BWP 1/1972
Martin Schmiel
Die Bestimmung der Prioritäten für die Berufsbildungsforschung
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Prioritäten werden beeinflußt durch: 1. den Zwang, die begrenzten finanziellen Mittel möglichst sinnvoll einzusetzen; 2. das Bedürfnis der Erziehungspraxis nach Hilfen für ihre Tätigkeit; 3. die Notwendigkeit, den politischen Entscheidungsträgern Unterlagen für die zu treffenden Maßnahmen zur Verfügung zu stellen; 4. die Aufgabe, initiierendauf die Verbesserung der Berufsausbildung zu wirken. Können die Prioritäten - ggf. in welcher Weise - rational werden? Die Analyse des Zusammenhangsgefüges, aus dem sich die Prioritäten ergeben, führt zu Determinanten, die ihrerseits eigene Prioritätsforderungen konstituieren.
Karl-Heinz Grunwald
Medienforschung für die berufliche Bildung als Aufgabe des Bundesinstituts für Berufsbildungsforschung
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Nach einer ersten Aufbauphase des BBF, die vor allem durch die personelle und technische Ausstattung des Institutsgekennzeichnet war, stellt die Hauptabtellung Medienforschung des BBF die Grundzüge ihrer Konzeption dar, aus der die grundsätzliche Aufgabenstellung, die kurz- und mittelfristig zu erwartenden Ergebnisse, aber auch die zu überwindendenSchwierigkeiten ersichtlich sind. Der Standort der Medienforschung im Rahmen der beruflichen Bildung wird aufgezeigt und in einen Bezug zu dem gesellschaftlichen Grundanliegen der Bildungsreform sowie zu dem Gesamtauftrag des Bundesinstituts gesetzt.
Felix Rauner
Komplexe Lehrsysteme - Gegenstand didaktischer und gesellschaftspolitischer Überlegungen
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Die Entwicklung von komplexen Lehrsystemen ist primär kein technologisches Problem, sondern in erster Linie Gegenstand gesellschafts- und bildungspolitischer Überlegungen, der Curriculumforschung und -entwicklung, der Bildungstechnologie und daraus resultierender gemeinsamer Anstrengungen von Staat und Bildungsindustrie. Ein offenes komplexes Lehrsystem stellt das Repertoire an Einzellehrsystemen und Organisationsmitteln für die Entwicklung von Kontextmodellen dar. Ein Kontextmodell wird für die spezielle Unterrichtssituation zusammengestellt bzw. entwickelt.
Christoph Hasper; Christine Holzkamp; Felix Rauner; Hanz Scholz; Jürgen Trotier
Effektivität unterschiedlicher Präsentationsformen eines Lehrprogramms
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Im Rahmen einer vergleichenden Untersuchung wurde ein Lehrprogramm, das sowohl in Buchprogrammform als auchin audiovisueller Fassung für eine computergesteuerte Lehrmaschine in Parallelkonfiguration vorliegt, rund 100 Adressaten präsentiert. Gegenstand der Untersuchung war die Gewinnung von Aussagen über die Effizienz der beiden Präsentationsmodi sowie die Einstellung der Adressaten zu den unterschiedlichen Lehrprogrammformen. Dieaudiovisuelle Präsentationsform ist der Buchform der Tendenz nach überlegen.
Willi Karow; Uwe Storm
Zum Stand der Untersuchung und Überprüfung des beruflichen Fernunterrichts
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Der Einrichtung staatlicher Kontrollinstanzen für den privaten Fernunterricht in der BRD ging eine Reihe von Initiativenvoraus, Selbstkontrollinstanzen mit oder ohne Beteiligung öffentlicher Institutionen zu gründen. Arbeitsformen und Instrumentarium der Abteilung Fernunterricht im BBF werden beschrieben. Anzahl, Organisationsformen und Lehrgangsangebote der Fernlehrinstitute in der BRD waren Gegenstand einer Erhebung. Erste Überprüfungsergebnisse zeigen, daß die Bedeutung der den klassischen Lehrbrief ergänzenden oder ersetzenden Medien noch immer sehr gering ist.
Willi Krumme
Über ein elektronisches Auskunftssystem im Bereich der Unterrichtstechnologie
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In dem Beitrag beschreibt der Autor den Einsatz eines Computers als Datenbank für die Dokumentation von Lehrprogrammen. Dabei werden Datenstruktur und Benutzerorganisation behandelt, der Ausbau der Datenbankkonzeptionzu einem umfassenden Informationssystem wird dargestellt. Die vorliegende Ausbaustufe erstreckt sich auf die Stapelverarbeitung von auf Lochkarten formulierten Suchaufträgen.
Gerhard Filler; Fritz Gutschmidt; Jürgen Trotier
Objektivierter Experimentalunterricht als Baustein eines Mehrmediensystems für den Unterricht in Elektrotechnik/Elektronik
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In dem Beitrag wird dargestellt, welche Rolle dem Experimentalunterricht in einem komplexen Lehrsystem für Elektrotechnik und Elektronik zukommt. Es wird exemplarisch gezeigt, wie die praktischen Übungen in Abhängigkeit vondem zu vermittelnden Lehrstoff aufgebaut sind und welcher Art die zugehörigen Lernziele sein müssen. Erste Ergebnisseeiner empirischen Fallstudie zum Einsatz dieses Experimentalunterrichts werden mitgeteilt.
Ludvik Feller; Felix Rauner
Ein Symbolalphabet für die Planung und Darstellung von Unterricht
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Es wird ein Symbolalphabet für Medien vorgestellt, das die Abbildung komplexen Lehr- und Lerngeschehens in einem dafür vorgesehenen Raster ermöglicht. Das Verfahren ist das Ergebnis erster Überlegungen, die davon ausgehen, daß die verbale Abbildung komplexer Lehr- und Lernveranstaltungen uneinheitlich gehandhabt wird, unübersichtlich und unökonomisch ist und daß zukünftig Unterrichtsplanung immer häufiger auf "Montageteile" zurückgreifen kann und der Lehrer weniger Medium, dafür aber mehr Lernorganisator sein wird.