Durch Ihren Besuch auf unserer Internetseite werden Daten von Ihnen erhoben. In Bezug auf den Umgang des BIBB mit Ihren Daten und den Zweck der Verarbeitung möchten wir Sie auf unsere Datenschutzerklärung verweisen.
Die auf der Grundlage des AFG geförderte berufliche Fortbildung und Umschulung verzeichnete in den letzten Jahren eine steigende Tendenz; insbesondere stieg der Anteil der vorher Arbeitslosen unter den Weiterbildungsteilnehmern. Zugleich sanken aber die individuellen finanziellen Anreize (in der Form des Unterhaltsgeldes) für die Übernahme von Weiterbildungsanstrengungen. Für die Weiterbildungsförderung ist dies eine neue Situation: Gehörten positive finanzielle Anreize bislang zum Standardinstrumentarium einer Weiterbildungsförderung, so sind diese inden letzten Jahren nicht nur teilweise oder sogar völlig weggefallen, es haben sich vielmehr zum Teil erhebliche finanzielle Belastungen für Weiterbildungsteilnehmer ergeben. Es kommt hinzu, daß die Weiterbildungsteilnehmer immer weniger damit rechnen können, daß ihre Lernleistungen auf dem Arbeitsmarkt angemessen honoriert werden, sei es durch einen adäquaten Arbeitsplatz oder durch ein höheres Einkommen.
"Weiterbildung von Frauen" als Schwerpunktbereich der Weiterbildungsforschung ist relativ neu: angesichts einer gegenüber den Männern überproportional hohen Frauenarbeitslosigkeit setzten erst Ende der siebziger Jahre Bemühungen ein, Frauen verstärkt für Weiterbildung zu aktivieren. Es stellte sich jedoch sehr bald heraus, daß sich das Weiterbildungsverhalten von Frauen nicht entsprechend einer gewünschten höheren Beteiligung an berufsfördernden Maßnahmen verändern ließ.
Ambulante gesundheits- und sozialpflegerische Dienste haben in den letzten Jahren in der Gesundheitspolitik aller Bundesländer einen zentralen Stellenwert erhalten. Demgegenüber findet die Ausbildung für die meisten Gesundheitsberufe noch immer überwiegend in Krankenhäusern statt. Welche unterschiedlichen Qualifikationsanforderungen die Arbeit in den ambulanten Diensten gegenüber der Arbeit in stationären Einrichtungenerfordert, soll daher in einem Forschungsprojekt des Bundesinstituts geklärt werden.
Kaum ein anderes Land der Erde hat in den latzten Jahren eine schnellere Entwicklung in der Wirtschaft und im Bildungswesen erlebt als Saudi-Arabien. Insbesondere im technischen Bereich wird mit gewaltigen finanziellen Anstrengungen versucht, ein modernes System beruflicher Bildung aufzubauen. Wie ist dieses System beschaffen, das vor allem unter dem Einfluß von Beratern westlicher Industrienationen entstanden ist und durch traditionelle "Vorgaben" in Saudi-Arabien kaum belastet war?