Kaufmännische Bildung in der Schweiz: Ausbildungsberuf Kaufleute zwischen Allrounder und Splitterberufen

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 4/2010 (39)
Seite(n) 31-33
URN urn:nbn:de:0035-bwp-10431-1
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

Die laufende Reform der kaufmännischen Grundbildung in der Schweiz wurde mit einem klaren Bekenntnis zur 'Einheitslehre' gestartet. Vorausgegangen waren umfangreiche Untersuchungen in Form von Tätigkeits- und Szenarioanalysen, die zeigten, dass es sehr wohl einen 'Kern' von kaufmännischen Tätigkeiten gibt, welche die Mehrheit der Branchen teilen. Dennoch sind auch markante Unterschiede zwischen den Branchen feststellbar, die sich künftig noch verstärken könnten. Der Beitrag fasst Verfahren und Ergebnisse zusammen und skizziert den heute vorliegenden Entwurf einer neuen Verordnung, mit dem ein Kompromiss zwischen Branchenforderungen nach mehr Flexibilität, der Umsetzbarkeit angesichts der kleinräumigen Strukturen auf Schulseite und dem Wunsch nach branchenübergreifender Mobilität der angehenden Kaufleute gesucht wird.