BWP 5/1991
Gerhard Zimmer
Neue Weiterbildungsmethoden mit multimedialen Lernsystemen
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In dem Beitrag werden eine Reihe von Fallstudien, die im Rahmen eines Forschungsprojektes zum Einsatz von Lernsoftware in der betrieblichen Weiterbildung durchgeführt wurden und noch nicht alle abgeschlossen sind, in einer ersten Sichtung in Form von Thesen ausgewertet. Es ist zu erwarten, daß sich mit der Verwendung multimedialer Lernsysteme neue Weiterbildungsmethoden herausbilden, die neue Aufgabenzuschnitte und zusätzliche Aufgaben für das Bildungspersonal bringen, für die erweiterte Qualifikationen erforderlich sind.
Petra Bilke
Untersuchungsergebnisse zur pädagogischen Wirksamkeit computergestützter Lehrprogramme zur Fortbildung von Computernutzern
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Über die mit Lehrprogrammen erreichbaren Lernerfolge gibt es wenig gesichertes Wissen. Hohe Erwartungen, oft gekoppelt mit Unkenntnis und Naivität über die Lernvoraussetzungen und Einsatzbedingungen, werden häufig enttäuscht. Hinzu kommt, daß sich generell Lernerfolge, die sich in verbesserter Handlungsfähigkeit äußern, nicht sofort messen lassen und Ursache-Wirkungs-Zuordnungen meist nur schwer möglich sind. Der Beitrag liefert auf der Grundlage einer empirischen Vergleichsuntersuchung von traditionellen Lehrgängen und neuen Lehrprogrammen Daten zur pädagogichen Wirksamkeit beider Vorgehensweisen.
Wilma Bombelka-Urner; Barbara Koch-Priewe
Im Labyrinth der Lernprogramme - oder: Warum reicht Lernsoftware allein nicht aus?
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Lernprogramme haben oft noch nicht die Qualität, die von interaktiven Medien zu fordern ist, wenn sie in der beruflichen Bildung eine führende Rolle spielen sollen. Die Verwendung interaktiver Lernprogramme in heterogenen Lerngruppen der kaufmännisch-verwaltenden Weiterbildung wird daher zunehmend zu einem zentralen Thema der Revision berufsbildender Curricula. In dem Beitrag wird beispielhaft dargestellt, wie der Prozeß der Curriculumrevision von den Beteiligten der jeweiligen Weiterbildungsträger selbstorganisiert gemacht werden kann.
Helmut Schmidt; Eckart Severing; Thomas Stahl
Arbeitsplatznahe Qualifizierung Un- und Angelernter mit computergestützten Lernmedien
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Das Problem anforderungsgerechter Teilqualifikation von Un- und Angelernten in Richtung Facharbeiterabschluß ist zunehmend ein Problem betrieblicher Arbeitsorganisation und Personalentwicklung. Die veränderten Marktanforderungen und die Anwendung der neuen Technologien in den Betrieben erfordern die Nutzung des vorhandenen Erfahrungspotentials der Un- und Angelernten und die weitere Qualifizierung dieser Mitarbeiter. Diese Anforderungen stellen Klein- und Mittelbetriebe vor schwer lösbare Qualifizierungsprobleme. Es ist zu prüfen, ob computergestützte Lernmedien, die insbesondere zur arbeitsplatznahen Qualifizierung verwendet werden, hier abhelfen können. Sie bieten einer Beschäftigtengruppe erstmals Lernchancen, die an ihren Erfahrungen und Voraussetzungen anknüpfen. In dem Beitrag werden schwerpunktmäßig die Qualifizierungsprobleme und die erforderlichen Entwicklungsarbeiten für die Nutzung computergestützter Lernmedien zur Qualifizierung Un- und Angelernter in Klein- und Mittelbetrieben dargestellt.
Peter-Werner Kloas; Peter Sacks
Junge Erwachsene ohne Berufsausbildung
Ergebnisse einer Repräsentativbefragung des Jahres 1990 in den alten Bundesländern
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Um den Umfang und die Ursachen des Ausbildungsverzichts junger Menschen zu erfassen, wurden rund 1.800 Personen im Alter von 20 bis unter 25 Jahren ohne Berufsausbildung und eine Vergleichsgruppe gleichalter Personen mit Berufsausbildung befragt. Es wurde festgestellt, daß 14,1 % der Altersgruppe keinen Abschluß erreicht haben. Ausländer und Jugendliche ohne Hauptschulabschluß sind bei den Befragten ohne Berufsausbildung deutlich überrepräsentiert. Der Anteil der Arbeitslosen und Teilzeitbeschäftigten ist höher als in der Vergleichsgruppe. Als Gründe für eine Nichtnachfrage nach Ausbildungsplätzen wurden vor allem schlechte Zeugnisse und der Ausbildungsplatzmangel angegeben. Rund 42 % der Nichtqualifizierten sind unter bestimmten Bedingungen zur Nachqualifizierung bereit.
Wolfgang Becker
Qualität in der beruflichen Weiterbildung
Thesen zum Forschungsbedarf
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In Bildungspolitik und Berufsbildungsforschung nehmen gegenwärtig Diskussionen über die Bestimmung und Operationalisierung von Qualitätskriterien in der beruflichen Bildung einen breiten Raum ein. Ziel der hier vorgestellten Überlegungen ist es, das Thema Qualität aus den Traditionen, denen es bis heute verhaftet ist, herauszuführen: Qualität nicht mehr nur als formale Kategorie empirisch gestützter Praxiserkundungen, sondern vor allem auch als (berufs- )pädagogisches und (betriebs-)organisatorisches Gestaltungselement vorzustellen. In diesem Zusammenhang geht es auch darum, wissenschaftlichen Untersuchungsbedarf und Forschungslücken in diesem Bereich zu skizzieren.
Fernunterricht und betriebliche Weiterbildung
Empfehlungen des Hauptausschusses des BIBB vom 10. April 1991
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Die betriebliche Weiterbildung wurde in den vergangenen Jahren erheblich ausgeweitet. Die Möglichkeiten des Fernunterrichts werden dabei bisher nicht angemessen genutzt. Fernunterricht kann und soll betriebliche Präsenzweiterbildung nicht ersetzen, er kann sie jedoch in wichtigen Bereichen ergänzen. Die Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung will auf diese Situation aufmerksam machen und Anregungen für eine stärkere Nutzung des Fernunterrichts im Rahmen der betrieblichen Bildungsarbeit geben.
Aspekte einer leistungsfähigen Weiterbildungsberatung
Empfehlungen des Hauptausschusses zur Lern- und Problemberatung von Lernungewohnten in der beruflichen Weiterbildung vom 8. Mai 1991
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Ziel der Empfehlungen ist die Förderung von Lernproblemberatung für lernungewohnte Zielgruppen in der beruflichen Weiterbildung. Dieser Personenkreis bedarf der Unterstützung in besonderem Maße, weil es zum einen gilt, ihn durch Information und Beratung an Weiterbildung heranzuführen und ihn dafür zu motivieren (Weiterbildungsberatung) und weil zum anderen eine Unterstützung bei der Bewältigung der Probleme erforderlich ist, die sich im Zusammenhang mit der Teilnahme an Weiterbildung ergeben (Lernproblemberatung).