Durchlässigkeit im Bildungssystem – kein Anschluss ohne Abschluss?

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 4/2008 (37)
Seite(n) 35-38
URN urn:nbn:de:0035-bwp-08435-9
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

Leistungsfähigkeit und Qualität der dualen Berufsausbildung zeigen sich nicht nur im Binnenbereich, sondern auch an den Schnittstellen zu vor- und nachgelagerten Bildungsbereichen. Die Teilsegmente, die auf die Arbeitswelt vorbereiten – also im Wesentlichen Hochschule, Berufsbildung und prekäre Qualifizierungsgänge am unteren Rand – bedienen nicht mehr nur exklusive Teilarbeitsmärkte, sondern stehen in weiten Überschneidungsbereichen des Arbeitsmarkts im Wettbewerb zueinander. Wettbewerb besteht sowohl in Bezug auf das Bildungswahlverhalten von leistungsfähigen Jugendlichen wie auf die Rekrutierungsstrategien von Arbeitgebern, die mit der Verberuflichung vieler Studiengänge über Alternativen zur dualen Ausbildung verfügen werden. Die duale Ausbildung gerät dadurch mittelfristig unter Druck.