Ohne Abschluss ins Berufsleben starten

Ergebnisse einer Längsschnittanalyse zu Jugendlichen, die eine zweite Chance benötigen

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 3/2006 (35)
Seite(n) 41-43
URN urn:nbn:de:0035-bwp-06341-2
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

Zur Vorbeugung von Ausbildungslosigkeit ist es besonders wichtig, die Jugendlichen genauer zu kennen, die über ein erhöhtes Abbruchrisiko verfügen bzw. denen es nicht gelingt, in eine Berufsausbildung einzumünden. Der Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, wer sich zu verschiedenen Zeiten in der Gruppe der Jugendlichen ohne Berufsausbildung in Westdeutschland befindet und wie maßgeblich sie sich in den letzten 50 Jahren verändert hat. Vorgestellt werden empirische Befunde einer Längsschnittstudie, die es ermöglicht, im Geburtskohortenvergleich einen deutlichen Strukturwandel dieser Bildungsgruppe sichtbar zu machen. Die Ergebnisse eröffnen den Blick für notwendige Veränderungen von Politikinstrumenten zur frühzeitigen Unterstützung dieser "Problemgruppen“.