Mündliche Kommunikation ist eine von vielen Qualifikationen, die zusammen das Bündel der beruflichen Handlungskompetenz bilden. In der Ausbildung hat der Erwerb dieser Fähigkeit je nach Beruf unterschiedliche Priorität und wird in der Abschlussprüfung entsprechend unterschiedlich berücksichtigt. Im Berufsalltag gewinnt die mündliche Kommunikation zunehmend an Bedeutung. Die Autoren plädieren daher dafür, dass sie einen festen Stellenwert in allen beruflichen Abschlussprüfungen erhalten sollte. Das trifft auch für traditionelle gewerblich-technische Berufe zu, bei denen im Rahmen der Neuordnung kommunikative Elemente in die Prüfungsanforderungen der Ausbildungsordnung aufgenommen werden müssten. Beispielhaft beleuchten sie aus dieser Sicht einige Verordnungen von Ausbildungsberufen. Dabei wird aufgezeigt, ob und wie Aspekte mündlicher Kommunikation in beruflichen Prüfungen berücksichtigt werden können und sollen.
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