe sind sowohl für den öffentlichen Dienst als auch für die Wirtschaft geöffnet. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über Arbeitsaufgaben, Tätigkeitsfelder, Prüfungen und Berufsperspektiven.
Rezensionen
Beilage