BWP 4/1981
Georg Böll; Peter-Werner Kloas; Susanne Wiederhold-Fritz
Betriebliche Berufsausbildung behinderter Jugendlicher
Erste Daten einer Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildungsforschung
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Im Rahmen zweier Forschungsvorhaben des Bundesinstituts wurden im Frühjahr 1981 Betriebe über die Berufsausbildung behinderter Jugendlicher befragt, um eine vertiefende Nachfolgeuntersuchung zu den berufsbildenden Maßnahmen und eine Erhebung zu den Kosten der Berufsausbildung Behinderter vorzubereiten. Die wichtigsten Ergebnisse sind in diesem Bericht zusammengefaßt. Sie erlauben erstmals Strukturaussagen zur betrieblichen Ausbildung Behinderter in der Bundesrepublik Deutschland, z. B. zu den Personengruppen, den Ausbildungsberufen und -bereichen. Ausgewertet wurden die Angaben von insgesamt 1.820 Betrieben, die Behinderte ausbilden.
Dieter Gärtner; Dietrich Krischok
Zum Stand der Neuordnung der industriellen Metallberufe
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Mit der Verabschiedung der "Eckdaten" haben die Tarifvertragsparteien ihren Willen zur Neuordnung der metallindustriellen Ausbildungsberufe bekundet. Zur Zeit wird im Rahmen der Neuordnung eine Iststandsfeststellung vorgenommen: Mit Hilfe eines Beurteilungskatalogs werden die derzeit vermittelten Ausbildungsinhalte anhand von Bewertungsmerkmalen durch Sachverständige der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite beurteilt. Die Iststandserhebung soll zumindest Hinweise geben für die Konstruktion der neuen Ausbildungsberufe. Aufgrund des Umfangs des neu zu ordnenden Bereiches, seiner besonderen ökonomischen Bedeutung und der noch offenen Fragen (wie z. B. Berufsschneidung, Gestaltung der beruflichen Grundbildung) dürfte nicht vor Mitte der 80er Jahre mit dem Erlaß von Ausbildungsordnungen für den metallindustriellen Bereich zu rechnen sein.
Barbara Meifort
Entwicklungen im Gesundheitswesen erfordern Konsequenzen für die Anforderungen an die nichtärztlichen Gesundheitsberufe
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Auch nichtärztliche Gesundheitsberufe sehen sich ständig verändernden beruflichen Anforderungen gegenüber. Auf der Grundlage hierfür ursächlicher Entwicklungstendenzen im Gesundheitswesen sollen im Rahmen eines Forschungsprojekts Empfehlungen zur Gestaltung des Systems beruflicher Bildung im Berufsfeld Gesundheit erarbeitet werden. Ausgangspunkt dieses Vorhabens war die Analyse der bestehenden Regelungssituation - als Kennzeichen für den Stand und die bisherige Entwicklung im Berufsfeld Gesundheit. ln Heft 4/1980 von "Berufsbildung in Wissenschaftund Praxis" wurde darüber bereits berichtet.
Ute Laur-Ernst
Erwartungen Jugendlicher von einer guten Ausbildung und ihre Erfüllung durch Medien
Ergebnisse eines Modellversuchs
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Das BIBB führte mit 20 Ausbildungsbetrieben der Industrie einen Modellversuch (1980 beendet) durch, der die Aufgabe hatte, Medien für die Elektronik-Ausbildung zu entwickeln. Anlaß dazu gaben die in diesem Bereich deutlich gestiegenen Qualifikationsanforderungen. Viele Betriebe standen nach Erlaß der neuen Ausbildungsordnung vor dem Problem, sie praktisch einzulösen; Medien sollten sie bei der Bewältigung dieser Aufgabe unterstützen.
Rudolf Werner
Die Ausbildungschancen der geburtenstarken Jahrgänge
Darstellung der quantitativen Entwicklungen im dualen System und in Vollzeitschulen 1970 bis 1979
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ln dem Zeitraum 1970 bis 1979 sind zwei Phasen zu unterscheiden. Wie eine Gesamtrechnung für das Bildungswesen zeigt, wurden bis 1976 die wachsenden Jahrgangsstärken nahezu vollständig von schulischen Bildungseinrichtungen (gymnasiale Oberstufen, Berufsfachschulen, Fachoberschulen, Schulen des Gesundheitswesens) aufgenommen. Nach 1976 wird das duale System zum Ausbildungsschwerpunkt für die geburtenstarken Jahrgänge, so daß dessen Anteil von 50 Prozent auf nahezu 60 Prozent eines Jahrganges, bei den männlichen Jugendlichen auf 67 Prozent, steigt.
Helen Diedrich-Fuhs
YOPS - Rezepte zur Beseitigung der Jugendarbeitslosigkeit in Großbritannien
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Großbritannien erlebte in den vergangenen Wochen die härtesten Straßenkrawalle seit Jahrzehnten. Nächtelang lieferten sich Jugendliche blutige Straßenschlachten mit der Polizei; es kam zu Brandstiftungen, Plünderungen und Verwüstungen. Das Ausmaß und die Härte dieser Auseinandersetzungen hat große Überraschung ausgelöst und wirft Fragen nach den gesellschaftlichen Hintergründen auf. Als eine der Ursachen der jüngsten Unruhen wird die hohe Arbeitslosigkeit genannt, die in Großbritannien in letzter Zeit noch stärker gestiegen ist als in den übrigen westeuropäischen Ländern. Die britische Wirtschaft befindet sich z. Z. in einem von der Regierung verordneten "Abspeckungsprozeß", durch den die Unternehmen national und international wieder konkurrenzfähig werden sollen. Das bedeutet, daß in hohem Maße Arbeitskräftefreigesetzt werden.