BWP 4/1998
Hans-Peter Freytag
Das duale System - Auslaufmodell oder zukunftsfähig?
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Nach einer jahrelangen, breiten Diskussion über das duale System scheint die Zeit reif zu sein für den Versuch, den Extrakt dieser Diskussion im Sinne konkreter Schlussfolgerungen und Vorschläge für eine neue Struktur der Berufsausbildung herauszufiltern. Dies geschieht, indem in den wesentlichen Problemfeldern die gegensätzlichen Grundpositionen dargestellt und kurz erörtert werden, um daraus einen möglicherweise konsensfähigen Vorschlag für eine neue Grundstruktur der Ausbildungsberufe einschließlich der Prüfungen abzuleiten.
Jens U. Schmidt
Computer in der Ausbildungsabschlußprüfung
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Computer sind aus Beruf und Ausbildung in fast allen Wirtschafts- und Dienstleistungsbereichen nicht mehr wegzudenken. Auch gibt es immer weniger Ausbildungen, in denen nicht in irgendeiner Form der Umgang mit diesem Werkzeug vermittelt wird. Dagegen wird in Prüfungen nur bei wenigen Berufen verlangt, dass am Computer gearbeitet wird. Wenn die Prüfung aber der Erfassung beruflicher Handlungskompetenz dienen soll, geht kein Weg an der Entwicklung computergestützter Prüfungsmethoden vorbei. Das Bundesinstitut für Berufsbildung führt deshalb ein Forschungsprojekt zu neuen computergestützten Prüfungsformen durch. Der Beitrag gibt einen Überblick über den Stand der Entwicklung und über bereits vorliegende Erfahrungen, auf die man bei der Erarbeitung neuer Prüfungsmethoden zurückgreifen kann.
Birgitt Feldmann
Erfahrungen mit flexiblem Lernen und Lehren in der beruflichen Bildung Australiens
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Der Beitrag gibt einen Überblick über das Berufsbildungssystem Australiens unter besonderer Berücksichtigung der an TAFE-Colleges (Technical and Further Education) praktizierten Flexibilisierung in der beruflichen Weiterbildung. Das Bildungsangebot an diesen Colleges deckt zum Teil das ab, was Sekundarstufen des deutschen allgemeinbildenden Schulwesens, Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten im Grundstudium bieten. Durch Flexibilisierung soll eine höhere Individualisierung von Lernen und die Demokratisierung des Bildungswesens erzielt werden. Im Vordergrund steht dabei der Einsatz multimedialer Techniken und technischer Kommunikationssysteme. Der Beitrag beschreibt die Erfahrungen mit flexiblem Lernen und Lehren und erörtert die Bedeutung für die deutsche Berufsbildung.
Neue und neugeordnete Ausbildungsberufe 1998
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In den vergangenen zwei Jahren kam es zum größten Modernisierungsschub in der Entwicklung von Ausbildungsberufen seit der Verabschiedung des Berufsbildungsgesetzes von 1969. In den Jahren 1996 und 1997 wurden im Zusammenwirken von Sozialpartnern und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) 71 Ausbildungsordnungen für die staatliche Anerkennung von Ausbildungsberufen erarbeitet und von der Bundesregierung erlassen. Von diesen Berufen waren 17 gänzlich neu. Zum 01.08.1998 werden weitere 30 Ausbildungsordnungen in Kraft treten, davon elf für neue Ausbildungsberufe. In dem Beitrag wird anhand der jeweiligen Ausbildungsprofile über die elf neu entwickelten Berufe informiert, und es werden neue Publikationen des BIBB zur Thematik vorgestellt.
Uwe Behns
Fachkraft für Veranstaltungstechnik
Ein moderner Dienstleistungsberuf mit Zukunft
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Einer der elf neuen Berufe, die am 01.08.1998 in Kraft treten, ist die Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Kleine und mittlere Betriebe wie Theater, Veranstaltungsstätten, AV- Medienbetriebe und Dienstleistungsunternehmen, die Veranstaltungen für andere organisieren, können künftig in diesem Beruf ausbilden. Aber auch ein eher untypischer Großbetrieb wie die Siemens AG bildet Fachkräfte für Veranstaltungstechnik aus. In dem Beitrag werden das Berufsbild und die Tätigkeitsfelder sowie die Ausbildung in der Siemens AG Berlin dargestellt.
Hannelore Paulini-Schlottau
Neuordnung des Ausbildungsberufs Reiseverkehrskaufmann/ Reiseverkehrskauffrau
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Der aktualisierte Ausbildungsberuf Reiseverkehrskaufmann wird künftig ein Ausbildungsberuf mit Spezialisierungen in Form von Fachrichtungen sein. Innerhalb der Fachrichtungen (Touristik, Kuren und Fremdenverkehr) wurde mit der Differenzierung der Einsatzgebiete eine weitere Möglichkeit der Flexiblisierung geschaffen, um auf die betrieblichen Anforderungen der Tourismusbranche zu reagieren. Vorgestellt werden das neue Strukturmodell, das Prüfungskonzept und Möglichkeiten der Weiterqualifizierung.
Richard Bald; Reinhard Damerius; Reinhold Röcker
Neuordnung des Ausbildungsberufs Zahntechniker/ Zahntechnikerin
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Die aktualisierte Ausbildungsordnung zum Zahntechniker löst die bisherige Regelung aus dem Jahre 1964 ab, die dem technologischen Fortschritt in der Zahntechnik und den Entwicklungen in der Zahnmedizin nicht mehr gerecht wurde. Die Ausbildungsdauer beträgt wie bisher dreieinhalb Jahre. Der Beitrag informiert über die Ausbildungsziele und die Berufsanforderungen.
Günther Hartmann
TopStart für die Ausbildungspraxis - Handlungsorientierte Ausbildungskonzeption in Volks- und Raiffeisenbanken
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Berichtet wird über die Ausbildungskonzeption "TopStart" des Genossenschaftsverbandes Berlin - Hannover. Hauptziel der Berufsausbildung ist die Förderung beruflicher Handlungskompetenz durch ganzheitliches Lernen unter besonderer Berücksichtigung von Schlüsselqualifikationen. Die Konzeption umfasst mehrere Bausteine, die sich vom Auswahlverfahren über verschiedene betriebliche Lernphasen, Projekttage und externe Seminare bis zu Ergänzungsbausteinen erstrecken.
Anita Katzenbach
Erfassen und Bewerten von Teamfähigkeit im Rahmen einer ganzheitlichen Berufsbildung
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Teamfähigkeit von Auszubildenden soll bereits in der Ausbildung eingeschätzt und gezielt gefördert werden. Im Rahmen eines Modellversuchs des Bundesinstituts für Berufsbildung wurde ein "Flexibles Inventar zur Einschätzung und Förderung des Teamverhaltens" (TEAM-FIT) entwickelt, das nun in einem überbetrieblichen Transfer erprobt und evaluiert wird. Das Instrumentarium besteht aus vier Modulen, die das allgemeine Teamverhalten innerhalb der Ausbildung, die Integration der Auszubildenden in eine betriebliche Gruppe, das Teamverhalten zwischen Gruppennormen und Veränderungsprozessen und das Führungsverhalten von Ausbildern im Hinblick auf ihren Umgang mit den Auszubildenden während der Gruppenarbeit erfassen.
Nguyen Duc Tri
Entwicklung und Probleme der Berufsbildung in Vietnam
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Nach der Wiedervereinigung des Landes im Jahre 1975 wurde in Vietnam ein einheitliches allgemeines Schulsystem eingeführt. In dem Beitrag wird die Struktur des nationalen Bildungssystems und der Berufsbildung (Erstausbildung, Weiterbildung, Verwaltung) in Vietnam dargestellt. Eingegangen wird weiterhin auf die Qualifizierung der Lehrkräfte und auf eine Reihe von Problemen, die vor allem durch den Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft entstehen.
Ute Laur-Ernst
Informelles Lernen in der Arbeitswelt - Thema einer Reihe deutsch-amerikanischer Workshops
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Berichtet wird über drei Workshops, die das Bundesinstitut für Berufsbildung gemeinsam mit dem Education Development Center (Newton/Mass., USA) durchgeführt hat. Diskutiert wurden Fragen der Qualität und Effektivität informellen Lernens im Zuge alltäglicher Arbeitsbewältigung sowie die Bedeutung personenbezogener und betrieblicher Einflussfaktoren für das informelle Lernen.
Georg Hanf
Europäisches Seminar zu neuen Wegen der Anerkennung von "informell" erworbenen Fertigkeiten und Kompetenzen
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Bei dieser Veranstaltung im Februar 1998 in Dublin handelte es sich um ein von der Europäischen Kommission gefördertes Leonardo-Monitoring-Seminar "New ways of accrediting the skills and competencies acquired through informal learning". Es wurde von der irischen Leonardo-Koordinierungsstelle organisiert. Mit Hilfe des Seminars sollten Untersuchungen und Entwicklungen zum Thema in Leonardo-Projekten und bei der Kommission gebündelt und reflektiert werden. Die entsprechenden Aktivitäten dienen der Erreichung des Ziels Nr. 1 im Weißbuch "Lehren und Lernen": Aneignung neuer Kenntnisse, ihre Bewertung und Anerkennung.
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