BWP 2/1980
Heinrich Althoff; Rudolf Werner
Die schulische und berufliche Qualifikation der Erwerbstätigen
Untersuchung zur Entwicklung des Ausbildungsstandes nach Altersjahrgängen von 1970 bis 1978
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Für die Bildungsplanung ist es wichtig zu wissen, wie sich die Bildungsexpansion im Ausbildungsstand der Erwerbstätigen niederschlägt. Ab Mitte der 70er Jahre sind die Auswirkungen bei den jüngeren Jahrgängen der Erwerbstätigen deutlich zu erkennen. Sie unterscheiden sich erheblich von den älteren.
Dietmar Zielke
Varianten beruflicher Erstausbildung für jugendliche Problemgruppen
Eine zusammenfassende Übersicht zum Stand von Entwicklung und Durchführung berufsbildender Modellversuche
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Das System der beruflichen Erstausbildung unterliegt einem ständigen Veränderungsprozeß. Durch neue Ausbildungsberufe und Organisationsformen wird die Ausbildungspraxis weiterentwickelt und den sich ändernden Erwartungen der am Ausbildungsgeschehen Beteiligten und den sich ändernden Arbeitsbedingungen angepaßt. Im folgenden sollen anhand von Beispielen solche Anpassungsvorgänge im Bereich der beruflichen Erstausbildungbeschrieben werden, in denen jugendliche Problemgruppen auslösendes Moment sind: Zum einen über Modelle, wieJugendliche ohne Hauptschulabschluß voll in das System der Berufsausbildung integriert werden können, und zum anderen über Ansätze, Berufsausbildung als Leitkategorie sozialpädagogischer Arbeit im Jugendhilfebereich einzuführen. Beiden Ansätzen ist gemeinsam, daß bei ihnen Berufsausbildung als Schlüssel für ein eigenständiges Erwachsenenleben der hier angesprochenen Problemgruppen angesehen wird.
Wichard Klein; Klaus Sturzebecher
Integration der beruflichen Ausbildung von verhaltensgestörten Heimjugendlichen und externen Teilnehmern
Vorstellung eines Modellversuchs
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In einem seit August 1978 laufenden Modellversuch wurden bestehende Ausbildungskapazitäten in einem Erziehungsheim in Nordwestdeutschland für Auszubildende aus der Region geöffnet, um so die Gettowirkung zudurchbrechen und den Versuch einer Normalisierung der dort ablaufenden Ausbildungsprozesse zu erreichen. In 10 von insgesamt 19 im Heim angebotenen Ausbildungsberufen werden verhaltensgestörte Heimjugendliche (=Interne) mitnicht-auffälligen Jugendlichen, die außerhalb des Heimes wohnen (= Externe), gemeinsam ausgebildet. Durch die Integration verhaltensnormaler Jugendlicher in den Berufsausbildungsbereich soll eine Optimierung der beruflichen Ausbildung und der sozialen Eingliederung der Heimjugendlichen angestrebt werden.
Günter Pätzold
Zum Problem des Berufswahldilemmas
Überlegungen zu der Auffassung: "Besser irgendeine als gar keine Berufsausbildung" anhand einer Berufswahluntersuchung
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Die Relation von Angebot und Nachfrage auf dem Markt der Ausbildungsstellen zeigt eine für Jugendliche bedrohliche Tendenz. Die Ausbildungsplatz-Bilanzen weisen seit einigen Jahren ein Angebotsdefizit aus, und dies, obwohl sich die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse während dieser Zeit außerordentlich stark erhöht hat. Eine wachsende Zahl von Jugendlichen bleibt ohne Ausbildungsmöglichkeit, obwohl sie geeignet und geneigt sind, eine Berufsausbildung im dualen System zu durchlaufen. Die in den letzten Jahren angestiegene und in den nächsten Jahren (bis 1982) noch weiter ansteigende Nachfrage nach Ausbildungsplätzen erfordert also ein zusätzliches Angebot an Ausbildungsplätzen, wenn nicht ein erheblicher Teil eines Altersjahrganges von vornherein deshalb keine Ausbildung beginnen kann, weil nicht die entsprechenden Möglichkeiten bestehen.