Die Attraktivität dualer Berufsausbildungssysteme bewahren

Reformen in Österreich und in der Schweiz als beachtenswerte Beispiele

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 4/2013 (42)
Seite(n) 34-37
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

Die Wurzeln systematischer beruflicher Erwerbsqualifizierung in Europa lassen sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Dies wurde für das deutsche Ausbildungsmodell in der BWP-Ausgabe 3/2013 kurz nachgezeichnet. In Österreich und in der Schweiz hat die duale Ausbildung eine ähnlich lange Tradition und musste sich im Laufe der Zeit auch ähnlichen Zwängen der Anpassung an sozioökonomische, technische und arbeitsorganisatorische Umbrüche unterziehen. Doch während in Deutschland eher ausdauernd über Reformen und die Zukunftsfähigkeit des dualen Ausbildungssystems diskutiert wird, zeigen die beiden Nachbarländer, in welcher Weise Veränderungspolitik auf diesem Gebiet die Modernisierung und Attrakti vität dieses Modells der Erwerbsqualifizierung weiter zu fördern vermag. Der Beitrag beschreibt die wesentlichen Schritte berufsqualifizierender Reformpolitik in Österreich und in der Schweiz und versucht so deutlich zu machen, welche Handlungsoptionen für die Stabilisierung dualer Berufsausbildung auch in Deutschland bestünden.