Grundinformationen zum Ausbildungspersonal

Ergebnisse einer repräsentativen Erwerbstätigenbefragung

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 4/1989 (18)
Seite(n) 11-16
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

Ausgehend von einer breit angelegten repräsentativen Erwerbstätigenbefragung des BIBB werden die Personen, zu deren Aufgabenspektrum die Ausbildung von Lehrlingen/Auszubildenden gehört, analysiert und mit den übrigen Berufstätigen verglichen. Rund jeder sechste Erwerbstätige ist an der Qualifizierung von Auszubildenden beteiligt; hochgerechnet sind das 3,5 bis 4 Millionen Personen. - Ausbilder/innen sind im Schnitt besser qualifiziert als Nicht-Ausbilder, sie arbeiten an anspruchvolleren Arbeitsplätzen und nehmen häufiger Vorgesetztenfunktionen wahr. Für ihre berufliche Tätigkeit (nicht konkret auf die Ausbilderfunktion bezogen) spielt die formale Qualifikation eine größere Rolle; sie sind häufiger ihrer eigenen Ausbildung adäquat eingesetzt, haben seltener den Beruf gewechselt und können mehr von dem verwerten, was sie in ihrer eigenen Ausbildung gelernt haben. Sie sind im Schnitt weiterbildungsaktiver und haben häufiger einen Fortbildungsbedarf. Zwar verwenden Ausbilder überdurchschnittlich häufig programmgesteuerte Arbeitsmittel, allerdings können bei weitem noch nicht alle die dafür benötigten Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln.