BWP 2/1978
Ausbildungsplatzsituation
László Alex
Betriebliche Berufsausbildung, Strukturen und Tendenzen
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Bis in die Mitte der 70er Jahre konnte die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen in Schulen, Hochschulen und Betrieben weitgehend gedeckt werden. Seit 1976 treten durch den Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge in das Bildungssystem Kapazitätsprobleme in den weiterführenden Ausbildungsbereichen auf. Die hohe Geburtenzahl der 60er Jahre bewirkte eine steigende Zahl von Absolventen des allgemeinbildenden Schulsystems, die - zeitlich versetzt - in diesem und in den kommenden Jahren Plätze in der beruflichen Ausbildung und im Beschäftigungssystem nachfragen.
Dagmar Lennartz
Qualifikation oder Selektion
Ein Beitrag zur Diskussion über flexible Prüfungssysteme
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Unter dem Druck der gegenwärtigen Ausbildungsplatzsituation und der daraus resultierenden Ausbildungsnot insbesondere für Sonderschüler und Hauptschulabgänger erhält die Diskussion über die Abschaffung der einmaligen punktuellen Abschlußprüfung und die Einführung flexibler Prüfungssysteme eine neue Aktualität. Teilabschlüsse werden als ein mögliches Mittel gesehen, um auch diesen Jugendlichen zu einer beruflichen Qualifizierung zu verhelfen. ln dem Beltrag wird der Frage nachgegangen, ob die nicht zuletzt auch pädagogisch begründete Forderung nach der Einführung flexibler Prüfungssysteme tatsächlich in jedem Fall dem Interesse der Jugendlichen so gerecht wird, wie es intendiert ist.
Konrad Kutt
Ausbildungsplätze und Qualifikation - Eine Herausforderung an das Ausbildungspersonal
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Aufgrund der schwierigen Lage am Ausbildungsstellenmarkt und daraus abzuleitender Folgeerscheinungen werden erhöhte Anforderungen an das Ausbildungspersonal der Betriebe gestellt. Flankierende, pädagogische Förderungsmaßnahmen können dazu beitragen, daß neue Ausbildungsplätze bei gleichzeitiger, ergebnisorientierter Qualifizierung der Ausbildungspersonen geschaffen werden.
Rolf Derenbach
Zur Notwendigkeit raumorientierter Berufsbildungspolitik
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Die Konkurrenz um Ausbildungs- und Arbeitsplätze ist in den dünn besiedelten, peripher gelegenen Regionen mit überdurchschnittlichen Geburtenraten und unterdurchschnittlicher Beteiligung an der wirtschaftlichen Expansion der Nachkriegszeit besonders hoch. Durch die geringere Belastbarkeit der Ausbildungs- und Arbeitsmärkte in strukturschwachen Regionen drohen dort in Jahren hohen Bedarfsdrucks gravierende Engpässe. Die Mittel der Berufsbildungspolitik müssen daher nach Kriterien des Ausgleichs regionaler Benachteiligungen eingesetzt und die instrumentellen Voraussetzungen dafür geschaffen werden.
Günter Scharff; Dietmar Zielke
Zu den Berufsperspektiven und Berufswünschen von Abgängern der Schule für Lernbehinderte am Beispiel einer Nürnberger Untersuchung
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Anhand einer Befragung wird die zahlenmäßige Entwicklung der Übergänge von Sonderschülern in Berufsausbildungsstellen seit 1971/72 nachvollzogen und untersucht, inwieweit Förderungslehrgänge diese Entwicklung positiv beeinflussen konnten. Den Berufswünschen von Sonderschülern stellen die Autoren den tatsächlichen Verbleib nach der Schule gegegenüber.
Heinrich Althoff
Verkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit
Bilanzierung aufgrund einer Auswertung von Kammerdateien
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Mittels einer Modellrechnung, die sich auf ca. 10 % der Daten aller im IHK-Bereich gezählten Ausbildungsverhältnisse des Jahres 1975 bezieht, werden die durch Verkürzungen und Verlängerungen der regulären Ausbildungszelt entstehendenAuswirkungen auf die durchschnittliche Ausbildungszelt bilanziert. Darauf aufbauend stellt der Autor Überlegungen zurSchaffung zusätzlicher Ausbildungsplatzreserven an.
Ursula Westphal-Georgi
Problemregionen der beruflichen Bildung
Expertengespräch zu methodischen Problemen des Bestimmung von Problemregionen und über Maßnahmen zur Überwindung des Ausbildungsplatzmangels in unterversorgten Regionen
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Das Expertengespräch wurde im Rahmen des Forschungsprojekts "Analyse und Beurteilung von Auswirkungen ausgewählter Maßnahmen sowie struktureller Entwicklungen auf die Berufsausbildung" veranstaltet, das als Teilaufgabe Analysen zur Beurteilung der Ausbildungsplatzversorgung in unterschiedlichen Regionen vorsieht. Im Vordergrund derVeranstaltung standen die Fragestellungen: Welche Kriterien und Indikatoren erlauben es, Problemregionen der beruflichen Bildung zu bestimmen und welche Maßnahmen sind geeignet, die Unterversorgung mit Erstausbildungsangeboten in Problemregionen zu beheben?