Zusammenarbeit, Durchlässigkeit und Transparenz – Grundzüge der schweizerischen Berufsbildungsreform

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 4/2008 (37)
Seite(n) 31-34
URN urn:nbn:de:0035-bwp-08431-1
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

Seit 2004 gilt in der Schweiz ein neues Berufsbildungsgesetz. Es regelt sämtliche Bildungsbereiche außerhalb der Hochschulstufe: Dies umfasst die traditionelle gewerblichindustrielle und kaufmännische Berufsbildung sowie die zuvor separat geregelten Land- und Waldwirtschaft bzw. in kantonaler Hoheit befindlichen Berufsbildungen der Gesundheit, des Sozialen und der Kunst. Die Integration der Bereiche hat das Denken in Systemzusammenhängen herausgefordert und gefördert. Es hat die Durchlässigkeit zwischen Berufsbildung und Allgemeinbildung erhöht, und die erzielte Transparenz ermöglicht eine bessere Steuerbarkeit des schweizerischen Berufsbildungssystems. Der Beitrag beschreibt Maßnahmen und Instrumente, durch die die integrative Wirkung des Berufsbildungssystems in der Schweiz für alle jungen Menschen gestärkt und gleichzeitig die Förderung besonders Leistungsstarker ermöglicht werden und unterstreicht die Bedeutung der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe.