BWP 5/1993
Klaus Hahne
Bedeutung und Reichweite der Projektorientierung in der Ausbildung des Handwerks
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In der beruflichen Bildung sind Projekte zunächst in der schulischen und pädagogisierten Ausbildung der Lehrwerkstätten als Antwort auf Probleme der sequentiellen Lehrgangsmethode entstanden. Der Beitrag verfolgt die Diskussion des Projektbegriffs in der Pädagogik und differenziert zwischen Projektausbildung und auftragsorientiertem Lernen, um dann Möglichkeiten und Schwierigkeiten der projektorientierten Ausbildung in kleineren und mittleren Handwerksbetrieben zu untersuchen. Anhand von ausgewählten Beispielen aus dem Bereich handwerklicher Kleinbetriebe und überbetrieblicher Ausbildungsstätten werden sowohl produktorientierte als auch prozess- bzw. erkenntnisorientierte Projektansätze dargestellt.
Peter Wordelmann
Die Notwendigkeit von Fremdsprachenunterricht an der Berufsschule
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Die im folgenden vorgenommene Analyse beschäftigt sich mit dem arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Zugang zur Thematik des Fremdsprachenunterrichts an der Berufsschule. Entgegen gängiger Einschätzung sind die Erfordernisse von Fremdsprachen in der beruflichen Tätigkeit mit rund zwölf Prozent der Beschäftigten relativ gering. Die eher bildungspolitisch abgeleitete Notwendigkeit von Fremdsprachenunterricht an den Berufsschulen stößt auf erhebliche praktische Probleme, so daß insgesamt ein breiter Ausbau weder begründbar noch realistisch erscheint.
Margarete Lippitz
Prüfungen und Prüferqualifizierung - eine Problemdarstellung aus der Sicht der neuen Bundesländer
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In dem Beitrag werden erste Erfahrungen mit IHK-Prüfungen in den neuen Ländern dargestellt. Das betrifft die Akzeptanz überregionaler Prüfungsaufgaben und der Zwischenprüfung, Fragen der Prüfungsorganisation und -gestaltung sowie die Stabilität der Prüfungsausschüsse. Im Mittelpunkt stehen Aussagen zur Prüferqualifizierung, deren Notwendigkeit unbestritten ist, deren Wirksamkeit aber ganz entscheidend davon abhängt, inwieweit sie der Problemlage in den neuen Ländern Rechnung trägt.
Bent Paulsen
Erfahrungslernen in der beruflichen Weiterbildung
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Der Beitrag geht der Frage nach, welche Bedeutung der Begriff der Erfahrung für die Organisation von Lernprozessen in der beruflichen Weiterbildung hat. Ausgangspunkt ist eine neuere Untersuchung über den Einfluss des Lebensalters auf das Lernverhalten. Über einen Rückblick auf die Wiederentdeckung des Arbeitsplatzes als Lernort in der Weiterbildung wird die Verbindung zu neueren Erkenntnissen der Handlungsregulationstheorie hergestellt und das Konzept selbstgesteuerten Lernens von Erwachsenen in der Arbeitsumgebung erläutert.
Edith Gawlik
Berufliche und soziale Integration von Aussiedlerfrauen in Deutschland
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Die berufliche und soziale Integration der Aussiedler, vor allem der Aussiedlerfrauen, stellt unsere Gesellschaft vor schwierige Aufgaben. Der Beitrag widmet sich den Voraussetzungen und Problemen der beruflichen und sozialen Integration von Aussiedlerfrauen und beleuchtet ausgewählte Maßnahmen wie z.B. Sprachkurse. Die Darstellung beruht auf Ergebnissen von Gesprächen mit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Arbeitsverwaltung und Multiplikatoren vor Ort sowie auf mündlichen Befragungen von Aussiedlerfrauen im Rahmen des BIBB-Forschungsprojekts "Integration von Aussiedlern durch Weiterbildungsmaßnahmen unter Berücksichtigung fachübergreifender Kompetenzen".
Hans-Bodo Bangert; Ulrich Blötz; Rainer Dietrich
Brückencurricula für Kaufleute in den neuen Bundesländern
Ein Beitrag für Chancengleichheit und Freizügigkeit
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Der Beitrag beschreibt die Situation der in der ehemaligen DDR kaufmännisch ausgebildeten Facharbeiter und begründet die Notwendigkeit einer staatlich anerkannten Nachqualifizierung für diese Berufsgruppe. Die Aussagen der Autoren basieren auf Untersuchungen des Bundesverbands Deutscher Privatschulen und des Zentrums für Unternehmensführung mit Neuen Technologien, dessen Projekt vom BIBB wissenschaftlich begleitet wird. Im letzten Teil des Textes werden inhaltliche Ansätze für eine berufsorientierte Nachqualifizierung aufgezeigt.
Karlheinz A. Geissler; Frank Michael Orthey
Schlüsselqualifikationen
Der Fortschritt schreitet voran - was soll er auch sonst tun?
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Der Begriff "Schlüsselqualifikation" wird als Konsensformel in der bildungspolitischen Diskussion von allen Beteiligten genutzt. Der Beitrag stellt die Frage, was der Begriff und dessen Diskussion überhaupt bezwecken. Die Verwendung dieses uneindeutigen Begriffs dient vor allem dazu, Unklarheit und Unsicherheit zu organisieren, und zwar hinsichtlich der Prognosefähigkeit jener Qualifikationen, die zukünftig für den Arbeitsprozess benötigt werden. Die Autoren gehen auch darauf ein, welche Folgen dieser allgemeine Qualifikationsanspruch für Personalchefs, Vorgesetzte, Arbeitnehmer und ihre Interessenvertretungen hat.
Bruno Tiedemann
Informationsaustausch zwischen Landesinstituten und dem Bundesinstitut
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Der Beitrag berichtet von einem Informationstreffen zwischen Vertretern der Landesinstitute für Curriculumentwicklung und Lehrerweiterbildung und dem Bundesinstitut für Berufsbildung.
Anja Lenk; Martina Klocke
Innovationstransfer auf der Basis von Akzeptanz und Zusammenarbeit
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Die überbetrieblichen Ausbildungsstätten Waren und Elmshorn entwickeln seit 1992 in einem gemeinsamen Modellversuch Ansätze, die helfen, die berufliche Bildung zusammen mit Betrieben zu gestalten und umzusetzen. Mit Hilfe verschiedener Dienstleistungsangebote soll eine Qualifizierungsinfrastruktur geschaffen werden, die dem tatsächlichen Bedarf der Wirtschaft bzw. des Arbeitsmarktes gerecht wird. Das ÜAZ Waren prüft dazu eine betriebsnahe und zukunftsorientierte Gestaltung der beruflichen Aus- und Weiterbildung unter besonderer Berücksichtigung neuer Technologien im betrieblichen Einsatz. Das Projekt konzentriert sich auf den Kreis Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Das ÜAZ Elmshorn unterstützt das ÜAZ Waren z.B. durch gemeinsame Literaturrecherchen, Einarbeitung in die Leittextmethode, gemeinsame Prüfungsdurchführung und Ausarbeitung von Lehrgangskonzeptionen.
Bernhard Buck; Ingeborg Weilnböck-Buck
Berufsbildung in Mittel- und Osteuropa
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Der Beitrag beschreibt die Rahmenbedingungen und den Hintergrund von EG-Maßnahmen zur Unterstützung des Reformprozesses in den Staaten Mittel- und Osteuropas und skizziert die Ergebnisse einer Untersuchung des Berufsbildungssystems nach dem wirtschaftlichen und politischen Umbruch. Zu den zentralen Problemen dieser Staaten gehören die vorherrschenden Produktionskonzepte und die hohe Arbeitslosigkeit, die sich auf die Qualifizierung und Berufsbildung auswirken. Gleichzeitig ergeben sich weitere Probleme durch die Orientierung an westlichen Standards zu einer Zeit, in der in vielen westlichen Ländern die Rahmenbedingungen für die Berufsbildung überdacht werden. Die Autoren stellen die Rolle der Europäischen Stiftung für Berufsbildung dar und entwickeln Leitlinien für die internationale Kooperation beim Aufbau des Berufsbildungssystems in Mittel- und Osteuropa.
Brigitte Wolf
Tagung der nationalen Koordinatoren der Initiative NOW zum Thema "Horizontale und vertikale Diversifizierung"
Horizontale und vertikale Erweiterung des Berufsspektrums für Frauen (1993, Bonn)
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Der Beitrag berichtet über die Tagung, an der die nationalen Koordinatoren, die Koordinatorinnen auf EG-Ebene, zwei Expertinnen zum Thema Diversifizierung und 28 Projektleiter aus den Bereichen der beruflichen Beratung und Orientierung teilnahmen. Die Schwerpunkte der Projekte liegen auf der beruflichen Orientierung für technische Berufe, der Qualifizierung in den Berufsbereichen Metall, Elektro und Bau und der Qualifizierung für die Anwendung neuer Technologien.