Inklusive Berufsausbildung zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Realisierungschancen aus Sicht von Berufsbildungsfachleuten

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Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 4/2014 (43)
Seite(n) 40-43
URN urn:nbn:de:0035-bwp-14440-8
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Aus Sicht der UNESCO bedeutet Inklusion im Sinne des Leitmotivs »Bildung für alle«, dass alle Menschen – unabhängig von besonderen Lernbedürfnissen, Geschlecht, sozialen und ökonomischen Voraussetzungen – die Möglichkeit haben, an hochwertiger Bildung teilzuhaben. Für die duale Berufsausbildung hieße dies, allen ausbildungsinteressierten jungen Menschen nach Verlassen der Schule unmittelbaren Zugang zu gewähren, ohne zuvor im Übergangsbereich ihre »Ausbildungsreife« herzustellen. Eine entsprechende Umgestaltung des Ausbildungssystems wäre allerdings sehr voraussetzungsvoll. Der Beitrag beschreibt, wie Berufsbildungsexperten auf einen solchen Vorstoß reagieren und wie sie dessen Realisierungschancen beurteilen.