Qualifikationsrahmen im Kopenhagen- und Bologna-Prozess

Chancen für mehr Durchlässigkeit zwischen Berufs- und Hochschulbildung

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 2/2010 (39)
Seite(n) 39-43
URN urn:nbn:de:0035-bwp-10239-7
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

Ein Kernproblem vieler Bildungssysteme ist die fehlende Möglichkeit, auf verschiedenen Wegen zu Qualifikationen zu gelangen, die nicht nur anerkannt, sondern auch auf anderen Lernwegen für weitere Abschlüsse angerechnet werden. In der BWP 6/2004 wurde als Ideenskizze formuliert, dass durch die 'gemeinsame Währung in Form eines Credit-Systems' in Europa ein Brückenschlag zwischen beiden Prozessen - Bologna und Kopenhagen - und damit auch ein Brückenschlag zwischen den Arten des Lernens und der unterschiedlichen Lernorte vollzogen werden kann. Im Folgenden soll untersucht werden, inwieweit sich die damaligen Hoffnungen erfüllt haben bzw. inwieweit der vorgelegte Entwurf eines allumfassenden Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) die Durchlässigkeit zwischen Berufs- und Hochschulbildung fördern kann.