BWP 5/1982
Karlheinz Sonntag
Inhaltsanalyse curricularer Papiere der metallindustriellen Berufsausbildung
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Im Rahmen eines Forschungsauftrages soll die curriculare Gestaltung fachpraktischer Berufsausbildung für zehn industrielle Metallberufe abgeklärt werden. Insbesondere werden Informationen erwartet über eine optimale sachliche und zeitliche Gliederung des ersten Ausbildungsjahres in der Organisationsform des kooperativen Berufsgrundbildungsjahres in Abstimmung mit der anschließenden Fachbildung. Für die bevorstehende Neuordnung der industriellen Metallberufe sind die Untersuchungsergebnisse insofern von Bedeutung, als mittels eines umfangreichen Erhebungsinstrumentariums (Inhaltsanalyse, Arbeitsanalyse, Expertenbefragung) Ausbildungsinhalte auf ihre Relevanz hinsichtlich der Anforderungen eines vom technischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel geprägten Beschäftigungssystems überprüft werden.
Ursula Hecker
Aus der BIBB/CEDEFOP-Untersuchung "Zur Bildungs- und Berufssituation ausländischer Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland"
Ausländische Jugendliche: Schule und Übergang
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Im Rahmen einer gemeinsamen vom BIBB und dem Europäischen Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (CEDEFOP) von der Gesellschaft für Wohnungs- und Siedlungswesen als Auftragnehmer 1979/80 durchgeführten Untersuchung wurden rund 2.500 ausländische Jugendliche der sechs Hauptanwerbeländer im Alter von 15 bis 25 Jahren befragt. Die Interviews wurden jeweils in der Mutterspache durch Interviewer anhand strukturierter Fragebogen für drei Befragungsgruppen (Schüler an allgemeinbildenden Schulen, Erwerbstätige inklusive Auszubildende, Nichterwerbstätige d. h. Arbeitslose, im Haushalt mithelfende Familienangehörige usw.) durchgeführt. Ziel der Untersuchung war die Gewinnung repräsentativer Daten über die Bildungs-, Beschäftigungs-, Familien- und Wohnsituation, Ausmaß der Informations- und Sprachdefizite sowie lntegrationsaspekte, die für die berufliche und soziale Situation von Belang sind .
Dagmar Beer-Kem; Kathrin Hensge; Ilse G. Lemke; Herbert Tilch; Dietmar Zielke
Die Berufsausbildung benachteiligter Jugendlicher - Perspektiven für Modellversuche
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Im Rahmen der vom Bundesminister für Bildung und Wissenschaft finanziell geförderten und vom BIBB betreuten Modellversuche in der außerschulischen Berufsbildung werden seit einigen Jahren verstärkt Versuche zur Berufsvorbereitung und Berufsausbildung lernschwacher und sozial benachteiligter Jugendlicher durchgeführt. Die bisher vorliegenden Erfahrungen und Ergebnisse sind durchaus ermutigend; ein großer Teil der in diesem Vorhaben ausgebildeten Jugendlichen konnte das Ausbildungsziel erreichen bzw. wird es voraussichtlich erreichen können. Auf der anderen Seite ist jedoch auch eine gewisse Ernüchterung insofern eingetreten, als die Maßnahmen nicht in jedem Fall zum gewünschten Erfolg führen, also offensichtlich noch Verbesserungen und Ergänzungen nötig sein werden. Im Beitrag werden einige Vorschläge für mögliche künftige Modellversuche skizziert, die sich weitgehend aus der bisherigenBetreuung laufender Modellversuche ergeben haben. Er ist als allgemeiner Bezugsrahmen gedacht, an dem sich die Weiterarbeit auf diesem Felde unter Berücksichtigung der jeweiligen regionalen und sektoralen Gegebenheiten orientieren könnte.
Heinrich Althoff
Der Statusverlust im Anschluß an eine betriebliche Berufsausbildung
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Ein Anteil von 7,5 Prozent der betrieblich ausgebildeten Erwerbstätigen steigt unmittelbar nach der Ausbildung ab. Dieser Anteil ist jedoch nur halb so groß wie der aller Abgestiegenen (13%). Zwei Drittel derer, die nach der Ausbildung ihren mit dem Ausbildungsabschluß erworbenen Status einbüßten, sind im weiteren Verlauf des Berufslebens wieder aufgestiegen; ein Viertel sogar über das Facharbeiterniveau hinaus. Untersucht werden die für den Abstieg maßgebenden Zusammenhänge und die besonderen Gefährdungen im weiteren Erwerbsleben.
Ilse G. Lemke
Das Berufsvorbereitungsjahr - eine pädagogische Katastrophe?
Bericht über wissenschaftliche Untersuchungen eines Forschungsteams in Nordrhein-Westfalen
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lDer Beitrag stellt die wichtigsten Ergebnisse eines kürzlich abgeschlossenen Forschungsberichts dar, der sich mit dem Thema "Verhaltensbeeinflussungen, Erziehungsstrategien im Berufsvorbereitungsjahr" befaßt. Die dem Bericht zugrundeliegenden empirisch-analytischen Erhebungen bezogen sich zwar auf die Situation in Nordrhein-Westfalen, doch diese scheint in mancher Hinsicht der in anderen Ländern vergleichbar. Das Forschungsvorhaben wurde durch das Kultusministerium von Nordrhein-Westfalen initiiert bzw. unterstützt und unter Beteiligung des Bundes finanziell gefördert worden - also durch diejenige lnstitution, die für die Einführung des BVJ verantwortlich zeichnet. Treibendes Motiv für diesen Forschungsauftrag war "das Interesse der Landes- und der Bundesregierung an qualitativen Aussagen über das neu eingeführte BVJ, welche Hinweise für künftige Steuerung und Beeinflussung der Einrichtung geben könnten".
Heinrich Althoff
Mangelnde Aussagekraft der Berufsbildungsstatistik
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Die Berufsbildungsstatistik erfaßt die von ihr ausgewiesenen Merkmale überwiegend anhand der bestehenden Ausbildungsverhältnisse aller Ausbildungsjahre (Bestand). Durch die zunehmende Verkürzung individueller Ausbildungszeiten aufgrund des steigenden schulischen Abschlußniveaus entstehen zum Teil gravierende Abweichungen zwischen den Merkmalsanteilen des Bestandes und denen eines Auszubildendenjahrganges. Es wird daher vorgeschlagen, die nach dem Berufsbildungsförderungsgesetz neu zu erfassenden Merkmale wie Nationalität und schulische Vorbildung generell bei den Prüfungsteilnehmern zu erheben, um solche Verzerrungen zu vermeiden.
Joachim Karbowski
Ist kaufmännische Betriebsführung nur durch Branchenkaufleute zu gewährleisten?
Eine Stellungnahme zur Schaffung eines neuen Ausbildungsberufes "Krankenhauskaufmann"
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Krankenhausfinanzierungsgesetz, Bundespflegesatzverordnung und Krankenhausbuchführungsverordnung haben u.a. das Ziel, eine medizinisch und wirtschaftlich rationelle Versorgung der Bevölkerung durch die Krankenhäuser auf der Grundlage einer wirtschaftlichen Betriebsführung und bei Pflegesätzen, die auf den Selbstkosten eines sparsam wirtschaftenden leistungsfähigen Krankenhauses beruhen, sicherzustellen. Mit den gesetzgeberischen Maßnahmen allein ist das jedoch nicht zu erreichen. Es müssen vor allem auch qualifizierte Mitarbeiter herangebildet werden, die in der Lage sind, ein Krankenhaus nach modernen kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu führen und die aufgrund ihres Qualifikationsniveaus als gleichberechtigte Partner vom ärztlichen und pflegerischen Personal anerkannt werden. Deshalb wurden seit 1978 vom BIBB Vorbereitungen für die Schaffung des Ausbildungsberufs "Krankenhauskaufmann" getroffen.
Rudolf Werner
Schulische Vorbildung der Auszubildenden - Untersuchung neuer Daten
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Das Bundesinstitut für Berufsbildung führte zum Stichtag 31.12.1980 Sonderauswertungen bei Industrie/Handels- undHandwerkskammern durch, die es erlauben, die schulische Vorbildung der Auszubildenden darzustellen. Da erstmals auchAngaben aus dem Bereich des Handwerks vorliegen, kann zusammen mit Daten aus der Berufsschulstatistik der Länder ein Gesamtbild für das duale System entwickelt werden.
Gerhard Jungnickl
Ausbilder nach Eignung und Funktion in Industrie und Handel
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Am 24. Juni 1982 wurde die Ausbildereignungsverordnung gewerbliche Wirtschaft (AEVO). Wer bis zum 31.12.1984 fünf bis sechs Jahre ohne Beanstandungen ausgebildet hat, wird auf Antrag vom Nachweis der Prüfung befreit. Danach dürfen nur noch diejenigen Ausbilder einen Ausbildungsvertrag abschließen, die eine entsprechende Prüfung abgelegt oder die Ausbildereignung zuerkannt bekommen haben.Die statistische Erfassung der Zahl der Ausbilder wie auch ihrer Eignung ist sehr mangelhaft. Insbesondere ist nicht bekannt, wieviele der bei den Kammern registrierten Ausbilder tatsächlich ausbilden bzw. wieviele Personen in den Betrieben Ausbilderfunktionen ausüben, ohne daß sie bei den Kammern registriert sein müssen. Der Autor trägt hierzu Daten zusammen.