Der Übergang von der Ausbildung in die Beschäftigung

Autor/in	Susan Lötsch, Heidrun Tuschke
Ausgabe/Jahr (Jahrgang)	5/1997 (26)
Seite(n)	33-36
Sprachen	deutsch
Schlagworte	Arbeitslosigkeit, quantitative Angaben, Sachsen, Berufseinmündung, Kaufmännische Berufe, Absolvent, Betriebliche Berufsausbildung, betriebliche Berufsausbildung, 1996-1997, Kaufmännischer Beruf

Etwa ein Drittel der jungen Fachkräfte, die in den neuen Bundesländern ihre duale Ausbildung 1996 erfolgreich beendeten, sind unmittelbar arbeitslos geworden. Im Rahmen einer Untersuchung, die Ende März 1997 von der Technischen Universität Dresden durchgeführt wurde, wurden etwa 700 kaufmännisch ausgebildete Fachkräfte aus acht Berufen befragt, die ihre Ausbildung 1996 erfolgreich abgeschlossen hatten. 43 Prozent der Absolventen wurden von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen, 26 Prozent wurde zumindest ein befristeter Vertrag angeboten. Die Chancen auf ein Übernahmeangebot richteten sich nach dem erlernten Beruf, der Abschlussnote und der Betriebsgröße. Auch bei den nicht übernommenen Fachkräften war der gewählte Ausbildungsberuf ein ausschlaggebender Faktor für die berufliche Integration. Die Chancen und Probleme beim Übergang von der Ausbildung in eine Erwerbstätigkeit waren somit beim Eintritt in die Berufsausbildung bereits weitgehend vorbestimmt.

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