Kompetenzentwicklung in verteilten Arbeitsprozessen - Entgrenzung traditioneller Berufsfelder?

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 4/2005 (34)
Seite(n) 26-30
URN urn:nbn:de:0035-bwp-05426-6
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

Eine Folge prozessorientierter Arbeitsstrukturen ist die Herausbildung neuer Formen "verteilter Arbeit". Diese Arbeitsprozesse sind über einzelne Abteilungen innerhalb eines Betriebes, über verschiedene Betriebe eines Unternehmens oder zwischen Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene organisiert. Eine der wichtigsten Organisationsformen verteilter Arbeit sind zeitlich begrenzte Projekte. Mit wachsenden Anteilen grenzüberschreitender Arbeitsaufgaben - wie es hier am Beispiel internationaler Projektarbeit gezeigt wird - entsteht ein neues Kompetenzprofil, auf das die traditionellen Systeme der Aus- und Weiterbildung kaum vorbereitet sind. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist die Entwicklung umfassender Prozesskompetenzen sowie die Bewältigung von Verhandlungs- und Vermittlungsprozessen wichtig.