BWP 6/1987
Jürgen W. Möllemann
Fortsetzung des Meinungsaustauschs zu Fragen der beruflichen Bildung
Rede von Bundesminister Jürgen W. Möllemann vor dem Hauptausschuß des BIBB am 24.9.1987
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In seiner Rede vor dem BIBB-Hauptausschuss nimmt der damalige Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, Jürgen W. Möllemann, zu verschiedenen berufsbildungspolitisch relevanten Themen Stellung, darunter: Ausbau der beruflichen Weiterbildung; Verhältnis der Ausbildung in Betrieb, Berufsschule und Berufsfachschule; Erhöhung der regionalen Mobilität von Jugendlichen; Fortführung des Benachteiligtenprogramms; Evaluierung des BIBB.
Gustav Fehrenbach
Konzertierte Aktion Weiterbildung muß DGB-Forderungen einbeziehen!
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Bei der Sitzung 3/1987 des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung wurde einvernehmlich festestellt, daß in den letzten Jahren eine Weiterentwicklung der Weiterbildung stattgefunden hat. Die Wirtschaft trägt nach Ansicht des Autors die Verantwortung für Weiterbildung und ist ihr weitestgehend gerecht geworden. Dennoch ist es notwendig, ständig Verbesserungen vorzunehmen. Im Artikel werden einige Problembereiche aufgegriffen und erläutert, wie z.B. die Anpassung der Weiterbildung an die neuen Technologien. Wirtschaft und Staat haben gleichermaßen die Verantwortung für die Weiterbildung. Das Projekt "Konzertierte Aktion Weiterbildung" wird sich auch letzlich daran messen lassen müssen, inwieweit beide Parteien die Arbeitnehmerforderungen aufgreifen und gewerkschaftliche Interessen berücksichtigen.
Margitta Klähn; Susanne Sabat; Rainer Vock; Hans Weißmann; Peter Wordelmann
Zur Situation und Funktion von Maßnahmen vor der Berufsausbildung
Das Beispiel Jugend-ABM in Berlin (West)
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Zur Minderung der Jugendarbeitslosigkeit in Berlin (West) und um die Bedingungen der beruflichen und sozialen Integration dieser Jugendlichen zu verbessern, hat die Arbeitsverwaltung eine Reihe von Maßnahmenprogrammen geschaffen, die diese Jugendlichen zeitweise über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in Beschäftigung oder Bildungslehrgänge bringen. Bei deren Durchführung wurden massive Motivationsprobleme und Lernmüdigkeit vieler Jugendlicher festgestellt. Der Beitrag diskutiert die Situation der Jugenlichen in der ABM. Zur Lösung der Problematik erläutert der Autor die Möglichkeit einer Umstrukturierung und Erschließung neuer Maßnahmenfelder. Ferner ist eine psycho-soziale Stabilisierung der Teilnehmer notwendig.
Gerhard Zimmer
Nutzung von Software in Büros
Vorschläge zur beruflichen Weiterbildung
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Der Einsatz von Software in den kaufmännischen und technischen Büros stellt neue Anforderungen an die Qualifikationen der Fachkräfte. Diesen neuen Qualifikationsanforderungen muß die Weiterbildung Rechnung tragen. Im ersten Teil (BWP, Heft 5/1987) wurden auf der Grundlagen von empirischen Erhebungen in kaufmännischen, aber auch technischen Büros in 24 Betrieben einige generelle Probleme und Schwierigkeiten der Qualifikationsentwicklung dargestellt, insbesondere die Notwendigkeit informationstechnischen Wissens und die Veränderung des Fachwissens. Im folgenden zweiten Teil werden die didaktisch-methodischen und organisatorischen Konsequenzen für die berufliche Weiterbildung diskutiert.
Michael Eule; Saskia Hülsmann
Abweichung von der Ausbildungsordnung im Einzelfall - eine Ergänzung der "Empfehlung des Hauptausschusses des BIBB für (generelle) Ausbildungsregelungen für Behinderte"
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Die Schaffung geigneter Ausbildungsmöglichkeiten für Behinderte ist ein ständiger Diskussionspunkt der Bildungspolitik. Im Mittelpunkt der Erörterung steht der § 48 BBiG. Im Rahmen dieser Problemstellung beteiligte sich das Bundesinstitut für Berufsbildung intensiv an der praktischen Umsetzung der gegebenen gesetzlichen Möglichkeiten. Das Wirkungsfeld reichte von der Entwicklung bundeseinheitlicher Ausbildungsgänge bis hin zur Empfehlung behinderungsbedingter Prüfungsmodifikationen. Eine weitere Möglichkeit der Anpassung der Ausbildungsbedingungen an die besonderen Belange Behinderter wird in der Abweichung von der Ausbildungsordnung im Einzelfall gesehen. Diese Möglichkeit wird im folgenden Beitrag zur Diskussion gestellt.
Günter Kühn
Die Türkei führt die duale Berufsbildung ein
Beobachtungen und Überlegungen nach Inkrafttreten des türkischen Berufsbildungsgesetzes am 5. Juni 1986
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Im Juni 1986 trat ein neues türkisches Berufsbildungsgesetz in Kraft, durch das die duale Berufsausbildung einen festen gesetzlichen Rahmen erhielt. Daraufhin wurde vor Ort eine Befragung der Unternehmen zur betrieblichen Berufsbildungspraxis durchgeführt. Inhalt und Umsetzung des Bildungsgesetzes stehen im Mittelpunkt der Diskussion dieses Beitrags. Der Autor erläutert unter anderem die Ausbildungschancen der türkischen Jugendlichen nach Gesetzeseinführung, die Sicht der Ausbildungsbetriebe auf das neue Berufsbildungsgesetz und was von deutscher Seite an Unterstützung beim Aufbau des türkischen Berufsbildungssystems geleistet werden könnte.
Tutula Nanakos
Die berufliche Situation der Geistigbehinderten von Lakkia-Thessaloniki - Griechenland
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Die Europäische Gemeinschaft bemüht sich, den Behinderten durch berufliche Ausbildung neue Wege zu öffnen. Infolgedessen setzt sich auch in Griechenland der Staat, gem. EG-Vertrag, für die berufliche Förderung der geistig Behinderten ein. Diese spezielle Berufsförderung ist jedoch nicht mit einer Beschäftigungsmöglichkeit nach Abschluß des Ausbildungs-/Trainingsprogramms verbunden. Oft bleiben die geistig Behinderten hiernach ohne jegliche Beschäftigung, da sie von der Umwelt immer noch sehr negativ bewertet werden und kein Unternehmen bereit ist, auch geistig Behinderte einzustellen. Als Lösung des Problems ist die Gründung einer "Miniwerkstatt" für die Fertigung von pädagogischem Holzspielzeug geplant. Hier soll eine Gruppe von Behinderten, die vorher ein qualifizierendes Trainingsprogramm absolviert haben, erfolgreich eingesetzt werden.
Helmuth Mai; Johann Steinringer
CNC-Ausbildung in Österreich
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Ausgangspunkt dieser Studie war die Frage, wie sehr in Österreich die Automatisierung im Bereich der numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen bereits fortgeschritten ist, und inwiefern derzeitige Ausbildungswege und -normen für die Bedienung dieser Maschinen den zukünftigen Anforderungen entsprechen. Um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten, wurde bei allen Betrieben eine Fragebogenerhebung durchgeführt. Die Ergebnisse der Befragung werden in diesem Beitrag detailliert beschrieben. Anhand dieser Studie wurde abschließend festgestellt, daß es Aufgabe der Bildungsträger ist, eine Verbesserung und Diversifikation der Bildungsangebote zu schaffen. Gerade im Bereich der neuen Techniken erschweren Informationsmängel den Zugang zu Bildungsangeboten für die Beherrschung eben dieser Techniken.
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