Kommentar
Interview
Das Berufsbildungsreformgesetz schafft bessere Perspektiven für alle Auszubildenden
Interview mit Veronika Pahl, BMBF
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Mit dem Berufsbildungsreformgesetz (BerBiRefG) werden gegenwärtig das Berufsbildungsgesetz (BBiG) und das Berufsförderungsgesetz (BerFiFG) novelliert und zu einem Gesetz zusammengefaßt. Die damit verbundenen Reformmaßnahmen sollen mehr jungen Menschen eine Berufsausbildung ermöglichen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern, die regionale Verantwortung fördern, die Durchlässigkeit zwischen den Bildungssystemen erhöhen und die Kooperation insbesondere der beiden Hauptlernorte, Betrieb und Schule, stärken. Flexibilität soll ausgebaut werden, Qualität und Verläßlichkeit erhalten bleiben. Die Verschlankung von Gremien des BIBB und ihre Reduzierung sollen zu Bürokratieabbau führen. Die BWP sprach mit Veronika Pahl, Abteilungsleiterin "Ausbildung; Bildungsreform" im BMBF am 25. Juni 2004 über die vorgesehenen Änderungen im Berufsbildungsrecht.
Thema
Werner Diebold
Die Rahmenlehrpläne der neuen Metallberufe - Herausforderung und Chance für die berufsbildenden Schulen
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Bei der Neuordnung der Metallberufe und damit auch der Erarbeitung neuer Lehrpläne wurde den veränderten betrieblichen Anforderungen an den Facharbeiter von morgen Rechnung getragen. Enge, starre inhaltliche Vorgaben der bestehenden Ausbildungsordnungen und Lehrpläne, die technische Innovationen nicht im erforderlichen Umfang berücksichtigen konnten und somit als ausbildungshemmend bewertet wurden, sollten durch qualifikations- und kompetenzbeschreibende Pläne ersetzt werden. Der Beitrag stellt am Beispiel der industriellen Metallberufe dar, wie diese Erfordernisse bei der Erarbeitung der neuen Lehrpläne umgesetzt wurden.
Heike Krämer
Innovation und Kompetenz: Neue Qualifizierungsmodelle in der Druck- und Medienwirtschaft
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Nachdem in den vergangenen Jahren die Ausbildungsberufe der Druck- und Medienwirtschaft inhaltlich und strukturell neu gestaltet wurden, sind nun neue Angebote der Anpassungs- sowie der Aufstiegsqualifizierung geschaffen worden. Im Rahmen der Neuordnung wurden auch Befragungen von Teilnehmern/-innen an Vorbereitungslehrgängen sowie von bildungsexperten/-innen durchgeführt. Ziel war es, Erkenntnisse über Veränderungen bei der Art des Kompetenzerwerbs von Beschäftigten zu erhalten. Daraus sollen Anregungen für die weitere Gestaltung des Berufsbildungssystems in der Branche gewonnen werden. Langfristig gilt es, insbesondere im europäischen Rahmen, eine Vergleichbarkeit der beruflichen Qualifizierung zu erzielen.
Hannelore Paulini-Schlottau
Handel ist Wandel:Die modernisierte Einzelhandelsausbildung
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Für den großen Wirtschaftsbereich Einzelhandel wurden die Ausbildungsberufe Verkäufer/-in und Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel grundlegend modernisiert. Es wurde ein Gesamtkonzept entwickelt, das identische Inhalte in den ersten beiden Ausbildungsjahren enthält und flexible Auswahlmöglichkeiten bietet. Auf diese Weise soll die Durchlässigkeit zwischen beiden Ausbildungsberufen und damit auch die Durchstiegsmöglichkeiten für Verkäufer(innen) verbessert werden. Wesentliche inhaltliche Neuerungen bestehen bei der Neufassung der Warenkunde, der Warenwirtschaft, des Rechnungswesens, der Anwendung der Informations- und Kommunikationstechniken und der Kundenorientierung sowie in der Aufnahme der unternehmerischen Selbständigkeit als Zusatzqualifikation.
Christiane Reuter
Konzentration und Neustrukturierung von Berufen in der Textil und Bekleidungswirtschaft
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Die Textil- und Bekleidungswirtschaft ist auf engagierte und gut ausgebildete Nachwuchskräfte angewiesen. Der Sicherung einer breiten, flexiblen und qualifizierten beruflichen Ausbildung kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Deshalb werden kontinuierlich neue Berufsbilder entwickelt bzw. bestehende Berufsbilder konzentriert und aktualisiert. Der Beitrag informiert über die aktuellen Neuordnungsaktivitäten in der Branche.
Ulrich Blötz
Brauchen wir neue Logistikberufe? Geregelte berufliche Aus- und Weiterbildung in der Logistik
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In der Neuordnung von Aus- und Fortbildungsberufen ist Logistik seit Anfang der 90er Jahre von Bedeutung, konkret seit der Entwicklung der Erprobungsverordnung der Fachkraft für Lagerwirtschaft. In jüngerer Zeit steht im Zusammenhang mit der Expansion der Logistikdienstleistungen die Frage, inwieweit ein systematischer Ausbau des Angebotes an Aus- und Fortbildungsberufen diesen wachsenden Wirtschafts- und Arbeitsmarktfaktor unterstützen kann. Das BIBB untersucht diese Fragestellung derzeit. Gegenstand des Beitrages ist ein Einblick in die Situation der geregelten beruflichen Aus- und Weiterbildung für Logistik.
Christiane Gathmann
Brauchen wir einen Ausbildungsberuf für den Naturschutz?
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Im Jahre 1998 ist die Fortbildungsordnung zum/zur Geprüften Natur- und Landschaftspfleger/-in in Kraft getreten. Qualität und Effektiviät der Fortbildung wurden jetzt vom BIBB erfaßt, wobei es insbesondere um die Ermittlung von Tätigkeitsfeldern, Einsatzgebieten und Verdienstmöglichkeiten sowie Beschäftigungsperspektiven ging. Zudem sollte geklärt werden, ob es in Deutschland einen Bedarf nach einem eigenständigen, anerkannten und somit ersten Ausbildungsberuf im Naturschutz gibt. Der Beitrag informiert über Ergebnisse der Untersuchung.
Kirsten Vollmer
Mediation im Blickfeld beruflicher Bildung
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Ein zweijähriges Forschungsprojekt des BIBB hatte zum Ziel, Mediation aus der Sicht der Berufsbildung wahrzunehmen, zu erkunden und im Hinblick auf berufsbildungsforschungsrelevante Fragen zu erschließen. Der Beitrag informiert über Ergebnisse der Studie und zieht Schlussfolgerungen für die berufliche Bildung.
Anke Bahl
Neues Medieninformationssystem für die Ausbildungspraxis
Eine Initiative der Ausbilderförderung (AF) www.af-bibb.de
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Bei der Umsetzung moderner Berufs- und Ausbildungskonzepte kommt der Unterstützung des Ausbildungspersonals in den Betrieben und Schulen durch moderne Medien besondere Bedeutung zu. Zur Unterstützung der Ausbilder wird vom BIBB ein internetgestütztes Medieninformationssystem entwickelt, das einen umfassenden Überblick über geeignete Ausbildungsmittel verschaffen als auch Einblicke in die einzelnen Medien gewähren und weiterführende Hinweise für deren methodischdidaktischen Einsatz bieten soll. Das Informationssystem wird in das BIBB-Portal der Ausbilderförderung www.af-bibb.de intergriert werden und soll ab 2005 zugänglich sein.
Blickpunkt
Dietmar Zielke
Berufsausbildungsvorbereitung. Ein neues Konzept für die Berufsvorbereitung lernbeeinträchtigter und sozial benachteiligter Jugendlicher
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Berufsvorbereitende Maßnahmen befinden sich in einer Umbruchsituation. Die bisherigen Maßnahmen der Arbeitsverwaltung gehen auf in drei Qualifizierungsebenen eines neuen Fachkonzepts. Zuvor hat der Gesetzgeber klar umrissene Vorgaben für berufsvorbereitende Maßnahmen als Bestandteil des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) formuliert und dafür den neuen Begriff Berufsausbildungsvorbereitung eingeführt. Im Beitrag werden Unterschiede zwischen der Berufsausbildungsvorbereitung und dem neuen Fachkonzept der Arbeitsverwaltung herausgearbeitet. Für die bestehenden Differenzen werden Ursachen aufgezeigt und zugleich Voraussetzungen dafür benannt, dass sie aufgelöst werden können.
Berufsschule
Gisela Feller
Ausbildungen an Berufsfachschulen - Entwicklungen, Defizite und Chancen
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Wachsende Schülerzahlen an vollqualifizierenden Berufsfachschulen außerhalb BBiG/HwO wie schwankende Zahlen unversorgter Ausbildungsplatzbewerber werfen die Frage nach dem Stellenwert dieser Schulen im Berufsbildungssystem auf. Dazu zählen auch Überlegungen zu einer veränderten, das duale System ergänzenden strategischen Ausrichtung der Berufsfachschulen. Der Beitrag gibt Informationen zur quantitativen Entwicklung und Verteilung der Absolventen nach stark besetzten Berufen. Er benennt mit dem Bildungsgang verknüpfte Chancen, aber auch Probleme, die eine Verwertung der Ausbildung behindern.
Praxis
Klaus Hahne; Egon Meerten; Franziska Kupfer
Die Kooperationsbezüge von überbetrieblichenn Berufsbildungsstätten (ÜBS) müssen gestärkt werden
Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung des BIBB
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Erstmalig wurden in einer bundesweiten Vollerhebung alle 56 Handwerkskammerbezirke erfaßt und die an der überbetrieblichen Ausbildung mittel- und unmittelbar beteiligten Personengruppen (Lehrlinge, ÜBS-Ausbilder, betriebliche Meister/Ausbilder, Berufsschullehrer) zum berufspädagogischen Entwicklungsbedarf und den Perspektiven der ÜBS im Handwerk befragt. Ein Komplex der umfangreichen Untersuchung betraf die Lernortkooperation. Im Beitrag werden Erfahrungen, Einstellungen und Erwartungen zur Lernortkooperation ausgewertet, miteinander verglichen und reflektiert.
Hauptausschuss
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