Kommentar
Interview
Thema
Heike Krämer
Neuer Ausbildungsberuf "Mediengestalter/-in für Digital- und Printmedien" in der Praxis
Ergebnisse einer Unternehmensbefragung
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Das 1998 neu geschaffene Berufsbild Mediengestalter-/in für Digital- und Printmedien umfasst fünf Ausbildungsberufe, die bislang im Bereich Druckvorstufe und in der Werbebranche ausgebildet wurden, in einem Berufsbild zusammen. Sinnvoll wurde die Zusammenführung durch die Entwicklung und Ausbreitung der Informations- und Kommunikationstechniken in allen Produktionsbereichen der Druck- und Medienindustrie. Im Rahmen der Evaluation des neuen Berufsbildes führte das Bundesinstitut für Berufsbildung (www.bibb.de) Ende des Jahres 2000 eine schriftliche Befragung von Ausbildungsbetrieben durch. Ergebnis ist, dass das Berufsbild mit seiner neuen Konzeption auf überwiegend positive Resonanz stösst. Sowohl die Entwicklung der Ausbildungszahlen als auch die Einschätzungen der Ausbildungsbetriebe von Inhalten und Struktur des Berufe bestätigen dies. Darüber hinaus gibt es erste Anregungen zur Weiterentwicklung der Ausbildungsordnung, die sich auf die Ausweitung der Lerninhalte in Bezug auf die neuen Medien, die Vertiefung der Grundkenntnisse und eine stärkere Berücksichtigung der Medienkompetenz beziehen. Diese gilt es im Verlauf der Evaluation aufzunehmen und einer weiteren Prüfung zu unterziehen. Ende 2002 ist eine erneute Verlaufsuntersuchung in Ausbildungsbetrieben geplant, um mögliche Veränderungen bei der Gestaltung der Ausbildungsverträge und der betrieblichen Ausbildung erkennen zu können.
Volker Rein
Electronic Commerce - neue Anforderungen an die Qualifizierung von Kaufleuten
Ergebnisse einer BIBB-Untersuchung
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E-Commerce verändert zunehmend die Anforderungen an Kaufleute in allen Wirtschaftsbereichen. Trendergebnisse einer BIBB- Untersuchung zur kaufmännischen Qualifikationsentwicklung in sieben Branchen und Wirtschaftsbereichen zeigen, dass im elektronischen Geschäftsverkehr branchen- und berufsübergreifend fachlich, informationstechnische, sozial-kommunikative und methodische Basiskompetenzen gefordert sind. Diese könnten bereits während der Ausbildung branchenspezifisch moduliert vermittelt werden. Es sind weniger zusätzliche kaufmännische Fachkenntnisse, sondern Hybridqualifikationen und kaufmännisch orientierte Handlungskompetenzen gefordert. Die Untersuchung basiert auf unternehmensbezogenen Fallstudien und erstreckte sich auf die Transaktionssektoren Business to Business (B2B) und Business to Consumer (B2C). Im Fokus standen vor allem die Entwicklung der Kompetenzanforderungen und Qualifikationserfordernisse sowie der Konzepte und Probleme der Qualifizierung.
Philipp Ulmer
Netzbasiertes Lernen im Betrieb
Bericht über ein Pilotprojekt in der Bankgesellschaft Berlin
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Vor allem in der Weiterbildung von Grossunternehmen nimmt die Bedeutung des netzbasierten Lernens zu. In der Bankgesellschaft Berlin wurde im letzten Jahr das Online- Lernen zur Schulung von Mitarbeitern eingeführt. Im Sommer 2000 wurde dazu ein Pilotprojekt gestartet, das durch eine Untersuchung des BIBB begleitet wurde. Untersuchungsleitende Fragen der Evaluation waren die Akzeptanz bei den Teilnehmern, die Wirkung der neuen Lernform und Erkenntnisse in Bezug auf die Lernumgebung. Der Beitrag stellt die Ergebnisse vor, die insgesamt auf eine eine gute Akzeptanz und sowie Lernerfolg hinweisen. Zu verbessern sind die Lernbedingungen, die das selbstgesteuerte Lernen unterstützen.
Reinhard Bauer
Fortbildungsordnungen erhöhen Attraktivität der Berufsausbildung
Wie sich Erfahrungen aus dem Kraftfahrzeuggewerbe für die IT-Branche nutzen lassen
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Mit der Fortbildungsordnung "Kraftfahrzeug-Servicetechniker" von 1998 sollten im Kraftfahrzeuggewerbe sowohl neuartige Qualifikationsanforderungen bewältigt als auch die Attraktivität der Branche für qualifizierten Nachwuchs erhöht werden. Die Antizipation dieser Probleme veranlasst aktuell auch die IT-Branche zur Implementierung von Fortbildungsordnungen. Daher liegt die Frage nahe, wie sich hierfür die Erfahrungen aus dem Kraftfahrzeuggewerbe nutzen lassen. Der Beitrag stellt dazu Überlegungen an.
Bärbel Bertram
Neuordnungsprojekt "Bauzeichner/Bauzeichnerin"
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Nach 15 Jahren wird die Ausbildungsordnung "Bauzeichner" aktualisiert und modernisiert und den technischen, wirtschaftlichen und strukturellen Veränderungen der Arbeitswelt angepasst. Das Verfahren begann im Juli 2000, die neue Verordnung wird voraussichtlich 2002 in Kraft treten. Im Vorlauf des Verfahrens wurde vom Bundesinstitut für Berufsbildung (www.bibb.de) ein Forschungsprojekt durchgeführt, das die Grundlagen für die Neuordnung zum Bauzeichner zum Inhalt hat. Die Ergebnisse sind in die Eckdaten der neuen Verordnung eingeflossen. Welche Veränderungen und Innovationen im Bauwesen seit Erlass der alten Verordnung erfolgt sind und welche strukturellen Konsequenzen dies für die Neuordnung der Berufsausbildung mit sich bringt, beleuchtet der Beitrag.
Fachbeitrag
Kathrin Hensge; Wolfgang Reichelt
Foraus.de - BIBB startete virtuelles Forum für Ausbilderinnen und Ausbilder
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Mit Foraus.de finden Ausbilder ein speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Forum zur berufsbegleitenden Weiterbildung im Internet. Es dient gleichzeitig als Plattform für die Verbesserung des überbetrieblichen Wissenstransfers und Erfahrungsaustausches. Leitidee sind die Knowledge Communities, eine mediengestützte und auf dem Internet basierte Form des Fernlernens und Wissensmanagements. Ziel einer Community-Plattform ist die Herausbildung selbsttragender Kompetenz- und Wissensnetzwerke. Im Beitrag werden ausgehend von der pädagogischen Intention Aufbau, Struktur und Inhalte des Forums vorgestellt.
Klaus Berger; Ursula Beicht
Tarifliche Ausbildungsförderung im Jahr 2000
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Seit Mitte der Neunzigerjahre schliessen die Tarifparteien in zunehmendem Masse tarifvertragliche Vereinbarungen ab, die darauf abzielen, die Ausbildungs- und Beschäftigungschancen junger Menschen zu verbessern. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (www.bibb.de) hat eine Auswertung der im Jahr 2000 geltenden Regelungen zur tariflichen Ausbildungsförderung durchgeführt. Im Beitrag werden Strukturen und inhaltliche Schwerpunkte dieser tariflichen Regelungen vorgestellt.
Gert Zinke
E-Learning am Arbeitsplatz - eine Herausforderung an die Bildungstechnologieforschung
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Die IuK-Technologien erweitern die technischen Möglichkeiten mediengestützten Lernens am Arbeitsplatz. Formale, nonformale und informelle Lernformen können damit besser arbeitsplatznah realisiert werden. Mit der Entwicklung entsprechender Lern- und Medienkonzepte stellt sich erneut die Frage, wie Arbeiten und Lernen vereinbart werden können. Lernen Einzelner in Organisationen, Organisationslernen und Organisationsentwicklung stehen in einem Wechselverhältnis, das bei der Einführung und Umsetzung von Lern- und Medienkonzepten in Arbeitszusammenhänge zu berücksichtigen ist. Im Beitrag werden diese Zusammenhänge dargestellt und erste Schlussfolgerungen für mögliche Entscheidungshilfen zur Einführung von E-Learning in Arbeitszusammenhänge vorgestellt.
Hauptausschuss
Berichte
Lothar Müller-Kohlenberg; Ulrich Schmidt; Gabriele Walter
Realistische Berufsperspektiven durch Assessment-Verfahren
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Um junge Menschen bei ihrer individuellen Berufs- und Bildungswegplanung zu unterstützen und um ihnen leistungsadäquate Berufsperspektiven zu entwickeln, wurden klassische Assessment-Verfahren auf die Bedürfnisse dieses Klientels abgestimmt. Praktisch erprobt wurde dieses neue Orientierungsverfahren erstmals im Bezirk des Arbeitsamtes Bergisch Gladbach mit ca. 50 Jugendlichen und unter Beteiligung des BIBB evaluiert.
Joachim Gerd Ulrich; Klaus Troltsch; Bettina Ehrenthal; Kornelia Raskopp
KIBB - Kommunikations- und Informationssystem Berufliche Bildung
Verbesserung des Wissensmanagements in der beruflichen Bildung
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Ein Kommunikations- und Informationssystem Berufliche Bildung (KIBB) für Experten der Bildungsverwaltung und -forschung soll es ermöglichen, sich mit gezielten Anfragen an einen festen Kreis von qualifizierten Mitarbeitern zu wenden, welche die zur Beantwortung erforderliche Recherche übernehmen und die gewonnenen Informationen rasch und adressatengerecht aufarbeiten. Zugleich soll KIBB den internetgestützten Wissensaustausch unter den Experten fördern. Im Beitrag werden das mögliche Leistungsportfolio von KIBB, Grundsätze und der methodische Ansatz der Machbarkeitsstudie vorgestellt. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie sollen Umfeld und Bedingungen zum Aufbau von KIBB geklärt werden.
Hubertus Schick; Karl Wöstmann
Lernen im Tandem - JobRotation, die Schule machen könnte
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In den meisten Bundesländern findet gegenwärtig ein Übergang von der Modellphase zur Verstetigung statt, die Branchen und Qualifizierungsniveaus nehmen zu und neue Formen und Ideen entstehen, wie Problemsituationen in der JobRotation gelöst werden können. Der Beitrag berichtet über ein gelungenes Projekt, das in Bremerhaven im KFZ-Bereich durchgeführt wurde. Arbeitsansatz ist die Verzahnung von Aufstiegsfortbildung für Stammkräfte und Anpassungsqualifizierung für arbeitslose Stellvertreter. In der ersten Zeit der Rotation werden Zeiten eingeplant, in denen beide gemeinsam im Betrieb arbeiten und sich der Stellvertreter im Tandem an seine neue Arbeit herantasten kann. Diese neue Form kooperativer Anleitung in der betrieblichen Praxis bietet Vorteile für Stellvertreter und Mitarbeiter, darüber hinaus dient das Rotationsmodell der besseren Verzahnung von Theorie und Praxis.
Gisela Westhoff
Junge Dienstleistungsunternehmen wünschen sich mehr Information und gezielte Beratung
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Unternehmen aus jungen, wachsenden Dienstleistungsbereichen beteiligen sich an der betrieblichen Ausbildung, weil sie qualifizierte Fachkräfte benötigen. Das Angebot liesse sich nach ihrer Auffassung insgesamt deutlich erhöhen, wenn Informationen und Beratungsangebote für ihre spezifischen Anforderungen verbessert werden. Diese Aussage ist eines der zentralen Ergebnisse einer bundesweiten empirischen Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (www.bibb.de) zum Thema Ausbildung und Beschäftigung in kleinen und mittleren Unternehmen in neuen Wirtschaftsbereichen wie aus der IuK- Wirtschaft.
Werner Koop; Sonja Schelper
Offenes Lernen zur Förderung von Beschäftigungsfähigkeit
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Der Modellversuch "Offenes Lernen: Effizienzsteigerung durch den Einsatz von Multimedia und Telelernen" wird in der Stiftung Berufliche Bildung (SBB) durchgeführt. Effizienz des offenen Lernens, wie es in der SBB entwickelt und praktiziert wird, soll überprüft und unter Einbeziehung neuer Medien weiterentwickelt werden. Von besonderem Interesse sind dabei Fragen, wie Selbständigkeit und Eigenverantwortung im Lernprozess unterstützt werden können. Ehemalige Teilnehmer wurden befragt, ob und in welchem Masse die Weiterbildungsmassnahmen zur Entwicklung von Kompetenzen, die am Arbeitsmarkt bzw. im Erwerbsleben gefragt sind, beigetragen hat. Die Einschätzungen bestätigen insgesamt das Konzept des am SBB praktizierten "offenen Lernens".
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