BWP 2/1976
Berufliche Grundbildung
Karlwilhelm Stratmann
Die Berufsgrundbildung als "Gelenk" zwischen vorberuflicher und Berufsfachbildung
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Die Berufsgrundbildung gehört offenkundig zum Repertoire progressiver Reformpläne. Solche "lnventarisierung" läßtaber zu leicht übersehen, welche Probleme das Konzept der Berufsgrundbildung aufgibt. Zwar darf ein solcher Hinweisnicht als Einwand gegen entsprechende Reformpläne verstanden werden, aber er macht deutlich, welche Forschungenhier noch zu leisten sind - Forschungen, die sich nicht allein auf die Umsetzung von definierten Lernzielen beziehen, sondern den Zusammenhang von Bildungs- und Beschäftigungssystem mit zu bedenken haben.
Peter Glaser
Aktuelle Daten zum Entwicklungsstand des Berufsgrundbildungsjahres
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Der Beitrag gibt einen Überblick über die quantitative Entwicklung des Berufsgrundbildungsjahres von 1971 bis 1976,und zwar differenziert aufbereitet nach Anzahl der Schüler und Klassen, getrennt nach Normal- und Sonderformen, inden einzelnen Ländern der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Verteilung auf die Berufsfelder. Da künftige Planungen über den weiteren Ausbau des BGJ u. a. auch von der Zahl der Auszubildenden in den den Berufsfeldern jeweils zugeordneten Ausbildungsberufen abhängen, werden diese, berechnet für die Schuljahre 1973/74 und 1974/75, in einer ergänzenden Obersicht den Zahlen der Schüler im BGJ vergleichend gegenübergestellt.
Brigitte Schröder
Regionale und sektorale Einführung des Berufsgrundbildungsjahres - Voraussetzungen und Konsequenzen eines obligatorischen Berufsgrundschuljahres -
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Nach den gemeinsamen Planungen von Bund und Ländern wird der Ausbau des Berufsgrundbildungsjahres auch in Zukunft nur schrittweise erfolgen; im Rahmen der generellen Ausbauplanungen wird jedoch zunehmend von einzelnen Ländern ein an den unterschiedlichen regionalen Voraussetzungen orientierter gezielter Ausbau jeweils in bestimmten Berufsfeldern erwogen. Im Beitrag werden einige, z. T. bisher wenig beachtete, Probleme dargestellt, die bei einem vollständigen, jedoch regional begrenzten, Ausbau in einem Berufsfeld zu lösen sind.
Klaus Pampus
Ausbau des kooperativen Berufsgrundbildungsjahres im dualen System?
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Der Beitrag kritisiert die mangelnde Abgrenzung des sogenannten kooperativen Berufsgrundbildungsjahres sowohl vonder vollzeitschulischen Form als auch vom 1. Ausbildungsjahr im dualen System. Bisher dominierten rechtlich-institutionelle Abgrenzungsgesichtspunkte, während die curricularen Unterschiede und Gemeinsamkeiten ungeklärt sind. Aufgrund der anhaltenden bildungspolitischen Kontroversen, deren Argumente dargestellt werden, existieren gegenwärtig nur wenige Modellversuche in industriellen Großbetrieben; eine zentrale curriculare Normierung steht noch aus. Der Verfasser betont die Notwendigkeit politischer Grundsatzentscheidungen als Voraussetzung für eine differenzierte berufsfeldspezifische Analyse der Lerninstitutionen und Lernorte.
Peter Gerds
Strukturdaten und Ziele vom Bund geförderter Modellversuche zum Berufsgrundbildungsjahr
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Das BGJ stellt gegenwärtig einen besonderen Schwerpunkt im Rahmen der Modellversuche zur beruflichen Bildung dar,um dessen weitere Verbreitung durch Erprobung neuer Möglichkeiten vorzubereiten. Der Verfasser untersucht, in welchem Umfang im Schuljahr 1974/75 Modellversuche zum BGJ in den verschiedenen Organisationsformen vom Bund gefördert wurden, welchen Anteil die einzelnen Länder daran hatten und wie der Ausbau in den Berufsfeldern erfolgte. Eine inhaltsanalytische Auswertung der Modellversuchsanträge ergab, daß sich die Zielrichtung der Modellversuche auf wenige Fragestellungen beschränkt und daß wichtige, im Zusammenhang mit der Einführung des BGJ genannte Ziele und zulösende Probleme in den Modellversuchen noch nicht berücksichtigt sind.
Heinz Holz; Klaus Pampus
Gegenüberstellung unterschiedlicher Modellversuchsvarianten am Beispiel von drei Versuchen zur Berufsgrundbildung
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Der Bericht enthält einen systematisierten Vergleich der funktionalen und inhaltlichen Struktur von Modellversuchen,der sich an folgenden Beispielen orientiert: "Modellversuche zum Berufsgrundschuljahr in RheinlandPfalz"; "Modellversuch zur Durchführung eines Berufsgrundbildungsjahres im dualen System für das Berufsfeld Metall"; "Modellversuch Salzgitter zum Berufsgrundbildungsjahr". Unter Zugrundelegung von sechs Vergleichsaspekten werden Unterschiede skizziert, die u. a. durch unterschiedliche Zielsetzungen, organisatorische und curriculare Rahmenbedingungen bestimmt sind. Mit diesem Beitrag soll letztlich auf das Problem einer vorschnellen Verallgemeinerung oder Verabsolutierung von Modellversuchsergebnissen aufmerksam gemacht werden.
Dietrich Harke; Uwe Storm
Fortbildungsprüfungen im Kammerbereich
Erste Ergebnisse einer BBF-Erhebung (Teil I)
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Im Jahre 1975 führte die Abteilung Fernunterrichtswesen des BBF in Kooperation mit der Hauptabteilung Erwachsenenbildungsforschung eine schriftliche Befragung aller Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern über "Prüfungsmöglichkeiten und -bedingungen bei Fortbildungsprüfungen" im Rahmen des Forschungsprojekts 5.026.03 durch. Zielsetzungen dieser Erhebung waren einen Überblick über die derzeitige Prüfungspraxis bei Fortbildungsprüfungen im Kammerbereich zu erhalten, einen Vergleich der Formen und Inhalte von Fortbildungsprüfungen zu ermöglichen, Daten über die Verwendung und den Bedarf an programmierten Prüfungen im Fortbildungsbereich zu gewinnen und Daten über Prüfungsergebnisse von und Prüfungserfahrungen mit Fernlehrgangsteilnehmern zu sammeln.