BWP 3/1980
Dietrich Harke
Belastungen der Teilnehmer in der beruflichen Weiterbildung
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Es werden Ergebnisse zu Teilnehmerbelastungen in beruflichen Weiterbildungsveranstaltungen aus einer Erhebung des BIBB in Hessen vorgestellt und mit Daten aus verschiedenen Umschulungsuntersuchungen in Beziehung gesetzt. Als ein besonderer Belastungsfaktor sind Lernprobleme anzusehen; sie werden in ihren einzelnen Ausprägungen entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu größeren Arten von Lernproblemen dargestellt und nach kognitiven, motivationalen und affektiv-sozialen Schwerpunkten gegliedert.
Klaus-Detlef R. Breuer; Edgar Sauter
Neue Impulse für die berufliche Weiterbildung: Das "Arbeitsmarktpolitische Programm der Bundesregierung für Regionen mit besonderen Beschäftigungsproblemen"
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Mit dem im letzten Jahr angelaufenen „Arbeitsmarktpolitischen Programm" (AMP) will die Bundesregierung einen wesentlichen Beitrag zur präventiven Arbeitsmarktpolitik leisten. Dem dabei u. a. eingesetzten Instrument der beruflichen Qualifizierung der Arbeitnehmer in Betrieben kommt zugleich eine hervorragende bildungspolitische Bedeutung zu. Das Bundesinstitut für Berufsbildung beteiligt sich im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Begleitforschung zu diesem Programm.
Helge Harff; Georg Willmes
Ausbildung von Frauen in Männerberufen
Ergebnisse einer Untersuchung in Hessen
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Mitte dieses Jahres legte der Hessische Sozialminister der Öffentlichkeit den Ergebnisbericht einer in seinem Hause durchgeführten empirischen Studie zur Problematik der Ausbildung von Frauen in "Männerberufen" vor. Die Studie versucht, durch eine Befragung weiblicher Auszubildender, die einen sogenannten "Männerberuf" erlernen odererlernt haben, Informationen zu den Schwierigkeiten und Problemen einer solchen Berufsausbildung zu gewinnen. Die Ergebnisse zeichnen ein Bild erstaunlicher Problemlosigkeit: Reibungslose Bewältigung der Anforderungen in der Ausbildung, hohe Berufs- und Betriebstreue nach der Ausbildung, hohe Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt, niedrige Abbruchquote, hohe Zufriedenheit mit Berufswahl, Beruf und Betrieb.
Edgar Sauter
Weiterbildungsarbeit für Klein- und Mittelbetriebe: Die Bildungswerke der Wirtschaft
Ergebnisse einer Befragung
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Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat im Rahmen eines Forschungsprojekts die Bildungswerke der Wirtschaft untersucht und damit eine Informationslücke über einen bisher wenig bekannten Bereich außer- bzw. überbetrieblicher Weiterbildungsaktivitäten der Wirtschaft geschlossen. Der inzwischen vorliegende Bericht analysiert die Bildungsarbeit der Einrichtungen dieses Trägerbereichs der Weiterbildung unter der Zielsetzung, Probleme der Weiterbildungspraxis zu erkennen, um Ansatzpunkte für eine Verbesserung des Weiterbildungsangebots zu gewinnen. Zentrale Kategorien der Analyse waren die Einflußgrößen, die Qualität, Effizienz und positive Resonanz des Angebots wesentlich bestimmen: Organisationsstruktur des Trägerbereichs, Verfahren der Programmentwicklung, Zielgruppen und inhaltliche Struktur des Angebots, Lehr- und Lernorganisation, Verfahren und Instrumente der Erfolgskontrolle sowie die finanzielle Ausstattung. Die quantitativen und qualitativen Informationen wurden im wesentlichen in einer direkten Befragung bei den Bildungswerken ermittelt. Im folgenden werden Ergebnisse der Analyse vorgestellt.
Gunter Kohlheyer
Südkoreas System der Berufsausbildung (Vocational Training)
Ein Modell für Entwicklungsländer?
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Bei den alljährlich stattfindenden "Skill Olympics", jenem internationalen Wettstreit junger Facharbeiter und Handwerksgesellen, befindet sich die Mannschaft Südkoreas mit schöner Regelmäßigkeit an der Spitze des Medaillenspiegels. Wer die preisgekrönten Arbeiten aus diesem fernöstlichen Land bewundern konnte, war erstaunt über die Perfektion der handwerklichen Ausführung: getriebene Blecharbeit - so glatt und eben wie aus der Presse, Schweißnähte ohne jegliche Riffelung, Kunstwerke in Kupfer und Eisen aus der Hand eines Installateurs und vielesmehr. Alles war entstanden unter dem enormen Streß und Zeitdruck des Reglements, das manch übrigen Teilnehmer nicht fertig werden ließ oder ihn gar zur Aufgabe brachte. Was ist das für ein Land, welches so hervorragende Fachkräfte hervorbringt? Welches bildungspolitische Rezept steht hinter so glanzvollen Siegen?
Klaus Meyer; Bernd Schwiedrzik
Kooperation im Blocksystem
Herausforderung und Chance für die Berufsausbildung - ein Modellversuch
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Die Qualität der Berufsausbildung im dualen System beruht auf den Ausbildungsleistungen von Betrieb, Berufsschule und in zunehmendem Maße auch überbetrieblicher Ausbildungsstätte, aber nicht minder auf der Güte der Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen ihnen. Abstimmung zwischen Schule und Betrieb ist eine alte, für das duale System wesentliche Forderung, die durch die Untergliederung in Ausbildungsblöcke neue Aktualität erhalten hat.
Reinhold Neuber; Brigitte Spree
Neuansätze in der kaufmännischen Weiterbildung
Zur Entwicklung eines Ordnungsrahmens
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Wie vom Bundesinstitut für Berufsbildung bereits 1978 dargestellt, ist das derzeitige außerbetriebliche kaufmännischeWeiterbildungsangebot in hohem Maße unübersichtlich und unstrukturiert. Weder erlaubt die Vielfalt der Maßnahmen eineBewertung der vermittelten Qualifikationen, noch ist aufgrund der unabgestimmten konzeptionellen Ansätze eine Orientierung für die Weiterbildungsinteressenten möglich. Es wurden daher Überlegungen für einen Ordnungsrahmen derkaufmännischen Weiterbildung angestellt und das Bundesinstitut für Berufbildung veranstaltete im Juni 1979 ein Kolloquium ,.Neuordnung der kaufmännischen Weiterbildung".
Ulrich Degen; Dietmar Zielke
Berufseingliederung und Berufsausbildung Jugendlicher ohne Hauptschulabschluß (DHKT-Modell)
Zwischenbilanz zum Modellversuch der Handwerkskammer für Mittelfranken in Nürnberg
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Auf der Basis des im November 1975 vom Deutschen Handwerkskammertag (DHKT) vorgelegten Modells zur Berufseingliederung und Berufsausbildung „Lernbehinderter“ wird seit dem Schuljahresbeginn 1977/78 von der Handwerkskammer für Mittelfranken ein Modellversuch durchgeführt. in ihm sollen Absolventen der Schule für Lernbehinderte in anerkannten Ausbildungsberufen ausgebildet werden. Im Modellversuchsverlauf hat es sich gezeigt, daß es weder fachlich haltbar noch umgangssprachlich geboten ist, die Modellversuchsgruppe pauschal als „lernbehindert" bzw. „lerngestört" zu bezeichnen: Die Jugendlichen haben zwar vor Eintritt in den Modellversuch eine Schule für Lernbehinderte besucht – die von der wissenschaftlichen Begleitung erhobenen Daten haben aber Anhaltspunkte dafür geliefert, daß der weitaus größte Teil der Modellversuchsgruppe leistungsmäßig im Normalbereich liegt. Sind dann besondere Förderungsmaßnahmen für ehemalige „Sonderschüler“ überflüssig? Keineswegs, wie sich im Modellversuch gezeigt hat.