Von Kerschensteiners Berufspädagogik zum Europäischen Qualifikationsrahmen – ein Blick zurück und nach vorne

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 3/2013 (42)
Seite(n) 36-39
URN urn:nbn:de:0035-bwp-13336-2
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

GEORG KERSCHENSTEINER als prominenter Vertreter der berufs- und wirtschaftspädagogischen Klassik, wollte Bildung und Beruf nicht als Gegensatz und lediglich als Fachbildung zur Bereitstellung von Berufsfertigkeiten verstanden wissen. Die Ausrichtung auf Kultur und Politik war eine ebenso bedeutsame Grundlage der Bildung wie der Erwerb berufsrelevanter Kompetenzen. Ein umfassendes Verständnis von Beruf und Bildung ist auch heute angesichts des Europäischen Qualifikationsrahmens bedeutsam. Mit Bezug auf die aktuellen Bildungsreformdiskussionen befasst sich der Beitrag mit dem immer wieder neu zu bestimmenden auch institutionell zu regelnden Verhältnis von Allgemein- und Berufsbildung, das im Dienste der gesellschaftlichen Reform steht und berufsfachliche Bildung mit allgemeiner Bildung verschränkt.