BWP 2/1974
Willi Maslankowski
Ausbildungsordnungen
Eine erste Zwischenbilanz
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Mit der Verordnung über die Berufsausbildung in der Bekleidungsindustrie vom 25. 5. 1971 wurde die erste Ausbildungsordnung nach dem Berufsbildungsgesetz vom 14.8.1969 erlassen. Der zurückliegende Zeitraum von drei Jahren und die Diskussion um eine Neufassung des Berufsbildungsgesetzes sind Anlaß für eine erste Zwischenbllanz.Mit den folgenden Ausführungen versucht der Autor, einen Überblick zum derzeitigen Stand der Arbeit zu geben. Dabeisoll auch auf die anstehenden Probleme hingewiesen werden. Durch einen Ausblick in die Zukunft soll dargestellt werden, daß es noch großer Anstrengungen bedarf, bis die Berufsausbildung der Jugendlichen in allen Ausbildungsberufen auf derGrundlage moderner Ausbildungsordnungen durchgeführt werden kann.
Bernhard Dieckmann
Probleme wissenschaftlicher Begleitung von Bildungsprozessen, besonders in der Weiterbildung
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Anläßlich erneuter Versuche der Einrichtung eines Bildungsurlaubs (BU) auf gesetzlicher Grundlage erscheint es sinnvoll, durch wissenschaftliche Begleitung von Weiterbildungsveranstaltungen Erfahrungen zu sichern, die das Risiko eines Fehlstarts in den BU verringern helfen. Der objektiven Sicherung relevanter Erfahrungen stehen aber zahlreiche strukturelle Hindernisse entgegen, da die an der Weiterbildung und ihrer wissenschaftlichen Begleitung Beteiligten teilweise stark divergierende Interessen haben. Die hieraus resultierenden Legitimationsprobleme der Wissenschaft lassen sich wahrscheinlich nur durch Kooperationsformen lösen, in denen Informationsaustausch und gegenseitige Kritik institutionalisiert werden.
Wilfried Reisse
Erläuterungen zu der Empfehlung für programmierte Prüfungen des Bundesausschusses für Berufsausbildung
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ln der "Empfehlung für programmierte Prüfungen" werden zum Teil recht spezielle Vorschläge und Forderungen formuliert, deren Erläuterung den Rahmen einer solchen Empfehlung sprengen würde. Wegen der Schwierigkeit der hier behandelten Probleme erscheint jedoch eine Erläuterung und Interpretation dringend erforderlich, damit die Empfehlung recht bald in der Prüfungspraxis Berücksichtigung findet. Diese Lücke soll durch den vorliegenden Beitrag geschlossen werden, der sich daher im Aufbau und Inhalt eng an die Empfehlung anlehnt.
Joachim Bartz; Wolfgang Fritz; Dagmar Mor
Zur betrieblichen Bildungsstrategie als Strukturparameter der Berufsbildungsreform
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Die Berufsbildungsreform beinhaltet zwangsläufig Eingriffe in das bisherige System betrieblicher Berufsqualifizierung. Eine wesentliche Voraussetzung für die Realisierung einzelner Reformziele ist daher die Berücksichtigung der Funktion betrieblicher Berufsqualifizierung im Berufsbildungssystem sowie der Möglichkeiten und Bedingungen betrieblichen Ausbildungsverhaltens. Die Autoren, die gegenwärtig eine Untersuchung zur beruflichen Bildung in Großunternehmen durchführen, wollen unter diesem besonderen Aspekt auf mögliche neuralgische Punkte der Berufsbildungsreform hinweisen.
Eberhard Wenzel
Bildungstechnologie und Sozialisationsforschung - Bemerkungen zu einem noch ungeklärten Arbeitszusammenhang
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Der Verfasser skizziert mit Hilfe sozialwissenschaftlicher Erklärungsmodelle Unterricht als Komplex von Handlungsprozessen zwischen Schülern und Lehrern (Auszubildenden und Ausbildern). Aus dem Blickwinkel der Sozialisationstheorie wird das Ziel von Bildungsprozessen darin gesehen, sowohl auf kognitiver als auch auf affektiver und psychomotorischer Ebene Qualifikationen für erfolgreiches, dabei durchaus kritisches und reflexives Rollenhandeln zu vermitteln. Der Rahmen des Artikels erlaubt darüber hinaus allerdings keine Analyse der gesamten unterrichtlichen Handlungspraxis, von der aus die Möglichkeit gegeben wäre, Bildungstechnologie hinsichtlich ihrer Sozialisationsbedingungen und -Wirkungen vollständig einzuschätzen.