BWP 5/1979
Martin Baethge
Berufliche Sozialisation und Berufsbildungssystem
Lernen in der Ausbildung
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Das Anliegen dieses Beitrages ist es, über die Tagesfragen hinauszusehen und die fraglos beträchtlichen aktuellen Probleme der Berufsbildung auf ihre strukturellen Momente hin zu durchdenken und grundsätzlich zu fragen, was denn die Ziele und Inhalte der Berufs.blldung sein sollen und in welchen Ausbildungsformen sie realisiert werden können. Eine derartig grundsätzliche Reflexion auf Ziele, Inhalte und Formen, also der Qualität der Berufsbildung, scheint mir dringend erforderlich.
Burkart Lutz
Das Verhältnis von Technik, Bildung und Arbeit als Problem politischen Handelns
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Seit Beginn der Automationsdiskussion gegen Ende der 50er Jahre gilt als ganz unbestritten, daß der technische Fortschritt tiefgreifende Veränderungen der Qualifikationsstruktur der Beschäftigten nach sich zieht. So gibt es denn auch eine beträchtliche Fülle von empirischen Untersuchungen und statistischen Analysen, deren Autoren meist zu recht dezidierten Aussagen darüber kommen, was technologische Innovation im allgemeinen oder die Einführung und Verbreitung neuer technischer Prinzipien (wie etwa automatische Steuerung) bzw. ganz bestimmter Technologien (wie neuerdings die Mikroprozessoren) für menschliche Arbeit, Berufsstruktur und Qualifikationsanforderungen bedeuten. Versucht man freilich, einen systematischen Oberblick über diese Aussagen zu gewinnen, so werden sehr schnell flagrante Widersprüche sichtbar.
Georg Böll
Länderprogramme zur Verbesserung der betrieblichen Ausbildungsplatzsituation
Ein systematischer Überblick
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1978 erhöhte sich das Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen gegenüber 1977 um über 40.000 Plätze, das entspricht einer Steigerungsrate von 6,9 Prozent. Diese Steigerung ist sicherlich u. a. auf die Vielzahl von Förderungsmaßnahmen zurückzuführen. Da die Auswirkungen der vielseitigen Förderungsmaßnahmen im einzelnen noch nicht feststehen, können die Förderungsmaßnahmen der Länder, die in der Regel ebenfalls im Jahre 1979 vorgesehen sind, an dieser Stelle lediglich dargestellt, aber nicht eingehend bewertet werden.
Hermann Benner
Zur Problematik der Erarbeitung von Ausbildungsordnungen und ihrer Abstimmung mit schulischen Rahmenlehrplänen
Das neue Entwicklungs- und Abstimmungsverfahren
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Ein neues Entwicklungs- und Abstimmungsverfahren für den Erlaß von Ausbildungsordnungen wurde vom Hauptausschuß des Blindesinstituts für Berufsbildung beschlossen. Auf der Grundlage dieser Entscheidung wird in Zukunft die konkrete Arbeit an Ausbildungsordnungen ablaufen. ln welchen Etappen und Schritten dieses Verfahren sich gestaltet und mit welchen unterschiedlichen Anforderungen an die Berufsausbildung gerechnet werden muß, zeigt der folgende Aufsatz.
Michael Ehrke
Warenkunde im Einzelhandel
Berufspraktische Bedeutung - Curriculare Probleme
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Das Berufsbild Verkäufer(in) mit der Anschlußmöglichkeit Elnzelhandelskaufmann (Stufenausbildung) zählt zu den wenig attraktiven Ausbildungsgängen im dualen System, wenngleich dieser Ausbildungsgang quantitativ an der Spitze aller Ausbildungsberufe rangiert. Hier handelt es sich um einen typischen Sackgassenberuf für Mädchen. Daß der Verdrängungseffekt auf dem Ausbildungsmarkt von Nachfragern mit höheren Bildungsabschlüssen gegenüber Hauptschülern mittlerwelle auch im Einzelhandel spürbar wird, widerspricht dieser Tatsache nicht. Aufgrund der gegenwärtigen Ausbildungsengpässe kann auch der Einzelhandel immer mehr Bestauslese durchsetzen. Dies bedeutet keineswegs, daß die Ausbildungsqualität und die Berufsmotivation dieser Jugendlichen zufriedenstellen kann.
Wilfried Malcher
Arbeitsmarktsegmentation und Finanzierung der beruflichen Weiterbildung
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Dieser Aufsatz setzt sich mit drei Problembereichen auseinander: 1. Prozesse der Segmentation des Arbeitsmarktes in der Bundesrepublik Deutschland und Ansätze zur Erklärung dieser Segmentation; 2. Auswirkungen verschiedener Finanzierungsformen (öffentlich, betrieblich) auf die Struktur der Teilnehmer von beruflicher Weiterbildung bei bestehender Tendenz zur Segmentation des Arbeitsmarktes; 3. Schwierigkeiten bei der Förderung der beruflichen Weiterbildung und Wiedereingliederung von Problemgruppen im segmentierten Arbeitsmarkt.