BWP 1/1985
Egon Meerten; Klaus Dieter Weyrich
Evaluation in der Berufsbildung - Aspekte eines Evaluationsansatzes am Beispiel des Modellversuchs "Industriemeister"
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Am Beispiel des vom Bundesinstitut für Berufsbildung durchgeführten Modellversuches "lndustriemeister" werden Erfahrungen und Probleme der Evaluation dieses Modellversuches dargestellt. Aufgrund der herausragenden Stellung der Berufsgruppe Industriemeister für den industriellen Produktionsprozeß kommt diesem Modellversuch besondere Bedeutung zu.
Sabine Davids
Aus der Sicht der Eltern - Berufseinstieg von Jugendlichen
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ln der Berufsbildungsforschung wurde bislang kaum beachtet, unter welchen Anforderungen und Belastungen die Eltern von Jugendlichen stehen, wenn es um Fragen der beruflichen Bildung und um Probleme des Berufseinstiegs geht. Der vorliegende Aufsatz behandelt die aktuelle Beziehung zwischen Eltern und Kindern während dieser wichtigen Phase. DieErgebnisse wurden aus einer Vorstudie des BIBB-Projekts "Jugend, Ausbildung und Beruf" gewonnen. Fazit: Aufgrund der Ausbildungs- und Berufsprobleme sind Eltern nicht nur finanziell stark belastet, sondern auch pädagogisch gefordert - und oft überfordert.
Kathrin Hensge
Brüche im Berufsfindungsprozeß - Folgen für die Betroffenen und Konsequenzen für Interventionsstrategien
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Berufsfindungsprozesse sind wegen der akuten Ausbildungsnot jedes Jahr im September Gegenstand von Diskussionen darüber, wie viele Jugendliche, die eine Ausbildung nachfragen, auch tatsächlich einen Ausbildungsplatz erhalten und wie viele von ihnen "unversorgt" bleiben. Quantitative Gesichtspunkte stehen im Vordergrund der Diskussion. Berufsfindung bedeutet für den einzelnen jedoch mehr. Der Prozeß beginnt vor Verlassen der allgemeinbildenden Schule mit der Entwicklung von Berufswünschen und -orientierungen, erfährt seine ersten Korrekturen durch konkrete Erfahrungen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, im Zuge dessen Anpassungsstrategien entwickelt werden, und endet mit der Berufseinmündung. Da der Verlauf dieses Prozesses in der Regel die weitere berufliche und persönlicheEntwicklung des Jugendlichen prägt, können "Brüche" weiterreichende Folgen haben als zeitpunktbezogene statistischeDaten dies zu erkennen geben, wie sie z. B. das Statistische Bundesamt jährlich vorlegt.
Gerd Alschner
Negative Schlüsse aus der bisher beschränkten Verbreitung sind nicht gerechtfertigt
Ergebnisse einer BIBB-Untersuchung über den Ausbildungsberuf Datenverarbeitungskaufmann/Datenverarbeitungskauffrau
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Der DV-Kaufmann gehört zu den wenigen kaufmännischen Berufen, die seit lnkrafttreten des Berufsbildungsgesetzes 1969 keiner Neuordnung unterworfen wurden. Dabei orientiert sich dieser Beruf weitgehend an dem Arbeitsmittel EDV, das bisher einer anhaltend raschen und tiefgreifenden Entwicklung unterlag. ln der Wirtschaft ist das Bild, das man sich vom Datenverarbeitungskaufmann macht, verbreitet sehr lückenhaft mit der Folge der Tendenz zu Fehleinschätzungen seiner Qualifikation. Über wichtige Ergebnisse der Untersuchung sowie über Probleme künftiger Berufsgestaltung soll hier zusammenfassend berichtet werden.
Karl-Heinz Schubert; Dieter Weiß
Ergebnisse einer Untersuchung im Rahmen der Neuordnung der Berufsausbildung im Modellbauerhandwerk
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Der Bundesinnungsverband des Deutschen Modellbauerhandwerks und die Gewerkschaft Holz und Kunststoff haben dem Bundesinstitut für Berufsbildung mit Schreiben vom 11.06.1979 ihre Absicht mitgeteilt, den Ausbildungsberuf Modellbauer entsprechend § 25 der Handwerksordnung neu zu ordnen und das Bundesinstitut gebeten, die Vorarbeiten für die Neuordnung durchzuführen. Unter den Sozialpartnern konnte Einvernehmen über die Berufsbezeichnung, über die Dauer der Ausbildung und über die Struktur der Ausbildung erzielt werden. Problematisch war hingegen die Frage der Zuordnung in der BGJ-Anrechnungsverordnung.
Werner Gerwin
Zweck, Aufgabe und bildungspolitische Zielsetzung der technologischen Experimente im Metallbereich
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Technische und wirtschaftliche Entwicklungen verändern die Struktur sowie den Charakter beruflicher Tätigkeiten. Standen bisher Fähigkeiten und Fertigkeiten für spezielle Fertigungsprozesse im Vordergrund, so werden jetzt verstärkt Fähigkeitenund Fertigkeiten gefordert, die nicht allein auf einen bestimmten Produktions- und Arbeitsplatz bezogen sind und die alsSchlüsselqualifikation die Einarbeitung in neue Arbeitsbereiche erleichtern.