BWP 4/1973
Rudolf Koop
Überlegungen zur Reform der Berufsausbildung in den Metallberufen der Industrie
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Der Autor will einen Beitrag zur Überwindung der mit der Einführung des Berufsgrundbildungsjahres im dualen Systemder Berufsausbildung auftretenden Schwierigkeiten leisten. Aus einem Vergleich der Richtzeiten und Ausbildungsinhaltegeht hervor, daß die im Entwurf vorliegende Stufenausbildungsordnung für feinschlosserische Berufe mit einem vomBerufsgrundbildungsjahr geprägten Ausbildungssystem so kollidieren müßte, daß ein notwendiger Ausgleich nur übereine Neugliederung der Berufsausbildung gefunden werden kann. Der Autor schlägt hierfür ein Modell vor, das durch eineKoppelung in sich durchlässiger, unterschiedlich qualifizierender Bildungsgänge gekennzeichnet ist.
Felix Rauner; Ulf Schwänke
Bildungstechnologie und Curriculumentwicklung
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Ausgehend von einer Klärung der Funktionen der Bildungstechnologie wird eine Definition dieses Begriffs vorgenommen. Als Ziel der Bildungstechnologie wird die Effektuierung von Bildungsprozessen deklariert. Verschiedene Definitionen von "Curriculum" werden nachgezeichnet und auf ihre bildungspolitischen Ansprüche hin untersucht. Im Anschluß an die Forderung nach einer Kooperation von Bildungstechnologie und Curriculumentwicklung wird das Argument widerlegt, objektivierter Unterricht behindere die Entwicklung offener Curricula. Die Merkmale einer bildungstechnologischorientierten Curriculumentwicklung werden dargesteilt und diskutiert.
Mehrmediensystem auf dem Prüfstand
Ein Bericht über die 2. Tagung der Projektleiter des MME-Modellsversuchs vom 6. bis 9. Oktober 1973 in Berlin
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Auf der von der Projektgruppe des BBF veranstalteten Tagung sollten Entscheidungen über die Weiterentwicklung des Mehrmediensystems Elektrotechnik/Elektronik getroffen werden. Die Projektleiter berichteten über Erfahrungen aus der praktischen Arbeit mit dem MME in den Schulen. An dem Modellversuch sind 56 Schulen mit bisher insgesamt 198 Klassen beteiligt, die sich unterschiedlich auf die einzelnen Bundesländer verteilen.
Die Zukunft gehört dem Schüler
Ein ZfB-Interview mit Manfred Jerusalem
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Manfred Jerusalem, Projektleiter im Rahmen des MME-Modellversuchs, ist Lehrer an den berufsbildenden Schulen Simmern im Hunsrück, an denen ca. 2.000 Schuler aus dem gewerblichen und kaufmännischen Bereich unterrichtet werden. Das Gespräch wurde während der Tagung der MME-Projektleiter in Berlin geführt.
Christel Kreigenfeld
Aspekte der Werbung im Bereich des privaten Fernunterrichtswesens (II)
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ln diesem Beitrag werden die Werbeargumente, die Chancengleichheit im Fernunterricht proklamieren, empirischenDaten zu diesem Problem gegenübergestellt. Dabei zeigt sich, daß die vorgegebenen Bildungschancen nur formal bestehen; bei den von den Fernlehrinstituten unternommenen Ansätzen, Chancengleichheit zu realisieren, werden jedoch grundlegende Fehler gemacht. Teil I dieses Beitrages erschien in Heft 3/73 der ZfB.
Günther Kühn
Eigenverantwortung, Motivation, Lernverhalten und Lernleistung - Überlegungen
Zur Frage der besonderen Erfordernisse beruflicher Erwachsenenbildung
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Der Autor möchte zur Klärung der Frage nach den besonderen Erfordernissen beruflicher Erwachsenenbildung aus pädagogischer Sicht beitragen, indem versucht werden soll, auf der Grundlage des gegenwartigen Erfahrungs- und Erkenntnisstandes einige Bestimmungsfaktoren zum Sachverhalt aufzuzeigen. Ausgangspunkt der konzeptionellen Überlegungen ist die Frage nach einer Theorie beruflicher Erwachsenenbildung; ihre Beantwortung kann unter Umständen zugleich einen Beitrag zur Antwort auf die Frage nach den besonderen Erfordernissen beruflicher Erwachsenenbildung leisten.