BWP 1/1977
Jugendarbeitslosigkeit und Ausbildungsplatzsituation
Karen Schober-Gottwald
Jugendarbeitslosigkeit
Eine Zwischenbilanz
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Eine Voraussetzung für die Bewältigung der Ausbildungs- und Beschäftigungsprobleme Jugendlicher in den kommendenJahren ist die genaue und detaillierte Kenntnis der Struktur dieser Personengruppe, der Ursachen ihrer Arbeitslosigkeitund der möglichen Auswirkungen von eingeleiteten Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. ln diesem Beitrag wird deshalb - auf dem neuesten Datenstand - ein Überblick über die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeitgegeben und über eine neuere, detaillierte Analyse der einzelnen Personengruppen unter den arbeitslosen Jugendlichen berichtet. Ausgehend von diesen empirischen Befunden versucht die Autorin abschließend, bereits bestehende Maßnahmen und Maßnahmekonzepte auf ihre möglichen Auswirkungen hin zu untersuchen.
Klaus Schweikert
Berufsstartprobleme von Jugendlichen
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Der Artikel enthält erste Daten einer derzeit laufenden Auswertung von etwa 3.000 repräsentativ erhobenen Jugendlichen ohne Berufsausbildungsvertrag und rund 500 Auszubildenden. Die endgültigen Ergebnisse dieser bundesweiten Erhebung werden im Laufe des Jahres 1977 vorliegen. Die Erhebung, zugleich Abschluß der analytischen Phase des BBF-Jungarbeiterprojekts, wird detaillierte Analysen der sozialen, ökonomischen und psychologischen Faktoren des Jungarbeiterproblems, des Problems arbeitsloser Jugendlicher, der Faktoren des Abbruchs von Ausbildungsverhältnissenund Daten über ausländische Ungelernte bereitstellen.
Hermann Benner
Ausbildungsordnungen und Ausbildungsplatzangebot
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Eine Beziehung zwischen Ausbildungsordnung und Ausbildungsplatzangebot ist insofern gegeben, als die Betriebe Berufsausbildungsplätze nur dann anbieten können, wenn sie in der Lage sind, die Erfüllung der für die Berufsausbildung bestehenden Rechtsnormen zu gewährleisten. Eine Vermehrung des Ausbildungsplatzangebots durch Verminderung des Qualifikationsniveaus der Facharbeiter-/Fachangestelltenebene erscheint aus verschiedenen Gründen nicht praktikabel.
Dagmar Lennartz
Differenzierung des Ausbildungsangebots - Instrument zur Minderung des Ausbildungsplatzmangels?
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Mit den Vorschlägen zur „Neuordnung der Metallberufe" haben Vertreter der Wirtschaft und der Unternehmen ein Konzept zur „Differenzierung der Ausbildung" vorgelegt, das an die Stelle der Einheitsausbildung von drei bzw. dreieinhalb Jahren treten soll. In ihrem Beitrag zeigt die Autorin den bildungspolitischen Hintergrund dieses Vorschlags auf und weist auf seine Konsequenzen für die künftige Struktur des Berufsbildungssystems hin. Es wird herausgearbeitet, daß dieses Konzept einen weiteren Schritt zur „Taylorisierung der Ausbildung" darstellt und sich in eine Entwicklung einfügt, in der zunehmend bildungspolitische Maßnahmen ergriffen werden, mit denen in der Berufsausbildung der Dequalifizierung im Produktionsprozeß entsprochen wird.
Barbara Meifort
Das Ausbildungsangebot für Mädchen
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Wie die statistischen Aufgaben über arbeitslose junge Frauen zeigen, schützt Berufsausbildung nicht generell vor Arbeitslosigkeit, vor allem nicht bei einer Konzentration weiblicher Auszubildender auf relativ wenig Ausbildungsberufe, Wirtschaftszweige und auf die untersten Stufen im beruflichen Qualifizierungssystem. Das vorliegende Material über dieEntwicklung des Ausbildungsplatzangebots für Mädchen zeigt keinen Abbau der Benachteiligung der Mädchen im Berufsbildungssystem und den daran anknüpfenden Beschäftigungs-, Aufstiegs- und Einkommenschancen. Es ist ehernoch zu vermuten, daß sich mit steigenden Zahlen von Schulabsolventen bei gleichbleibendem oder sogar schrumpfendem Angebot an Ausbildungsplätzen die Benachteiligungen weiter verstärken werden. Eine Forderung nach globaler Erhöhung des Ausbildungsplatzangebots ohne Struktur- und Qualitätsanforderungen würde die Benachteiligungen in der Frauenerwerbstätigkeit sowie deren Auswirkungen auf die soziale Sicherung der Frau festschreiben.
Doris Elbers; Helga Gafga
Entwicklung und Erprobung von Lernangeboten für Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag
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ln dem Projekt "Entwicklung und Erprobung von Lernangeboten für Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag" geht das BIBB von dem bisherigen bildungspolitischen Postulat nach einer beruflichen Ausbildung für alle Jugendlichen aus, es bezieht die durch die gegenwärtige Jugendarbeitslosigkeit entstandene Entwicklung ein und versucht auf diesem Hintergrund ein didaktisches Konzept zu entwickeln und in einem Modellversuch zu erproben, mit dessen Hilfe die Zahl der Jungarbeiter auch langfristig gesenkt werden kann.
Saskia Hülsmann
Probleme der beruflichen Eingliederung Behinderter im Hinblick auf zunehmende Engpässe im Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebot
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Im Zuge der Verknappung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen wird die berufliche Integration behinderter Jugendlicher immer schwieriger. So liegen für die betroffenen Personengruppen die größten Probleme in allgemeinen Vorurteilen hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit. Je nach Art der Behinderung entstehen daraus unterschiedliche Probleme, die sich im Hinblick auf eine qualifizierte Ausbildung und spätere Arbeitsplatztindung niederschlagen. ln Zeiten der allgemeinen Rezession müssen die Anstrengungen daher verstärkt darauf gerichtet sein, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die auch für behinderte Jugendliche eine Berufsausbildung und Berufseingliederung gewährleisten.
Sabine Adler
Perspektiven für die Erwachsenenbildung als Folge der derzeitigen Ausbildungsplatz- und Arbeitsplatzsituation
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Die sich seit einigen Jahren abzeichnende und in Zukunft aller Voraussicht und Berechnung nach verstärkende Abnahme von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen verringert vor allem für die Geburtsjahrgänge 1957 bis 1969 die Chancen für eine Berufsausbildung bzw. für die Erlangung eines Arbeitsplatzes. Bildungsforschung, Bildungspolitik und Bildungspraxis haben sich in der Vergangenheit von den im Zusammenhang mit den geburtenstarken Jahrgängen und den sich gleichzeitig abzeichnenden Entwicklungen im Ausbildungs- und Beschäftigungssektor jeweils überraschen lassen. Damit in absehbarer Zeit die Erwachsenenbildung nicht ebenfalls vor unlösbaren Problemen stehen wird, müssen bereits heute Konzeptionen und Voraussetzungen für die aufgrund der derzeitigen Ausbildungsplatz- und Arbeitsplatzsituation auf die Erwachsenenbildung zukommenden Aufgaben entwickelt werden.
Rudolf Werner
Replik zur Stellungnahme des "Gesamtverbandes der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e.V." (BWP 6/1976) zum Aufsatz "Ausbildungsintensitäten" (BWP 5/1976, S 11 ff.)
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in dem Aufsatz ging es darum, die unterschiedlichen Ausbildungsintensitäten in den einzelnen Wirtschaftszweigen auf einer globalen Ebene aufzuweisen. Dazu wurde das Verhältnis der Auszubildenden zu den insgesamt Beschäftigten für eine Reihe von Wirtschaftsbereichen sowie in tiefer Gliederung für einige Wirtschaftszweige berechnet und interpretiert.